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Ragweed / Beifuß * Wirksam1 - Einfach - Sicher * Prä ... - Arzt + Kind

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Allergie + Asthma<br />

tiven Kortikoide sind für die Stabilisierung<br />

der kleinen lunge wichtig. bei <strong>Kind</strong>ern, die<br />

länger als 4–6 Wochen unter Atemwegsbeschwerden<br />

leiden, sowie <strong>Kind</strong>er, die öfter ein<br />

ß-Mimetikum-Spray brauchen, kann mit<br />

ihrer Hilfe die entzündung der Atemwege<br />

gedämmt werden. Man kann sich das vorstellen<br />

wie einen Schutzmantel, der über<br />

die lunge gezogen wird. Im baby- und<br />

Kleinkindalter werden Dosieraerosole mit<br />

vorschaltkammer verwendet, im Schulalter<br />

kommen trockeninhalatoren wie der<br />

Diskus oder turbohaler (Flixotide®, Pulmicort®,<br />

Novolizer®) zum einsatz. Schulungen<br />

zum richtigen einsatz der jeweiligen Applikationsform<br />

gibt es auch schon für kleine<br />

<strong>Kind</strong>er. Diese Schulungen sind wichtig,<br />

denn weniger als 50% der Asthmakinder<br />

haben ihre Symptome unter Kontrolle.<br />

Die compliance der Kleinen ist so gut wie<br />

die ihrer eltern. bei den größeren <strong>Kind</strong>ern<br />

ist die compliance in der Pubertät eine Herausforderung,<br />

vor allem wenn keine akuten<br />

beschwerden vorliegen und die teenager<br />

sich genieren. Denn Medikamente zu nehmen,<br />

ist nicht unbedingt cool. Deshalb tendieren<br />

Jugendliche oft dazu, eher die schnell<br />

wirksamen ß-Mimetika öfter zu verwenden.<br />

leider ergibt sich daraus aber kein Schutzeffekt<br />

für die lunge.<br />

regelmäßige Kontrolle<br />

Um den verlauf der allergischen erkrankung<br />

im Auge zu behalten, reicht ein besuch beim<br />

Allergiespezialisten im Jahr. verstärken sich<br />

die beschwerden, muss auch kurzfristig eine<br />

Untersuchung stattfinden. bei gut eingestelltem<br />

Asthma sollten <strong>Kind</strong>er ebenfalls einmal<br />

im Jahr zur Kontrolle kommen, bei einer<br />

Änderung der therapie oder bei einer verschlechterung<br />

kann eine Kontrolle alle sechs<br />

bis acht Wochen nötig werden. bei verstärkten<br />

beschwerden sollte kurzfristig eine Untersuchung<br />

durchgeführt werden.<br />

8<br />

Gesunde Zähne – strahlendes Lächeln,<br />

weil Gesundheit in den Zähnen wurzelt.<br />

zahnprophylaxe in Kärntens volksschulen<br />

Das Projekt „Zahnprophylaxe in Kärntens<br />

Volksschulen“ wird vom bfi-Kärnten (Berufsförderungsinstitut)<br />

in den Bezirken St. Veit/<br />

Glan, Wolfsberg, Völkermarkt, Hermagor und<br />

Klagenfurt Land erfolgreich durchgeführt. Im<br />

Auftrag des Gesundheitslandes Kärnten wird<br />

an der Vorgabe der WHO (Weltgesundheitsorganisation),<br />

vier von fünf Volksschulkindern<br />

kariesfrei zu bekommen, intensiv gearbeitet.<br />

Auf spielerische Art wird Lust aufs Zähneputzen<br />

gemacht.<br />

zahnpflege und gesunde ernährung sind<br />

wichtige voraussetzungen für eine gute körperliche<br />

und geistige entwicklung. Gerade<br />

<strong>Kind</strong>er nehmen es aber mit dem zähneputzen<br />

manchmal nicht so genau. Das bfi-Kärnten<br />

hat es sich daher zum ziel gesetzt, volksschulkinder<br />

mit richtiger zahnpflege vertraut<br />

zu machen.<br />

zahngesundheitserziehung nach modernen<br />

pädagogisch-didaktischen Unterrichtsprinzipien<br />

und neuesten zahnmedizinischen<br />

erkenntnissen soll zu einem gesunden zahnbewusstsein<br />

führen. vor allem soll es Angst<br />

abbauen helfen und Spaß machen.<br />

Wichtig dabei ist auch, dass vorbilder wie<br />

eltern und lehrer die Kariesprophylaxe mit<br />

Selbstverständlichkeit und Motivation vorleben.<br />

Die Schule ist daher der ideale Ort um<br />

alle beteiligten zielgruppen zu erreichen.<br />

Ziele des bfi-Projektes sind<br />

• das Erreichen der WHO-Vorgaben für das<br />

Jahr 2020<br />

• der Aufbau einer positiv-emotionalen Beziehung<br />

zum Mundbereich, insbesondere zu<br />

den Zähnen<br />

• die Entwicklung eines eigenverantwortlichen<br />

ganzheitlichen Gesundheitsbewusstseins<br />

• Besseres Wissen über richtige Ernährung und<br />

Zahngesundheitsvorsorge<br />

• Angstabbau vor dem Zahnarztbesuch<br />

• Motivation der <strong>Kind</strong>er zu aktiver Zahnprophylaxe.<br />

Dafür sorgen vor Ort bestens ausgebildete<br />

zahngesundheitserzieherinnen, die dieses<br />

thema kindergerecht positiv erleb- und<br />

erfahrbar aufbereiten.<br />

Besuch in den Schulen<br />

Jede volksschule, die an dem Projekt teilnimmt,<br />

wird zweimal jährlich von kompetenten<br />

zahngesundheitserzieherinnen besucht.<br />

Die teilnahme ist kostenlos.<br />

Spielerisch wird folgendes vermittelt:<br />

• Die Bedeutung der Zähne. Wie Karies entsteht.<br />

• Keine Angst mehr vor dem Zahnarzt und<br />

die Motivation regelmäßig zum Zahnarzt zu<br />

gehen.<br />

• Welche Lebensmittel sind gesund, schmecken<br />

und tun dem Zahn gut?<br />

• Warum muss ich mir überhaupt die Zähne<br />

putzen? Wie oft und wann?<br />

• praktische Mundhygienetipps.<br />

Mit Handpuppen, Filmen und Anschauungsmaterialien<br />

wie zahnmodellen wird das kindliche<br />

Interesse geweckt und gefördert.<br />

Mit den mitgebrachten zahnputzsets lernen<br />

die <strong>Kind</strong>er, dass richtiges zähneputzen<br />

Freude machen kann.<br />

Spannende und spielerische Zahnprophylaxe<br />

in der Gruppe<br />

Die Gruppenprophylaxe eignet sich besonders<br />

gut, um den Mädchen und buben in<br />

diesem Alter das notwendige Gesundheitsbewusstsein<br />

zu vermitteln. Denn die <strong>Kind</strong>er<br />

haben bereits einen Schulalltag, sind also als<br />

Gruppen erreichbar und an das organisierte<br />

lernen in der Klassengemeinschaft gewöhnt.<br />

Die Unterrichtseinheiten werden anhand<br />

neuer pädagogischer erkenntnisse und unter<br />

einbeziehung moderner Medien gestaltet. es<br />

ist erwiesen, dass die Maßnahmen in Gruppen<br />

langfristig die zahngesundheit der <strong>Kind</strong>er<br />

verbessern.<br />

Ziele der WHO bis 2020<br />

Mindestens 80 % der <strong>Kind</strong>er im Alter von 6<br />

Jahren sollen kariesfrei sein.<br />

12-jährige sollen im Durchschnitt maximal<br />

1,5 kariöse, extrahierte oder gefüllte zähne<br />

haben. Um diese ziele zu erreichen, unterstützt<br />

das land Kärnten mund- und zahngesundheitsförderne<br />

Aktivitäten und Projekte.<br />

<strong>Kind</strong>erleicht zu gesunden Zähnen!

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