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WORT SPIELE - Literaturmachen

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98 Faust-Rhapsodie der Klasse 9b<br />

2.4 – Die Phiole<br />

27 Hi: (Hi 14.2.) Faust hasst diese neugier von Wagner. Faust denkt das<br />

er in seinem ganzen leben nix erreicht hat, und macht sich vorwürfe.<br />

28 Faust: (Dy) Ich hab kein’ Bock mehr auf dieses Scheißleben. Ich bring<br />

mich um. Alles eine Lüge! Ich hab keine Frau, ich hab keine Kinder,<br />

der Geist versteht meine Bücher nicht. (Cl) Niemand nimmt mich<br />

ernst. Ich hab keine Freunde. Ich hab keine Familie, vielleicht hat ja<br />

der Teufel recht, vielleicht sollte ich mir lieber das Leben nehmen<br />

und zu ihm ziehen.<br />

29 Pr: (Mz/Be) Dieses Leben ist keinen Cent mehr wert! Ich hab gar<br />

nichts mehr. Nur einen Butler, aber der nervt mich. (Mio) dieser<br />

Wagner, der geht mir langsam so auf’n Sack. Und mein Leben, das<br />

geht mir auch aufn Sack. Ich hab kein’ Bock mehr darauf.<br />

30 Sl: (Mio) Was steht denn da auf meinem Schrank, unter den ganzen<br />

(Sl 10.2.) staubigen Büchern. Ah, das Gift. (Be) Ich glaub’ ich trink<br />

jetzt den Saft und dann sind alle meine Probleme gelöst (Sl 10.2.)<br />

Ich glaube das ist ein Gift. Ich sollte es eigentlich trinken so wären<br />

alle meine Probleme gelöst.<br />

31 Da: (Mz) Da hinten steht die Flasche! Soll ich weiterleben oder nicht<br />

(Mio) Ich soll es nehmen, oder? Ich bin mir nicht sicher… Doch,<br />

nimm es! Ich nehm es doch nicht! (Mz) Ja, ich trink! Nein, doch<br />

nicht! Doch! Nein, doch nicht!<br />

2.5 – Ostern<br />

32 Sh: (Sh) Aber dann hört er plötzlich, dass die Klingeln von der Kirche<br />

läuten.<br />

Be: Oh, die Kirchenglocken! Das muss ein Zeichen sein! Bestimmt<br />

mag mich Gott, und deshalb bring ich mich nicht um!<br />

33 Mm: (Sh) Und er kuckt aus sinem Fenster hinaus und dann er sieht Leute<br />

wie glücklich sie sind und tanzen und singen. Und dann sagt er<br />

(sich): „Kuck mal die sind so glücklich wieso bin ich hier ganz allein<br />

und will mich umbringen, obwohl das Leben sehr schön ist, weil er<br />

sieht wie die lachen und so sie sind, und dann geht er runter.<br />

Kapitel 3: Osterspaziergang 99<br />

Kapitel 3 Osterspaziergang<br />

3.1 – Vor den Toren der Stadt<br />

3.2 – Faust und Wagner philosophieren<br />

34 Li: (Cl) Wagner und Faust gehen spazieren. Sie sehen viele Frauen in<br />

luftigen Kleidern. Der Frühling wird gefeiert. Sie hören Musik von einem<br />

Bettler. (Mz) Der Frühling wird gefeiert. Frühlingsfest. Ostern.<br />

(Mz) Jetzt tanzt er auch mit und will sich nicht mehr umbringen.<br />

35 Mio: „Zwei Seelen wohnen ach in meiner Brust.“ Der meint damit, dass<br />

Yin und Yang sozusagen in ihm wohnen, Beispiel eine Hälfte sagt:<br />

ich töte dich und eine sagt: lebe und des ist halt Gott und Teufel.<br />

Sh: Er sagt damit, dass er zwei Gesichter hat. Dass er mal so ist und<br />

mal so ist. Mal ist er traurig, mal ist er glücklich.<br />

3.3 – Der Pudel<br />

36 Ma: (Mm) Plötzlich erstarrt Faust und bleibt ruhig stehen. Wagner frägt<br />

ihn, warum er stehen bleibt. Er antwortet ihm: „Dieser Pudel. Er<br />

sieht mir so komisch aus“<br />

Be: Der Faust hat zu dem Wagner gesagt: Kuck mal den Hund da!<br />

Wagner: Was ist denn mit dem Hund? Nein, der Hund ist ganz normal.<br />

Danach sind die beiden nach Hause gelaufen. Und der Hund ist<br />

denen hinterher.<br />

37 Be: (Hi) Faust ahnt schon, dass der Pudel böse ist oder so. Der sieht<br />

irgendwie Feuer oder so, und so. Und dann frägt er die ganze Zeit<br />

Wagner, ob er des auch so sieht. Aber dann sagt der Wagner, dass<br />

er nur einen Hund sieht. (Be) Der Hund folgt Wagner und Faust<br />

bis vor ihre Haustüre.

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