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Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern in den ... - Bayern

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2.2 K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> ihren emotionalen <strong>und</strong>sozialen Kompetenzen stärkenK<strong>in</strong>der entwickeln <strong>in</strong> <strong>den</strong> unterschiedlichen <strong>Bildung</strong>sorten nicht nur kognitive Kompetenzenweiter, sondern auch ihre emotionalen <strong>und</strong> sozialen Kompetenzen. Dies giltfür alle <strong>Bildung</strong>sorte <strong>von</strong> <strong>K<strong>in</strong>dern</strong> bis zur E<strong>in</strong>schulung <strong>und</strong> bleibt <strong>in</strong> <strong>den</strong> weiteren Jahrenwichtig: Auch bei Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen stellt die Weiterentwicklung dersozial-emotionalen Kompetenzen e<strong>in</strong> wichtiges Ziel <strong>in</strong> schulischen, außerschulischen<strong>und</strong> beruflichen Lernumgebungen dar.Forschungsergebnisse zeigen, dass die sozialen <strong>und</strong> emotionalen Fähigkeiten auchmit besseren schulischen Leistungen zusammenhängen. Sie bestimmen stark mit,wie wir uns als Erwachsene im Beruf bewähren <strong>und</strong> sie haben großen E<strong>in</strong>fluss aufdie Gestaltung <strong>von</strong> Beziehungen mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> <strong>in</strong> der Familie. Außerdem spielendie emotionalen <strong>und</strong> sozialen Kompetenzen e<strong>in</strong>e sehr wichtige Rolle, wie wir <strong>Bildung</strong>sprozessegestalten <strong>und</strong> da<strong>von</strong> profitieren können. Dies untermauert die Tatsache,wie wichtig es ist, diese Kompetenzen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Blick zu nehmen <strong>und</strong> <strong>in</strong> allen Altersgruppen<strong>und</strong> <strong>in</strong> allen <strong>Bildung</strong>sorten zu stärken.Bedeutung der emotionalen <strong>und</strong> sozialen Kompetenzenunter der BayBEP-LupeIm Bayerischen <strong>Bildung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>splan wird e<strong>in</strong> großes Gewicht auf die Stärkungder k<strong>in</strong>dlichen Kompetenzen im sozialen <strong>und</strong> emotionalen Bereich gelegt. Lernenwird nicht als re<strong>in</strong> kognitiver Prozess betrachtet, sondern – wie es die Forschung <strong>in</strong><strong>den</strong> letzten Jahren immer wieder bestätigt hat – entschie<strong>den</strong> <strong>von</strong> sozialen <strong>und</strong> emotionalenProzessen bee<strong>in</strong>flusst <strong>und</strong> moduliert. Das Verständnis <strong>von</strong> <strong>Bildung</strong> als kokonstruktiverProzess betont die Wichtigkeit der sozialen Kompetenzen <strong>und</strong> bietetgleichzeitig viele Möglichkeiten, sie immer wieder zu stärken.Emotionale <strong>und</strong> soziale Kompetenzen wer<strong>den</strong> im Bayerischen <strong>Bildung</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Erziehung</strong>splanbei <strong>den</strong> personalen Kompetenzen <strong>und</strong> auch bei <strong>den</strong> Kompetenzen zumHandeln im sozialen Kontext beschrieben. Emotionale <strong>und</strong> soziale Kompetenzenspielen e<strong>in</strong>e große Rolle, wenn es um Resilienz geht, <strong>und</strong> weisen enge Verknüpfungenzu Lernen <strong>und</strong> lernmethodischer Kompetenz auf.K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> <strong>den</strong> ersten Lebensjahren lernen <strong>in</strong> engen dyadischen Beziehungen mit ihrenwichtigsten Bezugspersonen. Gerade die Entwicklung der emotionalen <strong>und</strong> sozialen46

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