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Strategisches Straßen- und Wegekonzept Kreis Höxter - FDP ...

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6 HandlungsempfehlungenIn Kapitel 3 wurden die Methode <strong>und</strong> Kategorien erläutert,in Kapitel 5 das Strukturbild dargestellt. In Kapitel 6 soll nunerläutert werden, welche Empfehlungen für den Umgang mitden Wegen in den einzelnen Kategorien gegeben werden.Die Einteilung des Strukturbilds in wichtige (Kategorie A <strong>und</strong>B1 bis B5) <strong>und</strong> langfristig weniger wichtige Wege (KategorieC <strong>und</strong> D) wird die nächsten 20 bis 25 Jahre Bestand haben.Im folgenden wird aufgezeigt, bei welcher Kategorie welcheAusbauformen <strong>und</strong> welche Begleitmaßnahmen (Besonderheiten)in Frage kommen. Hinter jeder Kategorie steckt einemehr oder weniger breite Spanne von möglichen Maßnahmen.Die Wahl der richtigen Maßnahme ist einer dynamischenEntwicklung unterworfen.Die möglichen Maßnahmen können sich im Verlauf derZeit wandeln (wenn zum Beispiel ein Weg in den nächstenJahren so schlecht wird, dass Instandsetzung oderWarnhinweise bzw. Wegweisung erforderlich werden). Siekönnen sich auch im Verlauf eines Weges ändern (wennzum Beispiel die ideale Befestigungsart eines Weges einSchotterrasenweg ist, könnte trotzdem an steilen Abschnitteneine Befestigung mit Asphalt erforderlich sein).Abhängigkeit der Maßnahmen von:• Zeit• örtlichen Gegebenheiten• Strukturwandel in derLandwirtschaftDie angemessene Ausbauform eines Weges kann sichebenfalls wandeln. Beispiele:Ein B2-Weg kann in seinem aktuellen Zustand seinenZweck noch erfüllen. Sobald eine Erneuerung der Streckeansteht, ist unter Umständen eine Verbreiterung anzustreben– die Kategorie B2 bleibt gleich.Ein D-Weg hat zur Zeit noch für viele verschiedene Bewirtschaftereine Bedeutung. Mittel- bis langfristig hat er dasPotential auch in einem deutlich niedrigerem Ausbaustandardseine Funktion als Feldzufahrt zu erfüllen – die KategorieD bleibt gleich.Während also die Kategorien durch das Strategische <strong>Straßen</strong>-<strong>und</strong> <strong>Wegekonzept</strong> vorgegeben sind <strong>und</strong> Bestand haben,bleibt die Ausbauform jedes einzelnen Weges weiterhinals Einzelfallentscheidung bei den 10 Städten als Baulastträgerbzw. für die <strong>Kreis</strong>straßen beim <strong>Kreis</strong>. Die folgendenHandlungsempfehlungen sollen eine Richtschnur dafür sein<strong>und</strong> zusammen mit den begleitenden Empfehlungen denSpielraum für die <strong>Straßen</strong>bauverwaltungen <strong>und</strong> für die landwirtschaftlichTätigen erweitern.6.1 AllgemeinesBei Kategorie A <strong>und</strong> B1 handelt es sich im wesentlichen um<strong>Straßen</strong>. Der Querschnitt <strong>und</strong> die Fahrbahnbreite ist in derRAS-Q [Richtlinien für die Anlage von <strong>Straßen</strong>, Teil: Querschnitte,1996] festgelegt. Der Oberbau wird in den RStO[Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus vonVerkehrsflächen, 2001] behandelt.SeitenstreifenFahrstreifenKronenbreiteFahrbahnbreiteFahrstreifenSeitenstreifenElemente eines <strong>Straßen</strong>- <strong>und</strong> Wegequerschnitts(vgl. nachfolgende Kap. 6.2-6.10)34

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