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genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern

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etrieblichen Altersversorgung (beitragsorientierte<br />

Leistungszusage über rückgedeckte Unterstützungskasse)<br />

fand großen Anklang. Dies gilt auch für den<br />

neu konzipierten unbefristeten Anstellungsvertrag.<br />

Erst jetzt zeigt sich, wie massiv die Auswirkungen der<br />

Schuldrechtsmodernisierung (Inkrafttreten 2002)<br />

für die Vertragsgestaltung im Arbeitsrecht sind. In Tarifangelegenheiten<br />

wurden die Mitglieder umfassend<br />

von den beiden Arbeitgebervereinigungen betreut.<br />

Steuerliche Beratung<br />

Insbesondere im Steuerrecht gilt es, der überbordenden<br />

Bürokratie entgegenzutreten. Aufgabe der Abteilung<br />

Steuerberatung ist dabei, die Interessen der bayerischen<br />

Genossenschaften sachgerecht zu wahren und in<br />

der Einzelberatung gegenüber Steuerbehörden durchzusetzen.<br />

Gemeinsam mit der Abteilung Rechtsberatung<br />

hat die Abteilung Steuerberatung die Kundenveranstaltungen<br />

„Erben und Vererben“ sowie „Unternehmensnachfolge“<br />

konzipiert und mehrfach durchgeführt.<br />

Die positive Kundenresonanz zeigt, dass<br />

diese Veranstaltungen Mitglieder unterstützen, sich<br />

auch auf dem Themenfeld „Erben“ als kompetenter Ansprechpartner<br />

zu positionieren.<br />

Mitgliederbetreuung<br />

Der wachsende Konkurrenzdruck und der Rückgang der<br />

Margen betrafen im Jahr 2007 Kredit<strong>genossenschaften</strong><br />

und Waren- und Dienstleistungs<strong>genossenschaften</strong> in<br />

gleichem Umfang. Diese Entwicklung war der Ausgangspunkt<br />

für wichtige Projekte der Mitgliederbetreuung.<br />

Bei den Kredit<strong>genossenschaften</strong> standen dabei<br />

die Ertragsanalyse und Geschäftsprozessoptimierung<br />

im Mittelpunkt. Bei den Waren- und Dienstleistungs<strong>genossenschaften</strong><br />

galt es, traditionelle Absatzwege und<br />

Märkte, die die Globalisierung tiefgreifend verändert<br />

hat, neu zu strukturieren.<br />

VR-BusinessPlan® –<br />

Ansatzpunkt zur Ertragsoptimierung<br />

Im Jahr 2007 entwickelte der <strong>Genossenschaftsverband</strong><br />

<strong>Bayern</strong> die eingetragene Marke VR-BusinessPlan®.<br />

In der Projektphase nahmen fünf Kredit<strong>genossenschaften</strong><br />

als Pilotbanken teil und nutzten das Angebot zur<br />

strategischen Gesamtbank- und Geschäftsfeldberatung.<br />

Die Pilotbanken gaben ein positives Feedback zum<br />

VR-BusinessPlan® und seiner Zielsetzung, die Rentabilität<br />

im Kundengeschäft zu steigern. Der Übergang zur<br />

Linienarbeit fand noch im selben Jahr statt: Seit<br />

Ende des Jahres 2007 führt der <strong>Genossenschaftsverband</strong><br />

<strong>Bayern</strong> mit Banken den VR-BusinessPlan® durch. Dabei<br />

koordiniert die Abteilung Bankenbetreuung/Prävention<br />

und Sanierung das Dienstleistungsangebot des<br />

Verbandes sowie seiner strategischen Partner. Das Basispaket<br />

umfasst die Status-quo-Analyse sowie die Entwicklung<br />

eines Zielbildes Businessplan. Zur Status-quo-<br />

Analyse gehören strategische Standortbestimmung<br />

mit Gesamtbankcheck, Geschäftsfeldanalyse sowie Vertriebsanalyse<br />

mit Vertriebsdialog und Geschäftsfelddialog.<br />

In weiteren Schritten entwickelten viele Banken<br />

über die Durchführung des Basispaketes hinaus<br />

zusammen mit dem <strong>Genossenschaftsverband</strong> <strong>Bayern</strong><br />

einen Fahrplan für die Umsetzung des Businessplans.<br />

VR-Process<br />

Zusammen mit den Regionalverbänden, dem BVR und<br />

den Rechenzentralen führte der GVB das Projekt<br />

„VR-Process“ zur kundenorientierten Optimierung der<br />

Geschäftsprozesse durch. Der Verband begleitete die<br />

Auditierung der Prozesse bei Kredit<strong>genossenschaften</strong><br />

und die konzeptionelle Phase in Vorbereitung auf die<br />

Implementierung von VR-Process bei Kredit<strong>genossenschaften</strong>.<br />

Der GVB hat von bayerischer Seite den Projektumfang<br />

für zehn Produkte defi niert, bei denen die<br />

Prozessoptimierung durchgeführt wurde. Die Erkenntnisse<br />

aus den bundesweit 18 Pilotbanken zeigen<br />

Einsparpotenziale bei den Bearbeitungszeiten von<br />

rund 30 Prozent auf. Bis Ende 2007 wurden für alle zehn<br />

Produkte „optimale Prozesse“ mit den Pilotbanken<br />

erarbeitet. Alle Prozesse wurden auf Prüfungssicherheit<br />

getestet.<br />

Eine erste Möglichkeit zur Diskussion sowie zum Erfahrungsaustausch<br />

bot das VR-Bankenkolloquium im<br />

September in München, bei dem Verbandspräsident<br />

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