genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern

GVB-Dienstleistungsbilanz 2007
INTERESSENVERTRETUNG
Politische Interessenvertretung
GVB-Präsenz auf Parteitagen
Den direkten Kontakt mit den politischen Entscheidungsträgern
suchte der GVB auch 2007 auf den
Landesparteitagen. Erstmals präsentierte sich der GVB
im Juli auf dem Landesparteitag der SPD in Würzburg.
Im September war der GVB auf dem CSU-Parteitag in
München mit einem eigenen Stand gemeinsam mit
dem Hotel am Badersee vertreten. Die Präsenz vor rund
1.000 Delegierten sowie Medienvertretern und weiteren
Gästen aus Wirtschaft und Politik war hilfreich,
um die Interessen der Genossenschaften vermitteln
zu können.
GVB-Politik-Newsletter
Um politische Entwicklungen so früh wie möglich erkennen
und beeinfl ussen zu können, baute der GVB sein
Netzwerk weiter aus. Der GVB-Politik-Newsletter wurde
eingerichtet und einmal pro Quartal an politische
Entscheidungsträger auf Landes-, Bundes- und Europaebene
versandt. Mit diesem Newsletter können
politische Mulitplikatoren über genossenschaftliche
Themen und Anliegen informiert und für sie sensibilisiert
werden. Zudem wurde das Informationssystem
des GVB weiterentwickelt und verfeinert, mit dessen
Hilfe die Anliegen der Genossenschaften zielsicher in
die politische Agenda einfl ießen können.
Positionspapier und parlamentarische
Beratung zu IAS/IFRS
Die Vertreter des bayerischen Mittelstands haben
sich unter Vorsitz von Verbandsdirektor Erhard Gschrey
zu einem Arbeitskreis zusammengeschlossen.
Dieser unterstützte Alexander Radwan, Mitglied des
Europäischen Parlaments und Berichtserstatter bei
der EU für das Projekt IAS/IFRS, bei den parlamentarischen
Beratungen im Interesse des bayerischen
Mittelstands. Die Arbeitsgemeinschaft, die bereits unter
Federführung des GVB ein Positionspapier zu IFRS
for SMEs erarbeitet hat, hat sich 2007 zu einer weiteren
Sitzung getroffen. Die Themen dabei waren: Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,
Vorschläge der EU-Kommission
zur Vereinfachung des Unternehmensumfeldes,
Untersuchungsergebnisse der Uni Regensburg zur
Akzeptanz der IFRS im Mittelstand sowie Erleichterungen
für kleine und mittlere Unternehmen bei
der Veröffentlichung (EHUG). Zu einzelnen Themen wie
z.B. dem Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz wurden
gemeinsame Stellungnahmen erarbeitet. In Kooperation
mit der Handwerkskammer, der IHK und dem Sparkassenverband
hat der GVB im November in Straubing
eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Rechnungslegung
im Umbruch – Brauchen Unternehmen künftig
drei Bilanzen?“ abgehalten. Referenten waren neben
Verbandsdirektor Erhard Gschrey u.a. Alexander Radwan
und Prof. Dr. Axel Haller (Universität Regensburg).
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