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genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern

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Zuwachs bei Kundeneinlagen um 4,3 Prozent<br />

Die Kundengelder nahmen um 4,3 Prozent auf 86,1<br />

Milliarden Euro zu – die höchste Steigerung seit 2001.<br />

Ein besonders hoher Zuwachs war dabei bei den<br />

Termineinlagen (plus 20,4 Prozent auf 25,7 Milliarden<br />

Euro) zu verzeichnen. Auch die Sichteinlagen nahmen<br />

mit 6,0 Prozent deutlich zu. Die Anzahl der Depots<br />

betrug 630.401. Der Gesamtumsatz auf den Wertpapierdepots<br />

der Kunden steigerte sich um 23 Prozent auf<br />

16,5 Milliarden Euro.<br />

Wachstum bei Kreditnachfrage<br />

Der Wachstumstrend bei den Ausleihungen hat sich<br />

gegenüber dem Jahr 2007 gefestigt. Die Ausleihungen<br />

der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

wuchsen wie im Jahr 2006 um 1,2 Prozent. Das ausgegebene<br />

Kreditvolumen betrug damit 60,9 Milliarden<br />

Euro. Die längerfristigen Ausleihungen stiegen um<br />

1,8 Prozent auf 49,8 Milliarden Euro, während die kurz-<br />

und mittelfristigen Kredite um 1,4 Prozent zurückgingen.<br />

Auch die Zahl der vermittelten LfA-Förderkredite<br />

entwickelte sich positiv. Mit 3.819 Krediten vermittelten<br />

die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

45 Prozent der LfA-Förderkredite. Das Kreditvolumen<br />

belief sich auf 403 Millionen Euro. Damit war die durchschnittlich<br />

vermittelte Kreditsumme unter allen Bankengruppen<br />

bei den Kredit<strong>genossenschaften</strong> die geringste.<br />

Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

kümmern sich somit in erster Linie um kleine und mittlere<br />

Unternehmen in <strong>Bayern</strong>.<br />

36 <strong>Genossenschaftsverband</strong> <strong>Bayern</strong> Jahresbericht 2007<br />

Eigenkapitalbasis gestärkt<br />

Das erwirtschaftete versteuerte Eigenkapital hat sich<br />

im vergangenen Jahr weiter erhöht. Es lag 2007 nach<br />

6,1 Prozent der Bilanzsumme im Vorjahr bei 6,3 Prozent<br />

der DBS. Damit wurde die Benchmark von fünf Prozent<br />

der durchschnittlichen Bilanzsumme deutlich übertroffen.<br />

Die bilanziellen Eigenmittel beliefen sich 2007<br />

inklusive Genussrechts- und Nachrangkapital auf 6,8<br />

Milliarden Euro.<br />

Vertrauen im Mittelpunkt<br />

Das Geschäftsmodell der Volksbanken und Raiffeisenbanken<br />

ist auf langfristige Kundenbeziehungen ausgelegt.<br />

Die Tragfähigkeit stabiler Geschäftsverbindungen<br />

bewiesen die bayerischen Kredit<strong>genossenschaften</strong><br />

im vergangenen Jahr im Verlauf der Finanzkrise:<br />

Weder die Einlagenseite noch das Aktivgeschäft wurden<br />

von den Auswirkungen der US-Finanzkrise betroffen.<br />

Die Eigendepots der Genossenschaftsbanken waren<br />

nicht mit strukturierten Anleihen aus dem amerikanischen<br />

Raum belastet, so dass kaum Abschreibungsbedarf<br />

bestand. Insgesamt wuchsen die Eigendepots<br />

der bayerischen Kredit<strong>genossenschaften</strong> im letzten Jahr<br />

um 4,3 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro. Höchsten<br />

Schutz für die Einlagen der Kunden bietet darüber hinaus<br />

die Solidargemeinschaft aller deutschen Kredit<strong>genossenschaften</strong>.<br />

Die Sicherungseinrichtung garantiert,<br />

dass das Kapital der Kunden zu 100 Prozent<br />

sicher bleibt. Noch nie hat ein Kunde aufgrund einer<br />

Bankenschiefl age bei einer Kreditgenossenschaft<br />

sein Geld verloren.<br />

Sicherheit vor Kreditverkäufen<br />

Auch beim Thema Kreditverkauf haben sich die bayerischen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken verpfl ichtet,<br />

das Vertrauen der Kunden auf die langfristige Geschäftsbeziehung<br />

zu sichern. Es wurden Richtlinien<br />

für alle Kredit<strong>genossenschaften</strong> defi niert, die Kreditverkäufe<br />

ohne Zustimmung des Kreditnehmers bei<br />

regelmäßig mit Zins und Tilgung bedienten Krediten<br />

ausschließen.

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