genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern
genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern
genossenschaften - Genossenschaftsverband Bayern
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Der Vertriebswettbewerb fand 2007 zum zweiten Mal<br />
als bundesweiter Wettbewerb statt, bei dem mehr als<br />
ein Drittel der insgesamt 300 teilnehmenden Banken<br />
aus <strong>Bayern</strong> kam. Weit über 100.000 Kunden der bayerischen<br />
Volkbanken und Raiffeisenbanken wurden im<br />
Rahmen des Wettbewerbs zu einem Gespräch eingeladen<br />
und beraten. Sieger des Wettbewerbs wurde die<br />
VR-Bank Coburg eG, den zweiten Platz belegte die<br />
Raiffeisenbank am Goldenen Steig eG, der dritte Platz<br />
ging an die Raiffeisenbank südöstlicher Starnberger<br />
See eG. Bei der bundesweiten Einzelwertung belegten<br />
zwei bayerische Berater die Plätze zwei und drei.<br />
Kommunikationsbaukasten<br />
Der Kommunikationsbaukasten legte für bayerische<br />
Kredit<strong>genossenschaften</strong> den Grundstein für eine bankindividuelle,<br />
kostengünstige Kommunikationspolitik.<br />
Hierbei können für bilanzwirksame Produkte und das<br />
Segment der Individualkunden Inhalte genutzt werden,<br />
die webbasiert eine individuelle Gestaltung von Anzeigen,<br />
Postern, Broschüren und anderen Kommunikationsmitteln<br />
ermöglichen. Seit dem ersten Update im<br />
August 2007 besteht die Möglichkeit, eigene Kommunikationsmittel<br />
zu zentral entwickelten Konzepten zu<br />
gestalten (wie z.B. zur Sparwoche).<br />
Kundenansprache<br />
Im ersten Quartal 2007 fi el der Startschuss für das<br />
Individualkunden-Konzept. Im Leitfaden des Konzepts<br />
fi ndet man Hintergründe, strategische Vorgehensweisen<br />
sowie Hinweise zum optimalen Beratungsgespräch.<br />
Ergänzend wurden mehrere Marktuntersuchungen im<br />
Individualkunden-Segment durchgeführt. Unterstützt<br />
wurde das Konzept mit einem Strategietag für Individualkundenberater.<br />
Jugendliche, Berufseinsteiger,<br />
die Altersgruppe 50+ sowie Gewerbekunden standen<br />
dabei im Fokus.<br />
Die wachsende Altersgruppe der Über-50-jährigen<br />
bildet ein Kundensegment mit einem beachtlichen Vermögen,<br />
weist aber gleichzeitig deutliche Abwanderungstendenzen<br />
auf. Als Unterstützungsleistungen<br />
wurden ein Beratungsbogen sowie ein Leitfaden erarbeitet,<br />
der vertriebliche und kommunikative Ansatzpunkte<br />
für die Bearbeitung dieses Segments bietet.<br />
Unter dem Motto „Mission Zukunft“ stand die alljährliche<br />
Berufsstarter-Kampagne im Jugendmarkt mit<br />
dem Schwerpunkt „Vorsorge“. Im Sommer lief eine Kooperation<br />
mit Axel Springer Mediahouse, eine gemeinsam<br />
erstellte vierteilige Foto-Love-Story. Die vier<br />
Folgen von „Karte der Liebe“ wurden in den Zeitschriften<br />
und Online-Portalen „Yam“ und „Mädchen“<br />
abgedruckt.<br />
Im zweiten Halbjahr 2007 wurde ein Gewerbekundenkonzept<br />
entwickelt. Das Konzept umfasst ein Handbuch<br />
sowie einen Beratungsbogen für das Geschäftsfeld<br />
Gewerbekunden und wurde Mitte Oktober an die<br />
Banken versendet. Dazu wurde in Zusammenarbeit mit<br />
der ABG Gruppe ein Schulungsangebot zum „Zertifi -<br />
zierten Gewerbekundenberater“ entwickelt.<br />
Zukunftsperspektive für Waren- und<br />
Dienstleistungs<strong>genossenschaften</strong><br />
Investitionsberatung und Sanierung sowie Fortführungsgutachten<br />
waren die Schwerpunkte der einzelbetrieblichen<br />
Beratung, die mit 160 Beratungstagen<br />
gutes Nachfragepotenzial hatte. Die Beratungen konzentrierten<br />
sich u.a. auf Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
für Förderanträge im Volumen von rund 95<br />
Millionen Euro.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Fachausschuss Raiffeisen<br />
Waren- und Dienstleistungs<strong>genossenschaften</strong> wurden<br />
im Jahr 2007 vier Kennzahlen als Benchmarks erarbeitet,<br />
die über alle Sparten hinweg geeignet sind, für<br />
die Ertragskraft des Warengeschäfts eine erste eigene<br />
15