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Demokratische Republik Kongo - MGFA

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Ein Soldat der kongolesischen Armee registriert Gewehre, die in einem<br />

Entwaffnungslager der UN-Mission MONUC gesammelt wurden (25. April<br />

2005 in Bunia). Einem auch auf dem Balkan und in Afghanistan bekannten<br />

Muster folgend, gaben die Milizen allerdings zu einem erheblichen<br />

Teil nicht mehr benötigte oder unbrauchbare Waffen ab, während die wesentlichen<br />

Bestände unangetastet blieben.<br />

Die Vereinten Nationen sehen sich in der <strong>Demokratische</strong>n <strong>Republik</strong><br />

<strong>Kongo</strong> einer Situation gegenüber, die eine dauerhafte Konfliktlösung erschwert.<br />

Nach vielen Jahren Krieg und Bürgerkrieg sind alle Konfliktparteien<br />

in den Wiederaufbau zu integrieren, um die Eskalation der Gewalt<br />

in den Griff zu bekommen. Bleiben Angebote für die Wiedereingliederung<br />

der Kämpfer in die zivile Gesellschaft vonseiten der Regierung und der<br />

internationalen Gemeinschaft aus, besteht die Gefahr, dass erneut bewaffnete<br />

Konflikte ausbrechen. Die <strong>Demokratische</strong> <strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong> ist<br />

ein Beispiel für die Schwierigkeit, von außen einen tragfähigen Friedensprozess<br />

in Gang zu setzen, abzusichern und zu moderieren.<br />

pa/dpa/Db Koltermann

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