Demokratische Republik Kongo - MGFA
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<strong>Kongo</strong>-Brazzaville (<strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong>)<br />
Das autoritäre Regime unter General Mobutu<br />
<strong>Kongo</strong>-Brazzaville, o� verwechselt mit der <strong>Demokratische</strong>n <strong>Republik</strong><br />
<strong>Kongo</strong>, ist die Bezeichnung für den selbständigen Staat <strong>Republik</strong><br />
<strong>Kongo</strong>. Zur besseren Unterscheidung der beiden <strong>Kongo</strong>-Staaten werden<br />
die Staatsnamen häufig um die jeweilige Hauptstadt (Brazzaville<br />
für die <strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong> und Kinshasa für die <strong>Demokratische</strong> <strong>Republik</strong><br />
<strong>Kongo</strong>) ergänzt. Die <strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong> grenzt im Westen an die <strong>Demokratische</strong><br />
<strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong>, ist wesentlich kleiner (ca. ein Achtel der<br />
Fläche <strong>Kongo</strong>-Kinshasas) und hat nur etwa drei Millionen Einwohner,<br />
die in der Mehrheit der Volksgruppe der Bakongo angehören. Die wirtscha�liche<br />
und soziale Situation ist deutlich besser als in der <strong>Demokratische</strong>n<br />
<strong>Republik</strong> <strong>Kongo</strong>. Neben einer positiven Außenhandelsbilanz<br />
wird dies vor allem in einer mit 85 Prozent relativ hohen Alphabetisierungsrate<br />
deutlich.<br />
Denis Sassou-Nguesso gab am 10. März 2002 in einem Wahllokal in Brazzaville<br />
seine Stimme ab. Es waren die ersten Wahlen in dem ölreichen Staat seit<br />
zehn Jahren. Sassou-Nguesso musste sich sechs Gegenkandidaten stellen.<br />
Er hatte sich 1997 nach einem blutigen Bürgerkrieg gegen den ersten demokratisch<br />
gewählten Präsidenten der ehemaligen französischen Kolonie, Pascal<br />
Lissouba, an die Macht geputscht.<br />
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pa/dpa