play! Das Jahresmagazin der Duisburger Philharmoniker 2012/2013
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Hagen Quartett<br />
3. Kammerkonzert<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Streichquartett D-Dur op. 18/3<br />
Streichquartett A-Dur op. 18/5<br />
Streichquartett Es-Dur op. 127<br />
Hagen Quartett:<br />
Lukas Hagen Violine<br />
Rainer Schmidt Violine<br />
Veronika Hagen Viola<br />
Clemens Hagen Violoncello<br />
So 18. November <strong>2012</strong>, 19.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Einzelkarten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €<br />
Jahre lang müssen junge Streichquartette an<br />
Intonation, Timbre und Balance feilen, bevor<br />
sie sich ins gnadenlose Licht <strong>der</strong> Öffentlichkeit<br />
wagen können. Die Mitglie<strong>der</strong> des Hagen<br />
Quartetts haben diese Probleme bereits im<br />
Kindesalter beim häuslichen Musizieren gelöst.<br />
Schon in den siebziger Jahren räumten die „Hagen-<br />
Kin<strong>der</strong>“ beim Wettbewerb Jugend musiziert kräftig ab.<br />
1981 lud Gidon Kremer die drei Geschwister einer Salzburger<br />
Musiker-Familie samt Violin-Kollegen Rainer<br />
Schmidt zum renommierten Kammermusik- Festival<br />
in Lockenhaus ein. Es war die Geburtsstunde des<br />
Hagen Quartetts, das seitdem einen festen Platz in <strong>der</strong><br />
internatio nalen Kammermusikszene hat.<br />
In den vergangenen drei Jahrzehnten hat das Hagen<br />
Quartett einen Klang geformt, den man sofort erkennt:<br />
hochgespannt, gestisch, suggestiv. Es ist die angemessene<br />
Klangsprache für die Streichquartette Ludwig van<br />
Beethovens, die das Hagen Quartett bereits in Maßstab<br />
setzenden Einspielungen bei <strong>der</strong> Deutschen Grammophon<br />
vorgelegt hat. Mit den 1801 veröffentlichten Quartetten<br />
op. 18 stieß <strong>der</strong> junge Komponist die Tür in ein<br />
neues Zeitalter auf; mit den späten Quartetten <strong>der</strong> Jahre<br />
1822 bis 1826 drang Beethoven in eine faszinierende,<br />
hermetisch geschlossene Klangwelt vor, die dem Hörer<br />
noch heute Rätsel aufgibt.<br />
Foto: Harald Hoffmann