play! Das Jahresmagazin der Duisburger Philharmoniker 2012/2013
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Toccata 4<br />
Olivier Latry<br />
Paris, Notre-Dame<br />
Johann Sebastian Bach / Henri Messerer<br />
Chaconne aus <strong>der</strong> Partita für Violine solo<br />
d-Moll BWV 1004<br />
César Franck<br />
Cantabile<br />
Pièce héroïque<br />
Richard Wagner / Edwin Lemare<br />
Liebestod aus „Tristan und Isolde“<br />
Alexandre Guilmant<br />
Finale aus <strong>der</strong> Sonate Nr. 1 d-Moll op. 42<br />
Louis Vierne<br />
Zwei Fantasiestücke:<br />
Feux follets - Clair de lune<br />
Camille Saint-Saëns / Edwin Lemare<br />
Danse macabre op. 40<br />
Sa 25. Mai <strong>2013</strong>, 16.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Einzelkarten 6,00 € (keine Ermäßigung), freie Platzwahl!<br />
75<br />
Mit Olivier Latry hat sich einer <strong>der</strong> profiliertesten Konzertorganisten<br />
<strong>der</strong> Gegenwart in Duisburg angesagt. Seine<br />
Karriere führte den 1962 in Boulogne-sur-Mer geborenen<br />
Musiker bislang in mehr als 50 Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> Erde. Als<br />
Botschafter <strong>der</strong> französischen Musik des 17. bis 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />
widmet sich Olivier Latry auch <strong>der</strong> großen französischen<br />
Tradition <strong>der</strong> Improvisation und zählt in dieser<br />
Disziplin zu den herausragenden Persönlich keiten unserer<br />
Tage. Als leidenschaftlicher Sachwalter <strong>der</strong> Neuen<br />
Musik hat Olivier Latry zahlreiche Werke aus <strong>der</strong> Taufe<br />
gehoben. Für die Deutsche Grammophon entstand eine<br />
Gesamteinspielung des Orgelwerks von Olivier Messiaen<br />
– aufgenommen an <strong>der</strong> Orgel <strong>der</strong> Kathedrale Notre-Dame<br />
in Paris, die den jungen Musiker bereits mit 23 Jahren<br />
zum Titularorganisten berief. Olivier Latry entstammt<br />
<strong>der</strong> Schule des großen Gaston Litaize, dessen Lehrstuhl<br />
am Konservatorium von Saint-Maur er seit 1990 selbst<br />
innehat. Seine zahlreichen CD-Einspielungen mit Werken<br />
von Bach, Mozart, Schumann, Widor, Vierne, Durufle u. a.<br />
wurden von <strong>der</strong> internationalen Kritik mit höchstem<br />
Lob bedacht. Olivier Latrys Verwurzelung in <strong>der</strong> französischen<br />
Orgeltradition ist seinem <strong>Duisburger</strong> Programm<br />
deutlich anzumerken – aber auch sein beson<strong>der</strong>es Interesse<br />
an <strong>der</strong> Nachzeichnung orchestraler Timbres mit den<br />
Mitteln <strong>der</strong> Orgel. Ω<br />
Foto: JF Badias