play! Das Jahresmagazin der Duisburger Philharmoniker 2012/2013
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Evgeni Koroliov<br />
5. Kammerkonzert<br />
Johann Sebastian Bach<br />
Aus „<strong>Das</strong> Wohltemperierte Klavier“<br />
BWV 846-893:<br />
Teil 1: Präludien und Fugen<br />
Fis-Dur/fis-Moll<br />
Teil 2: Präludien und Fugen Cis-Dur/<br />
cis-Moll, E-Dur/e-Moll, A-Dur/a-Moll<br />
Joseph Haydn<br />
Sonate C-Dur Hob. XVI:50<br />
Ludwig van Beethoven<br />
Sonate Nr. 32 c-Moll op. 111<br />
Evgeni Koroliov Klavier<br />
So 03. März <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Einzelkarten 10,00 / 17,00 / 22,00 €, ermäßigt 5,50 / 9,00 / 11,50 €<br />
65<br />
„Wenn ich nur ein Werk auf die einsame Insel<br />
mitnehmen darf, so wähle ich Koroliovs Bach,<br />
denn diese Platte würde ich, einsam verhungernd<br />
und verdurstend, bis zum letzten Atemzug<br />
immer wie<strong>der</strong> hören.“<br />
Ein hohes Lob aus berufenem Mund: György Ligeti spendete<br />
es voller Bewun<strong>der</strong>ung dem russischen Pianisten<br />
Evgeni Koroliov, einem <strong>der</strong> ganz großen Bach-Interpreten<br />
unserer Zeit. 1949 in Moskau geboren, lebt Koroliov seit<br />
1978 in Hamburg, wo er als Professor an <strong>der</strong> Hochschule<br />
für Musik und Theater lehrt. <strong>Das</strong> Hamburger Abendblatt<br />
charakterisierte ihn zu Recht als „stillen Star“: Mit dem<br />
internationalen Virtuosenzirkus hat Evgeni Koroliov<br />
nichts im Sinn. Dafür schätzen Klavierfreunde in aller<br />
Welt seine pianistisch vorzüglichen, ebenso struktursinnigen<br />
wie klangschönen Interpretationen, die auch<br />
auf zahl reichen hoch gelobten CDs veröffentlicht wurden.<br />
Als „Artist in Residence“ <strong>der</strong> <strong>Duisburger</strong> <strong>Philharmoniker</strong><br />
war Evgeni Koroliov in <strong>der</strong> Spielzeit 2008/2009 vielfältig<br />
im Einsatz. Nun kommt es zur lange erhofften Wie<strong>der</strong>begegnung<br />
mit dem herausragenden Künstler. Neben<br />
acht sinnfällig geordneten Präludien und Fugen aus<br />
Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ widmet sich Koroliov<br />
<strong>der</strong> experimentellen Spiellust in Haydns C-Dur-Sonate<br />
Hob. XVI:50, <strong>der</strong> er den machtvollen Schlussstein aus<br />
Beethovens Sonatenschaffen gegenüberstellt.<br />
Foto: Barbara Frommann