play! Das Jahresmagazin der Duisburger Philharmoniker 2012/2013
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72<br />
Toccata 1<br />
Kevin Morgan<br />
Stonyhurst College<br />
Operetta Memories<br />
Three pieces in honour of the<br />
Queen’s Diamond Jubilee<br />
The Genius of George Gershwin<br />
Three pieces of British Light Music<br />
Classics from the Masters<br />
Favourite Melodies<br />
from Stage and Screen<br />
Sa 27. Oktober <strong>2012</strong>, 16.00 Uhr<br />
Philharmonie Mercatorhalle<br />
Einzelkarten 6,00 € (keine Ermäßigung), freie Platzwahl!<br />
Im zarten Alter von drei Jahren begann Kevin Morgan mit<br />
dem Klavierspiel. Als Chorknabe wurde er irgendwann<br />
vom Stimmbruch überrascht und stieg vom Singen auf<br />
die Orgel um. Mit gerade mal elf Jahren spielte er seine<br />
erste Abendandacht in <strong>der</strong> Kathedrale von Salisbury.<br />
Auch weiterhin verschwendete <strong>der</strong> junge Mann keine Zeit:<br />
Als er sein Studium an <strong>der</strong> Universität Durham aufnahm,<br />
hatte er bereits eine Reihe von Diplomen und Auszeichnungen<br />
in <strong>der</strong> Tasche. 1986 wurde er Organist und Chorleiter<br />
an <strong>der</strong> Bolton Parish Church – und auf diese Weise<br />
zum Herrn über das Pfeifenmeer <strong>der</strong> dreimanualigen Hill<br />
Orgel, die im gesamten britischen Inselreich geschätzt<br />
wird. Damit war <strong>der</strong> umtriebige Musiker aber immer noch<br />
nicht ausgelastet. Weil er von je her eine gewisse Neigung<br />
zu weniger elitären Bereichen <strong>der</strong> Tonkunst hatte,<br />
zog es ihn des Nachts in die lokalen Clubs, wo er sich<br />
als Tanzmusiker und Begleiter von Sängern rasch einen<br />
Namen machte. Bei seinem Besuch in Duisburg gibt sich<br />
Kevin Morgan „very british“. Da spannt sich <strong>der</strong> Bogen<br />
von Operettenmelodien aus <strong>der</strong> guten alten Zeit über ein<br />
Ständchen zum 75-jährigen Thronjubiläum <strong>der</strong> Queen bis<br />
zu jazzinspirierten Gershwin-Songs. Neben Bestsellern<br />
<strong>der</strong> insularen leichten Muse kommen (in bescheidenem<br />
Rahmen) auch die klassischen Meister zu Wort, bevor<br />
ein bunter Strauß aus Bühnen- und Filmmelodien den<br />
animierenden Nachmittag beschließt.