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Das Stadtgespräch Oktober 2015

Magazin für Rheda-Wiedenbrück

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37<br />

EIN LEBEN IM GEIST DES FRANZISKUS VON ASSISI<br />

Vier Novizen legten erste Profess ab<br />

(Kem) Der 29. August war für den<br />

Franziskanerorden in Rheda-Wiedenbrück<br />

ein großer Festtag. Drei<br />

Novizen (Anwärter) aus den Niederlanden,<br />

Jan ter Maat, Hans-Peter<br />

Bartels und Joachim Oude Vrielink<br />

sowie der deutsche Ordensmann<br />

Johannes Roth legten ihre erste<br />

Profess (Ordensgelübde) – eingebettet<br />

in einer Eucharistiefeier – in<br />

der Marienkirche ab. Sie beendeten<br />

damit ihr Noviziat. Weil drei der Novizen<br />

aus dem Nachbarland kamen,<br />

wurde dabei auch ihre Muttersprache<br />

gesprochen.<br />

Mit den Gelübden versprachen die<br />

Novizen zunächst für ein Jahr ihr<br />

Leben im Geist des Ordensgründers<br />

Franziskus von Assisi in Armut, Ehelosigkeit<br />

und Gehorsam zu führen.<br />

Verwandte, Freunde und Mitbrüder<br />

nahmen an der Feier teil und gratulierten<br />

dem Ordensnachwuchs. Guardian<br />

Bruder Martin Lütticke OFM<br />

freute sich in seiner Begrüßung<br />

über die vielen Gläubigen, die dem<br />

feierlichen Versprechen beiwohnten.<br />

Ihre Anwesenheit machte einmal<br />

mehr die enge Verbundenheit<br />

zu den Ordensbrüdern deutlich.<br />

Mit einem feierlichen Ordensgelübte beendeten die vier Novizen ihr Noviziat am<br />

Franziskanerkloster.<br />

Bruder Martin Lütticke zelebrierte<br />

die Feier gemeinsam mit dem Leiter<br />

der deutschen Ordensprovinz, dem<br />

Provinzialminister der Franziskaner,<br />

Pater Dr. Cornelius Bohl OFM sowie<br />

dem Leiter der niederländischen<br />

Ordensprovinz, Rob Hogenboom<br />

aus Utrecht. Letztere nahmen das<br />

Versprechen der Novizen in der Vorabendmesse<br />

entgegen. Sie teilten<br />

mit ihnen die Freude über den im<br />

Noviziat fortgesetzten Weg der Berufung.<br />

Dieser begann für die Vier<br />

mit einem einjährigen Postulat.<br />

Während ihrer anschließenden<br />

einjährigen Zeit im Wiedenbrücker<br />

Kloster begleitete sie Bruder<br />

Martin Lütticke auf dem eigenen<br />

Berufungsweg zu Gott sowie bei<br />

dem vertieften Kennenlernen des<br />

Ordens und dem Hineinwachsen<br />

in die Gemeinschaft. Die Novizen<br />

leisteten eine wertvolle und für<br />

zahllose Menschen geistlich gewinnbringende<br />

Arbeit und übernahmen<br />

vielfältige Aufgaben für<br />

die Gemeinde und das Kloster.<br />

Die drei Niederländer kehrten nun<br />

in ihre Heimat zurück. Br. Joachim<br />

und Bruder Jan nehmen von Amsterdam<br />

aus das Theologiestudium<br />

in Utrecht auf. Br. Jan wird auch in<br />

seinem Beruf als Krankenpfleger arbeiten.<br />

Bruder Hans-Peter arbeitet<br />

im »Kloster zum Mitleben« (Megen)<br />

in der Gästebetreuung. Bruder Johannes<br />

wechselte zum Kloster<br />

Ohrbeck. Er plant im Bereich »Altes<br />

Testament« zu promovieren.<br />

Im Noviziat <strong>2015</strong>/16 wird es im<br />

heimischen Franziskanerkloster<br />

keinen Novizen geben. Der einzige<br />

Postulant der dt. Franziskanerprovinz,<br />

Marco Nobis (25) aus Köln, den<br />

der Franziskanerorden mit der Feier<br />

der Einkleidung am 13. September<br />

<strong>2015</strong> in Berlin-Pankow aufnahm,<br />

verbringt sein Noviziat gemeinsam<br />

mit drei österreichischen Novizen<br />

in deren Noviziatshaus in Brixen.<br />

Aufgrund dieser Situation und<br />

durch die Versetzung von Br. Marcel<br />

nach Utrecht Ende September,<br />

sind die Franziskaner nur noch mit<br />

sechs Brüdern im hiesigen Konvent.<br />

Um ihre Dienste aufrecht<br />

halten zu können, sind sie in Zukunft<br />

verstärkt auf eine Unterstützung<br />

angewiesen. Sie suchen u. a.<br />

Verstärkung für das Team der Kirchenreinigung<br />

und für die Mithilfe<br />

im Garten. Interessenten für diese<br />

oder andere kleinere Dienste im<br />

Kloster können sich bei Br. Martin<br />

melden. Kontaktdaten: Ruf 05242-<br />

9289-0, wiedenbrueck@franziskaner.de,<br />

Kontaktformular www.<br />

franziskaner-wiedenbrueck.de

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