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CHEMIEREPORT.AT 1/2016 AUSTRAIN LIFE SCIENCES Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften
CHEMIEREPORT.AT 1/2016
AUSTRAIN LIFE SCIENCES
Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften
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MÄRKTE & MANAGEMENT<br />
Interview<br />
„Wir sind die Leitorganisation für<br />
Biotechnologie in Österreich“<br />
Georg Haberhauer, Vizerektor der Universität für Bodenkultur (BOKU), im Gespräch<br />
mit Karl Zojer über die Rolle der BOKU in der Biotechnologie und in der europäischen<br />
Forschungslandschaft<br />
„Wir brauchen<br />
signifikante<br />
Steigerungen der<br />
staatlichen Mittel.“<br />
Zur Person<br />
Univ-Prof. Dr. Georg Haberhauer absolvierte<br />
das Studium der Technischen<br />
Chemie an der Technischen Universität<br />
Wien (TU Wien) sowie eine MBA-<br />
Zusatzausbildung an der Webster<br />
University in Wien. Seine Berufslaufbahn<br />
begann er als wissenschaftlicher<br />
Mitarbeiter am Institut für organische<br />
Chemie der TU Wien und war<br />
anschließend am Institut für pharmazeutische<br />
Chemie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität<br />
Frankfurt am<br />
Main sowie am Österreichischen<br />
Forschungszentrum Seibersdorf tätig.<br />
Von 2003 bis 2004 arbeitete er als<br />
Manager bei Baxter Bioscience in<br />
Wien, danach als Prokurist & Head of<br />
Department des Umwelt-und-Gesundheit-Departments<br />
des Austrian Institute<br />
of Technology (AIT). Seit 2010 ist<br />
Haberhauer Vizerektor an der Universität<br />
für Bodenkultur Wien.<br />
BOKU-Vizerektor Georg Haberhauer: Führende Position im Bereich der Erhaltung und des<br />
Managements der natürlichen Ressourcen weiter ausbauen<br />
Sie sind Vizerektor für Personal und<br />
Organisationsentwicklung an der Universität<br />
für Bodenkultur Wien (BOKU).<br />
Ihre Universität hat in den letzten Jahren<br />
herausragende Forschungsergebnisse<br />
publiziert. Ein Grund für Sie, stolz zu<br />
sein?<br />
Es ist eine große Auszeichnung, an einer so<br />
renommierten Universität wie der BOKU<br />
für das Personal verantwortlich zu sein. In<br />
den vergangenen sechs Jahren ist es gelungen,<br />
mit 40 neu besetzten Professuren neue Impulse<br />
zu setzen und die Strukturen so weiterzuentwickeln,<br />
dass wir heute in unseren Gebieten<br />
zu den weltweit führenden<br />
Universitäten zählen. Dank ist dem enormen<br />
Einsatz der Kollegen zu zollen, die das trotz<br />
der nicht immer einfachen Rahmenbedingungen<br />
ermöglicht haben.<br />
Kernbereich der Lehre und der Forschung<br />
auf der BOKU ist das weite Feld der Biotechnologie.<br />
Wo sehen Sie hier das Entwicklungspotenzial<br />
für Österreich?<br />
© BOKU<br />
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