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CHEMIEREPORT.AT 1/2016 AUSTRAIN LIFE SCIENCES Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften

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AUSTRAIN LIFE SCIENCES
Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften

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LIFE SCIENCES<br />

Bea Kuen-Krismer, FH Campus Wien, im Gespräch<br />

Zwischen Akademie und Industrie<br />

Die Studiengänge der Molekularen Biotechnologie an der FH Campus Wien<br />

bilden Experten für die Arzneimittelentwicklung aus. Internationalisierungsund<br />

Forschungsprojekte sichern den Anschluss an aktuelle Entwicklungen.<br />

„Ohne Forschung<br />

ist man keine<br />

Hochschule.“<br />

© Ludwig Schedl<br />

Bea Kuen-Krismer hat Kontakte in die<br />

boomenden Zentren der Biotechnologie<br />

geknüpft.<br />

Studiengänge der Biotechnologie werden an<br />

zahlreichen österreichischen Fachhochschulen<br />

angeboten. Innerhalb dieses Spektrums<br />

haben sich die Bachelor- und Masterstudien<br />

der „Molekularen Biotechnologie“ an<br />

der FH Campus Wien eindeutig im Bereich<br />

der „roten“, also medizinisch orientierten Anwendung<br />

dieser Wissenschaft angesiedelt. Im<br />

Gegensatz zu den an derselben Institution<br />

angebotenen Studiengängen der Bioverfahrenstechnik<br />

ist man dabei aber weniger auf die<br />

industrielle Produktion als auf die Arbeit in<br />

Forschungs- und Entwicklungslabors ausgerichtet.<br />

„Unsere Ausbildung zielt auf die Entwicklung<br />

von Medikamenten ab“, erklärt<br />

Studiengangsleiterin Bea Kuen-Krismer im<br />

Gespräch mit dem <strong>Chemiereport</strong>. Bachelor-<br />

Absolventen fungieren dabei häufig als technische<br />

Assistenten, der Master geht darüber<br />

hinaus und bereitet, zumal hier vollständig auf<br />

Englisch unterrichtet wird, auf eine Tätigkeit<br />

im internationalen Projektumfeld vor. „Wir<br />

haben ein Berufsbild vor Augen, bei dem es<br />

um das Design neuer Arzneimittel und die<br />

Verbesserung der dazu verwendeten Methoden<br />

geht“, so Kuen-Krismer. Aber auch die<br />

wissenschaftliche Karriere steht offen: Rund<br />

40 Prozent der Master-Absolventen schließen<br />

eine Dissertation an, viele davon an renommierten<br />

Instituten.<br />

Mehr als Naturwissenschaft<br />

Grundlage der Ausbildung ist dabei ein solider<br />

Sockel an naturwissenschaftlichem Wissen:<br />

„Bei uns erfahren die Studierenden, wie<br />

eine Zelle im gesunden und im kranken Status<br />

funktioniert. Sie lernen das Zusammenwirken<br />

im Zellverband und die Vorgänge auf<br />

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