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CHEMIEREPORT.AT 1/2016 AUSTRAIN LIFE SCIENCES Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften
CHEMIEREPORT.AT 1/2016
AUSTRAIN LIFE SCIENCES
Österreichs Magazin für Chemie, Life Sciences und Materialwissenschaften
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EDITORIAL<br />
Stürmische Zeiten,<br />
neue Herausforderungen<br />
Das Jahr beginnt turbulent. Dunkle Wolken<br />
mehren sich, am politischen wie am ökonomischen<br />
Himmel. Das einzige, was wächst,<br />
ist die allgemeine Verunsicherung, die Menge<br />
des ungedeckten Fiat-Geldes und damit die<br />
Gefahr globaler wirtschaftlicher und politischer<br />
Verwerfungen. Fließt die Liquidität<br />
doch längst nicht mehr in die Realwirtschaft<br />
in Form von Investitionen, um wirklich<br />
nachhaltig Arbeitsplätze zu schaffen, sondern<br />
befeuert die Finanzwirtschaft in einem Ausmaß,<br />
das jenes vor 2008 längst übertrifft.<br />
Viele Unternehmen kaufen, anstatt zu investieren,<br />
mit billigem Geld Aktien zurück und<br />
treiben so den Kurs für ihre Aktionäre zusätzlich<br />
gewinnbringend in die Höhe.<br />
Zu wirtschaftlichen Unsicherheiten kommen<br />
politische Verwerfungen wie die Flüchtlingskrise,<br />
die längst zu einer Völkerwanderung<br />
geworden ist, deren politische, wirtschaftliche<br />
und vor allem demographische Folgen für ein<br />
saturiertes, überaltertes Europa nicht ansatzweise<br />
abzusehen sind.<br />
Und trotzdem sind wir optimistisch, was unsere<br />
Branche, die Chemie, betrifft. Weil wir<br />
überzeugt sind, daß verschärfte ökologische<br />
wie ökonomische Rahmenbedingungen nur<br />
durch Innovation in Produktion, Ressourcen-<br />
und Energiemanagement zu meistern<br />
sind. Zudem erfordert eine Gesellschaft, deren<br />
Menschen immer älter werden, mehr<br />
Produkte der Pharma- und Gesundheitsindustrie,<br />
die nur durch innovative und rationellere<br />
Ansätze in ausreichender Qualität und<br />
Menge bereitgestellt werden können.<br />
Und die Grundlagen dafür – ob neues<br />
Krebsmedikament oder neuer Werkstoff für<br />
effizienteren Rohstoff- und Energieeinsatz<br />
– schaffen vor allem Chemiker.<br />
Dem werden wir auch künftig Rechnung<br />
tragen, indem wir Chemie als Querschnittswissenschaft<br />
schlechthin darstellen.<br />
So lesen Sie im aktuellen Heft Fakten zur<br />
jüngsten Kampagne gegen die Milch, zusammengetragen<br />
zu einer empfehlenswerten<br />
Studie von unserer bayerischen Autorin Simone<br />
Hörrlein, in der sie nebenbei eindrucksvoll<br />
darlegt, daß hinter manchem<br />
„Skandal“ meist nichts steckt als das Geschäftsmodell<br />
diverser NGOs.<br />
Ursula Rischanek zeigt auf, was der sperrige<br />
Begriff Lebensmittelinformationsverordnung<br />
für Produzenten und Konsumenten<br />
bedeutet.<br />
Wir berichten über die vom Nationalrat beschlossene<br />
„Open-Innovation-Strategie“.<br />
IV-Generalsekretär Christoph Neumayer<br />
sagt uns im Interview, was sich die Industrie<br />
von der Politik in Sachen Standortsicherung<br />
erwartet.<br />
Wir beschäftigen uns mit dem Reizthema<br />
Tierversuche, mit dem niedrigen Ölpreis<br />
und vielem mehr.<br />
Ein breiter Themenbogen. Aber diese<br />
Vielfalt – in entsprechender journalistischer<br />
Qualität – in Verbindung mit Fachartikeln,<br />
Produkt-News, Firmenportraits etc. garantiert<br />
im überschaubaren Markt Österreich<br />
unseren Partnern und Inserenten jene Fülle<br />
an Entscheidungsträgern unter den Lesern,<br />
die sie mit ihrer Werbung erreichen wollen.<br />
So ist es nur konsequent, daß wir unseren<br />
Inserenten künftig valide Zahlen als Basis<br />
für ihre professionelle Werbeplanung liefern:<br />
<strong>Chemiereport</strong> ist nun Mitglied des<br />
Vereins Österreichische Auflagenkontrolle,<br />
der ÖAK. Wir können Sie daher erstmalig<br />
Anfang August über das Ergebnis der peniblen<br />
Kontrolle, der sich österreichische<br />
Qualitätsmedien unterwerfen, informieren.<br />
Zudem arbeiten wir mit Hochdruck an unserem<br />
Newsletter. Wir würden uns freuen,<br />
sollten Sie auch dieses zusätzliche Informationsangebot,<br />
das ab März zur Verfügung<br />
stehen soll, künftig regelmäßig nutzen.<br />
Damit wollen wir uns für künftige Herausforderungen<br />
rüsten. Vor allem aber geht es<br />
uns darum: Wir wollen Kunden, die sicher<br />
sein können, ihr Werbebudget wirklich bestmöglich<br />
zu investieren. Dies wiederum ist für<br />
uns die wirtschaftliche Basis für den kontinuierlichen<br />
Ausbau der Qualität von Magazin,<br />
Newsletter und Online-Präsenz. Denn nur<br />
dies sichert zufriedene Leser in entsprechender<br />
Zahl und Qualität, die unsere Werbepartner<br />
um ihr Geld erwarten dürfen.<br />
Ihr<br />
Josef Brodacz<br />
Wir kennen den Weg<br />
zum Projekterfolg.<br />
Conceptual Design<br />
Basic Engineering<br />
Projektmanagement<br />
Generalplanung<br />
Qualifizierung nach cGMP<br />
www.vtu.com<br />
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