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... und da, wo der Gast gerne wiederkehrt.<br />
Breil/Brigels ist ein Bauerndorf, ein kleiner idyllischer<br />
Ferienort, ein Rückzugsort, ein Sonnenplätzchen<br />
mit Weitblick. Brigels ist vor allem aber<br />
eines: Heimat <strong>–</strong> auch für Gäste.<br />
VON KARIN HUBER (TEXT) UND BRIGELS TOURISMUS (FOTOS)<br />
966<br />
« Rindviecher », echte natürlich, 46 Pferde, 220<br />
Schweine, 74 Geissen, 684 Schafe, 103 Bienenvölker;<br />
1266 Einwohner (697 im Hauptort Breil/Brigels, die<br />
übrigen in den Fraktionen Dardin und Danis /Tavanasa), 27<br />
Bauernbetriebe, vier Kirchen, die Pfarrkirche Sontga Maria<br />
thront mitten im Dorf. In der Dorfkapelle Sogn Martin hingegen<br />
lauscht man dem Pfarrer bequem sitzend auf dreibeinigen<br />
Stühlen. Ein Unikum.<br />
Breil/Brigels, die kleine rätoromanische Gemeinde auf einem<br />
sonnigen Hochplateau in der Surselva, steht für vieles: «Vor<br />
allem aber ist es ein Ort, an dem sowohl die 697 Dorfbewohner<br />
als auch die Gäste gerne leben. Unser Dorf ist ein Sonnenplätzchen<br />
mit Weitblick, grünen Matten und viel unberührter<br />
Natur », sagt Beat Zenklusen, zuerst 22 Jahre lang<br />
Feriengast hier, seit gut zwei Jahren Direktor der Bergbahnen<br />
Brigels Waltensburg Andiast und Direktor der Brigels<br />
Resort AG. « Brigels ist Heimat », schiebt der Walliser nach,<br />
der über den Oberalppass gekommen ist, um zu bleiben.<br />
BRIGELS IST HEIMAT FÜR VIELE<br />
« Die alten Ställe und Häuser, die Maiensässe. Diese Idylle.<br />
Brigels ist mir zur Heimat geworden », findet ebenso Jacqueline<br />
Walter, genau wie Zenklusen eine Zugezogene. « Die<br />
Einheimischen haben keine Berührungsängste. Sie setzen<br />
sich mit dem Gast an den gleichen Tisch. Das schätzen wir<br />
und unsere Besucher.» Die Gäste kaufen ihre «Souvenirs »<br />
noch beim Dorfmetzger, beim Dorfbäcker und im «Chäslädeli<br />
» und nehmen so jeweils ein Stück Brigelser Heimat mit<br />
nach Hause. Vielleicht einer der Gründe, weshalb Brigels<br />
ausgenommen viele Stammgäste hat.<br />
Es scheint egal, mit wem man im überschaubaren Dorf redet:<br />
« Brigels ist mein Dorf », sagen sie fast alle unisono, so, als hätten<br />
sie sich abgesprochen. « Die Kinder, die im Unterland<br />
studieren oder arbeiten, kommen immer wieder heim, viele<br />
jedes Wochenende », erzählen Jacqueline Walter und auch<br />
Berta Cathomen, Brigelserin durch Heirat, Mitbegründerin<br />
der Skischule 1973, lange Jahre Bäuerin und seit dem<br />
Golfplatzbau 2006 im Golfclub als Sekretariatsleiterin tätig.<br />
Bertas Mann Aluis, der Bauer, mutierte nach dem Hof-Verkauf<br />
zum Greenkeeper.<br />
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