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Greina (Bild: Parc Adula)<br />
daran beteiligt. In der Betriebsphase wird es darum gehen,<br />
die Besonderheiten jeder einzelnen Region zu erkennen, zu<br />
nutzen und zu einem Anziehungspunkt zu machen. All jene,<br />
die den Park besuchen <strong>–</strong> egal, welches Tal sie zuerst erkunden<br />
−, sollen davon überzeugt werden, dass sich auch ein<br />
Besuch der anderen Gebiete des Parks lohnt. Denn jede der<br />
beteiligten Regionen hat ihre ganz eigenen, authentischen<br />
Werte, die es zu entdecken gilt. Der Park ist also eine kleine<br />
Schweiz im Herzen der Alpen, in der Romanisch, Deutsch,<br />
Italienisch sowie die Walser Tradition vereint sind. Die vielen<br />
Facetten dieser Kulturen schaffen südlich und nördlich<br />
der Alpen einen unvergleichlichen kulturellen Reichtum.<br />
meiner Stimme zehn Betriebsjahre des Nationalparks Parc<br />
Adula unterstützen? Die Antwort liegt in unseren Herzen,<br />
die für die Berge schlagen und diesen herrlichen Flecken<br />
Erde, den wir unsere Heimat nennen dürfen, schützen und<br />
zur Geltung bringen möchten.<br />
Fabrizio Keller, Präsident, und Luca Baggi, Vizepräsident des Vereins Parc Adula. Sie führen<br />
das Projekt Parc Adula seit 15 Jahren. (Bild: Alessandra Rime)<br />
Die Ziele des Projekts sind und bleiben ehrgeizig: Schaffung<br />
einer Kern- und einer Umgebungszone, Entwicklung eines<br />
Modells für eine nachhaltige Entwicklung, Gründung einer<br />
Struktur zur Umwelt- und kulturellen Bildung sowie ein<br />
professionelles Management, das die Wahrung der Werte gewährleistet,<br />
die dem Projekt zugrunde liegen. Diese hochgesteckten<br />
Ziele können nur mit der Zustimmung der beteiligten<br />
Gemeinden erreicht werden. In einem Land, in dem<br />
direkte Demokratie gelebt wird, muss Konsens bei allen Bewohnern<br />
aller Gemeinden herrschen. Jeder Einzelne von uns<br />
wird am Ende vor dieser Frage stehen: Warum soll ich mit<br />
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