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EIN PARK, WO MENSCH<br />
UND NATUR ZU-<br />
SAMMENLEBEN KÖNNEN<br />
Wiederaufbau, die Sanierung und die Erhaltung der Terrassenlandschaften,<br />
der Trockenmauern sowie des alten Weilers<br />
in einem Gebiet von hohem kulturhistorischem Wert. Zudem<br />
bieten didaktische Aktivitäten in Zusammenarbeit mit<br />
dem Museo del Moesano die Möglichkeit, das archäologische<br />
Erbe der Region zu entdecken.<br />
VON MARTIN HILFIKER, DIREKTOR PARC ADULA<br />
Der Parc Adula arbeitet bereits heute für<br />
die Zukunft der fünf Regionen: Hier<br />
einige Beispiele der Projekte, die dank des<br />
Parc Adula zustande gekommen sind.<br />
BLENIO<br />
Entbuschung auf der Alpe di Prou<br />
Die Alpe di Prou in der Gemeinde Serravalle, die sich im Besitz<br />
der Associazione Amici della Valle Malvaglia befindet,<br />
ist in den letzten Jahren mehr und mehr dem sich ausbreitenden<br />
Wald gewichen. Mit Unterstützung des Parc Adula haben<br />
die Zivildienstleistenden von Naturnetz <strong>Graubünden</strong><br />
die Entbuschung des Gebiets vorgenommen und damit die<br />
erneute Beweidung ermöglicht.<br />
CALANCA<br />
Aufwertung der Landschaft Calvari/Scatta<br />
Das Projekt zur Aufwertung der Landschaft in Scatta (Rossa<br />
) wird von der Gemeinde Rossa in Zusammenarbeit mit<br />
dem Parc Adula und einer Arbeitsgruppe des Vernetzungsprojekts<br />
des inneren Calancatals durchgeführt. Ziel ist der<br />
Zivilisten an der Arbeit (Bild: Parc Adula)<br />
MISOX<br />
Informationsbroschüre «Tra castello e castagni <strong>–</strong><br />
Sentiero Cultura e Natura »<br />
«Tra castello e castagni », <strong>–</strong> «Zwischen Kastell und Kastanienwald<br />
» <strong>–</strong> heisst eine Informationsbroschüre über den Lehrpfad<br />
Kultur e Natur zwischen Mesocco und Soazza. Sie soll<br />
dem Besucher die Informationen bieten, damit er den kulturellen<br />
und natürlichen Wert der Region kennen und schätzen<br />
lernen kann. Beschrieben sind das Castello Mesocco mit seiner<br />
Kirche Santa Maria del Castello, der Eichenwald Motèla,<br />
das didaktische Zentrum Nosáll-Rolétt, die wiedergewonnenen<br />
Kastanienselven rund um Soazza und das Kulturzentrum<br />
in Soazza. Der Parc Adula hat dieses Projekt koordiniert<br />
und finanziert.<br />
RHEINWALD<br />
Tourismuszukunft Rheinwald<br />
Das Ziel des Projekts « Tourismuszukunft Rheinwald <strong>–</strong> Der<br />
Weg zu einer attraktiven Tourismusregion » ist es, eine gemeinsame<br />
Vision der Tourismusentwicklung im Rheinwald<br />
zu erarbeiten. Anlässlich einer Zukunftswerkstatt im April<br />
2014 haben über 70 Einwohnerinnen und Einwohner engagiert<br />
Ideen erarbeitet, welche nun konkret umgesetzt werden<br />
sollen. So stehen die Themenfelder als künftige Leuchttürme<br />
im Rheinwald: Haus am Rhein, Inszenierung der Rheinquelle<br />
in Hinterrhein, Aufwertung und Belebung des Sufnersees<br />
oder die Rheinwaldner Dorfbrunnen als sprudelnde Geschichten<br />
der Region. Der Parc Adula hat dieses Projekt finanziert.<br />
Adula <strong>–</strong> Rheinwaldhorn (Bild: Parc Adula)<br />
SURSELVA<br />
Trockenmauern der Alp Amperfreila, der Ifang Brand<br />
Leis alp ( Vals ) und der Iert dallas olivas ( Sumvitg )<br />
Seit Jahrhunderten sind die Trockenmauern ein typischer<br />
und nicht wegzudenkender Bestandteil der Landschaft der<br />
Surselva. Im Verlauf der Jahre sind an den Trockenmauern<br />
der Alp Amperfreila und der Leisalp in der Gemeinde Vals<br />
und an der Iert dallas olivas in der Gemeinde Sumvitg gros-<br />
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