Das Schweizer Private Banking der Zukunft
Das-Schweizer-Private-Banking-der-Zukunft
Das-Schweizer-Private-Banking-der-Zukunft
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
___________________________________________ Masterarbeit – <strong>Das</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Private</strong> <strong>Banking</strong> <strong>der</strong> <strong>Zukunft</strong><br />
Etwas detaillierter zeigt die Studie <strong>der</strong> ZHAW die Kundenstruktur, die auf den Daten <strong>der</strong> SRO<br />
VSV basiert. Da <strong>der</strong> VSV mit rund 35 Prozent den grössten Anteil <strong>der</strong> Branche bei sich angeschlossen<br />
hat (vgl Tabelle 1), können diese Daten als Indikator für den Gesamtmarkt herangezogen<br />
werden. Die Daten zeigen, dass auch im Jahr 2013 knapp zwei Drittel <strong>der</strong> UVVs weniger als<br />
100 Kunden betreuten. Lediglich 3,3 Prozent aller beim VSV angeschlossenen UVVs betreuten<br />
Ende 2014 über 500 Kunden. Zudem hat sich die durchschnittliche Anzahl aller analysierten<br />
Vermögensverwalter von 57 auf 55 reduziert.<br />
Abbildung 14: Anzahl Kunden <strong>der</strong> VSV Mitglie<strong>der</strong> Quelle: (Verband <strong>Schweizer</strong>ischer Vermögensverwalter, 2015, S. 12)<br />
Bei den AuM stellt <strong>der</strong> VSV bei seinen Mitglie<strong>der</strong>n einen gegenläufigen Trend fest, denn die betreuten<br />
Vermögenswerte sind trotz rückläufiger, durchschnittlich betreuter Kunden, von CHF 78<br />
auf CHF 90 Millionen gestiegen. 65 Diesen Trend, dass sowohl die AuM bei den UVVs als auch die<br />
relative Verteilung dieser AuM zwischen Banken und UVVs seit dem Jahre 1989 stetig ansteigt,<br />
konnten auch Bernet, Hoffmann & Mattig in ihrer Studie im Jahre 2009 belegen. 66 Auffällig ist,<br />
dass mehr als ein Drittel <strong>der</strong> UVVs weniger als CHF 50 Mio. an AuM betreut. 67 Ob dies überwiegend<br />
die Einzelpersonen-UVVs sind, konnte nicht eruiert werden. Lediglich 4,1 Prozent <strong>der</strong><br />
UVVs überschreiten die Grenze von CHF 1 Mrd. AuM (vgl. Abbildung 15).<br />
65 (Verband <strong>Schweizer</strong>ischer Vermögensverwalter, 2015, S. 12)<br />
66 (Bernet, Hoffmann, & Mattig, 2009, S. 30)<br />
67 (Verband <strong>Schweizer</strong>ischer Vermögensverwalter, 2015, S. 12)<br />
Pascal R. Bersier Seite 31 von 122