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DER KONSTRUKTEUR 6/2016

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Einsatz in dynamischen Torsionsanwendungen<br />

konstruierten Aderverbände<br />

beim Leitungsspezialisten<br />

Igus mit Dämpfungselementen<br />

und Torsionskräfte absorbierendem<br />

Flies aufgebaut.<br />

Besonders hoch sind<br />

die Anforderungen bei den geschirmten<br />

Varianten: Damit die auf die<br />

Schirmdrähte einwirkenden Kräfte<br />

nicht zu groß werden, legt der Motion<br />

Plastics-Spezialist unter und über die<br />

Schirme Gleitelemente ein, die eine Bewegungsfreiheit<br />

des Schirmes zur Gesamtverseilung<br />

aber auch zum Außenmantel<br />

sicher stellt. Der Schirmaufbau wird dabei<br />

in Umlegung ausgeführt, und in Richtung<br />

der Umlegung besonders mit Dämpfungselementen<br />

realisiert.<br />

Diese „weiche“ Konstruktionsweise gibt<br />

der gesamten Leitungskonstruktion die<br />

notwendige Bewegungsfreiheit, reduziert<br />

Zug- und Stauchkräfte und verhindert einen<br />

durch vorzeitigen Aderbruch verursachten<br />

Maschinenstillstand. Für die Chainflex<br />

CF Robot-Serie garantiert Igus bei Torsionsanwendungen<br />

mit einem Torsionswinkel<br />

bis zu ± 180° eine Lebensdauer von mindestens<br />

fünf Millionen Zyklen oder 36 Monate,<br />

je nach dem, was zuerst eintritt.<br />

Energiekette schützt<br />

Roboterleitungen<br />

Die Mantelwerkstoffe der Leitungen sind<br />

optimal auf den Kunststoff der Triflex R Roboter-Energiekette<br />

abgestimmt – und können<br />

so den Abrieb und Verschleiß auf ein<br />

Minimum reduzieren. Mit der Triflex<br />

R TRCF wurde ein geschlossenes Energie-<br />

Rohr entwickelt, das auf einem Dreikammerprinzip<br />

beruht: Alle drei Kammern der<br />

TRCF lassen sich unabhängig voneinander<br />

öffnen und schließen. Der Zuführschlauch<br />

wird in einer der drei Kammern des Energierohrs<br />

geführt und ist so vor Deformation<br />

weitestgehend geschützt. Auf diese Weise<br />

ist der Zuführprozess in jeder Achsstellung<br />

des Roboters zuverlässig möglich.<br />

Der Hauptaspekt für eine zuverlässige<br />

und betriebssichere Führung der Roboterleitungen<br />

und -schläuche ist das Einhalten<br />

der Mindestbiegeradien – wird dieser<br />

unterschritten, drohen kostenintensive Anlagenausfälle.<br />

Die Konstruktion der Igus<br />

Triflex R stellt sicher, dass in jeder Bearbeitungsposition<br />

des Roboters der vorgegebene<br />

Mindestbiegeradius eingehalten wird –<br />

ein umlaufender außen liegender Anschlag<br />

verhindert ein Abknicken über das<br />

Mindestbiegeradienmaß hinaus.<br />

Des Weiteren wird durch den modularen<br />

Aufbau der Triflex R sichergestellt, dass ein<br />

Torsionswinkel je Kettenglied von ca. ± 10°<br />

nicht überschritten wird. Das hat den Vorteil,<br />

dass die Torsionsbelastungen der Leitungen<br />

auf die gesamte Länge verteilt<br />

Die Mantelwerkstoffe der Leitungen sind auf<br />

die Roboter-Energiekette abgestimmt<br />

werden und nicht wie bei anderen Systemen<br />

nur im Bereich der Zugentlastung.<br />

Gerade bei Roboteranwendungen mit<br />

Zuführschläuchen wie beim Fließlochschrauben<br />

garantiert der definierte<br />

Mindestbiege radius der Roboterenergiezuführung<br />

die Prozesssicherheit.<br />

Tests für planbare Sicherheit<br />

Igus verfügt über ein 2750 m 2 großes Testlabor.<br />

Dort werden die Chainflex CF Robot-<br />

Leitungen bei kontinuierlicher Messung der<br />

Aderwiderstände auf verschiedenen Prüfständen<br />

millionenfach tordiert. Die sicherlich<br />

größte Herausforderung in den Tests<br />

liegt in der schweren Reproduzierbarkeit<br />

der Lebensdauer auf jede noch denkbare<br />

mögliche Torsionsanwendung. Wo bei linearen<br />

Verfahrwegen in Energieketten durch<br />

feste Parameter und bekannte Umwelteinflüsse<br />

die Lebensdauerlimits verlässlich<br />

Roboterleitungen benötigen<br />

einen speziellen Aufbau, um<br />

mehrere Millionen Torsionsbewegungen<br />

sicher zu stellen<br />

vorhergesagt werden können, sind die<br />

Anwendungen im Roboter zumeist wesentlich<br />

komplexer. Insbesondere ist der reine<br />

Bewegungsablauf häufig in der Zeit der<br />

Projektierung meist noch nicht komplett<br />

klar. Deswegen gilt vor allem hier für den<br />

Leitungsanbieter: testen, testen, testen.<br />

Alle Testergebnisse fließen in eine Datenbank.<br />

Dies ermöglicht – zusammen mit der<br />

jahrzehntelangen Erfahrung in der Kunststofftechnologie<br />

– eine Garantie auf die<br />

mechanischen Eigenschaften der Chainflex-Leitungen<br />

von 36 Monaten. Dadurch<br />

werden die Prozesse im Maschinenbau<br />

präzise planbar.<br />

Bilder: igus GmbH<br />

www.igus.de<br />

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Der Konstrukteur 6/<strong>2016</strong> 39<br />

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