09.12.2012 Aufrufe

Bilanz - neue leben Versicherungen

Bilanz - neue leben Versicherungen

Bilanz - neue leben Versicherungen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Prüfung des Risikomanagementsystems<br />

Die hohe Qualität des Risikomanagementprozesses<br />

der <strong>neue</strong> <strong>leben</strong>-Gruppe wurde zuletzt<br />

Ende des Jahres 2006 durch unabhängige Experten<br />

bestätigt. In dem zusammenfassenden<br />

Prüfungsergebnis heißt es: „Das Risikomanagement<br />

der <strong>neue</strong> <strong>leben</strong> ist geeignet, Bestand gefährdende<br />

Risiken rechtzeitig zu erkennen und<br />

zu berichten“, „das implementierte Kennzahlensystem<br />

ist in sich schlüssig und verständlich sowie<br />

in Teilen als überdurchschnittlich zu bezeichnen.“<br />

Versicherungstechnische Risiken<br />

Den versicherungstechnischen Risiken wird durch<br />

eine eingehende Prüfung aller Versicherungsanträge<br />

und eine Einschätzung der medizinischen<br />

Risiken in enger Abstimmung mit den Rückversicherern<br />

Rechnung getragen. Erhöhte Risiken<br />

werden durch risikoausgleichende Zuschläge berücksichtigt.<br />

Im Hinblick auf das grundsätzlich<br />

bestehende Risiko, dass sich Einflussgrößen wie<br />

Er<strong>leben</strong>s-, Invaliditäts- und Ab<strong>leben</strong>swahrscheinlichkeiten<br />

ändern, sind unsere Produkte mit den<br />

erforderlichen Sicherheiten kalkuliert.<br />

Die Gestaltung unseres Rückversicherungsschutzes<br />

ermöglicht ein flexibles Handeln in der Akquisition<br />

auch bei größeren Risiken und verhindert<br />

darüber hinaus unerwünschte Schwankungen<br />

der Risikoergebnisse sowohl in der Lebensversicherung<br />

als auch in der Berufsunfähigkeitsversicherung.<br />

Die Bildung von Rückstellungen sichert die Erfüllbarkeit<br />

aller aus den Versicherungsverträgen resultierenden<br />

Verpflichtungen des Unternehmens.<br />

Der Verantwortliche Aktuar wacht darüber, dass<br />

die für die Berechnung der Rückstellung verwendeten<br />

Berechnungsgrundlagen dem Änderungsrisiko<br />

Rechnung tragen.<br />

Der Verantwortliche Aktuar hat gemäß § 11 a VAG<br />

bescheinigt, dass die bei der Berechnung der<br />

Deckungsrückstellungen verwendeten Rechnungs-<br />

grundlagen angemessen sind und auch in der<br />

Zukunft ausreichende Sicherheitsmargen enthalten.<br />

Der Treuhänder der Gesellschaft hat gemäß<br />

§ 73 VAG bestätigt, dass das Sicherungsvermögen<br />

vorschriftsmäßig angelegt und aufbewahrt ist.<br />

Im versicherungstechnischen Bereich besteht<br />

grundsätzlich das Risiko, dass sich Einflussgrößen<br />

wie Er<strong>leben</strong>sfall- und Ab<strong>leben</strong>sfallwahrscheinlichkeiten<br />

ändern. Mit einem modernen<br />

Verwaltungssystem sind wir in der Lage, schnell auf<br />

veränderte Rahmenbedingungen zu reagieren.<br />

Die Beurteilung des Langlebigkeitsrisikos ist<br />

für die Deckungsrückstellung in der Rentenversicherung<br />

von besonderer Bedeutung. Mit der<br />

im Jahr 2004 erfolgten Neukalkulation der Rententarife<br />

des Neugeschäfts und der Erhöhung<br />

der Deckungsrückstellung für den Bestand an<br />

Rentenversicherungen auf Grundlage der durch<br />

die Deutsche Aktuarvereinigung in den Jahren<br />

2004 und 2005 veröffentlichten Sterbetafeln<br />

können wir sicherstellen, dass auch im Falle<br />

eines weiteren Anstiegs der Lebenserwartung<br />

Sicherheitsmargen in der Tarifkalkulation bzw.<br />

in der Bewertung der Deckungsrückstellung<br />

vorhanden sind.<br />

Die bei Vertragsabschluss garantierte Mindestverzinsung<br />

muss dauerhaft durch die Kapitalanlageergebnisse<br />

erwirtschaftet werden. Durch<br />

regelmäßig durchgeführte Asset-Liability-Management-Betrachtungen<br />

konnten wir uns im<br />

Geschäftsjahr davon überzeugen, dass die erwartete<br />

Rendite unserer Kapitalanlagen kurz-,<br />

mittel- und langfristig über der zur Erfüllung<br />

unserer Verpflichtungen gegenüber unseren<br />

Kunden notwendigen Mindestverzinsung liegt<br />

und auch erhöhte Solvabilitätsanforderungen<br />

nachhaltig erfüllt werden können. Zudem prüft<br />

die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

im Rahmen der Finanzaufsicht die Angemessenheit<br />

der Rechnungsgrundlagen und das<br />

Gleichgewicht aller Verpflichtungen und Vermögensgegenstände.<br />

Lagebericht<br />

39

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!