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stahlmarkt 6.2016 (Juni)

Aus dem Inhalt: Steel International / Österreich / Schweiz / Stahlhandel & Stahl-Service-Center / Entgraten, Anarbeitung / Edelstahl

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Entgraten, Anarbeitung K 45<br />

Hohe Bearbeitungsqualität beim Entgraten<br />

sicherstellen<br />

von Annedore Bose-Munde<br />

Das Entgraten von Stahl erfordert neben einer passgenauen Anlagentechnik<br />

auch eine geeignete Peripherie. Nur so gelingt es, im Prozess die<br />

Qualität der Ergebnisse sicherzustellen, verlässliche Prozessabläufe zu<br />

gewährleisten sowie die Prozesskosten gezielt zu beeinflussen. Die<br />

Hersteller bieten hier flexible Lösungen für verschiedene Anwendungsfälle.<br />

Grate, die beispielsweise bei der Bearbeitung<br />

von Fräs-, Dreh- und Stanzteilen<br />

oder nach dem Schneiden entstehen, sind<br />

im Allgemeinen unerwünscht. Um diese zu<br />

entfernen, setzen die Unternehmen je nach<br />

Anforderung und Kosten auf verschiedene<br />

Methoden.<br />

Die Paul Ernst Maschinenfabrik GmbH aus<br />

Eschelbronn ist einer der führenden Hersteller<br />

von Blechentgratungsmaschinen für<br />

Stanz- und Laserteile sowie für Brenn- und<br />

Plasmazuschnitte. Viele Kunden des Unternehmens<br />

sind sogenannte Job-Shopper-<br />

Betriebe, bei denen sich die Art der Aufträge<br />

und somit auch die Anforderungen häufig<br />

ändern. Entsprechend hat das Unternehmen<br />

vor einigen Jahren mit der Einführung von<br />

vollständig modularen Lösungen genau auf<br />

diese Kundenanforderung reagiert. »Bei<br />

Anlagenlösungen mit ›Freiplätzen‹ oder<br />

›Leermodulen‹ sind bei einer Veränderung<br />

enge Grenzen hinsichtlich der Konfiguration<br />

gesetzt. Durch unser modular aufgebautes<br />

Maschinengestell können die Kunden auch<br />

Jahre nach Lieferung der Maschine noch<br />

Module nachrüsten und sich den verändernden<br />

Anforderungen stellen. Die Maschine<br />

wächst also mit den Kundenanforderungen«,<br />

benennt Geschäftsführer Markus<br />

Lindörfer die Vorteile.<br />

Modulares Anlagenkonzept<br />

gewährleistet flexible Bearbeitung<br />

Durch die Wahl der passenden Module aus<br />

den Bereichen Entgraten, Oxidentfernen (bis<br />

25 mm Materialdicke), Kantenverrunden<br />

(bis 2 mm Radius) und Oberflächenfinish<br />

durch Schleif- und / oder Bürstenaggregate<br />

wird die Maschine letztlich genau so konfiguriert,<br />

wie der Kunde dies benötigt (Bild 1).<br />

Dabei werden sämtliche Module sowohl im<br />

Nass- als auch im Trockenschliff angeboten.<br />

»Die Kunden können auf einer Maschine<br />

alle Materialien bearbeiten. Die nass arbeitenden<br />

Maschinen verwenden dabei entweder<br />

Bandfilteraggregate oder Zentrifugen<br />

zum Aufbereiten der Emulsion. Auch ölige<br />

Teile können so bearbeitet werden, ohne die<br />

Schleifmittel zuzusetzen. Verarbeitet der<br />

(Fotos: Paul Ernst Maschinenfabrik)<br />

Bild 1a. Für die Kanten verrundung<br />

im Bereich der Feinblechbearbeitung<br />

werden auf den Anlagen der<br />

Paul-Ernst Maschinenfabrik GmbH<br />

Spin-Module eingesetzt.<br />

Bild 1b. Extreme Verrundung bei<br />

Dickblechanwendungen<br />

<strong>stahlmarkt</strong> 0<strong>6.2016</strong>

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