stahlmarkt 6.2016 (Juni)
Aus dem Inhalt: Steel International / Österreich / Schweiz / Stahlhandel & Stahl-Service-Center / Entgraten, Anarbeitung / Edelstahl
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62 K Fachmedien<br />
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Heubner, Ulrich und Koch, Heinz:<br />
Edelstahl Rostfrei in Schwimmbädern<br />
(Merkblatt 831)<br />
ISER-Informationsstelle Edelstahl Rostfrei (Hrg.), Düsseldorf<br />
2016, 3. überarb. Aufl., 12 S., mit zahlreichen Abbildungen<br />
Mußmann, Jochen W.: Schweißen im<br />
Stahlbau – Normen für die Herstellerzertifizierung<br />
nach DIN EN 1090-1<br />
Beuth Verlag, 4., aktualisierte und erweiterte Auflage 2014,<br />
1.096 S., A5. brosch., ISBN 978-3-410-24636-7, Preis: 218 €<br />
bauforumstahl.<br />
Nachhaltige Argumente für das Bauen<br />
mit Stahl<br />
bauforumstahl, Düsseldorf 2015, 20. Seiten, deutsch,<br />
Drucknr. B 106, kostenlos<br />
(Foto: Ackermann und Partner Architekten BDA©Jens Weber)<br />
Als »Edelstahl Rostfrei« gelten weithin Stähle,<br />
die mindestens 10,5 % Chrom enthalten<br />
und durch eine Passivschicht zwischen Legierung<br />
und den umgebenden Medien deutlich<br />
korrosionsbeständiger sind gegenüber unlegierten<br />
Stählen. Aus den zahlreichen Sorten<br />
nichtrostender Stähle findet eine Vielzahl<br />
Anwendung als Blech, Rohr oder Profil unter<br />
oder über Wasser beim Bau und der Einrichtung<br />
von Schwimmbadanlagen. Diese speziellen<br />
Stähle sind in Becken und Teilern anzutreffen,<br />
aber auch in Überlaufrinnen, Treppen,<br />
Geländern oder Sprung anlagen. Zudem<br />
finden sich die Stähle auch in Rutschen,<br />
Halterungen, Bögen oder Unterwasserscheinwerfern<br />
sowie in komplexen Attraktionen<br />
wie Rutschen. Die Werkstoffwahl<br />
hängt von der Beanspruchung ab, die sich in<br />
zwei Anwendungsbereiche aufgliedert – die<br />
Nasskorrosion im dauerhaft oder überwiegend<br />
mit Wasser umspülten Beckenbereich<br />
sowie der Bauwerksbereich, der der zumeist<br />
atmosphärischer Korrosion ausgesetzt ist.<br />
Die Beständigkeit der nichtrostenden Stähle<br />
hängt dabei erheblich vom Chloridgehalt des<br />
Wassers ab: wird das Wasser im Kreislauf<br />
geführt, steigt die Zahl der Chloridionen<br />
erheblich. Edelstahl Rostfrei hat sich als sehr<br />
hygienisch erwiesen, da er leicht zu reinigen<br />
ist. Zudem ist eine dauerhafte Korrosionsbeständigkeit<br />
bei richtiger Auswahl und Verarbeitung<br />
der Werkstoffe dauerhaft gewährleistet.<br />
K<br />
(sm 160603436)<br />
Das Normen-Handbuch »Schweißen im<br />
Stahlbau« bietet Schlosserei-, Metall- und<br />
Stahlbaubetrieben, die bereits im Besitz der<br />
Herstellerqualifikation Klasse B bis D nach<br />
DIN 18800 Teil 7 sind oder zukünftig eine<br />
Zertifizierung nach DIN EN 1090-1 anstreben,<br />
eine Zusammenstellung aller relevanten<br />
Dokumente, die sie für ihre tägliche<br />
Arbeit benötigen. So ist etwa für die Herstellung<br />
von Tragwerken aus Stahl eine Herstellerzertifizierung<br />
auf Grundlage von DIN EN<br />
1090-1 Voraussetzung. Auch müssen seit<br />
Juli 2012 alle Metallbaubetriebe den Anforderungen<br />
dieser Norm genügen und Bauprodukte<br />
nach EN 1090-1 dürfen ohne eine<br />
CE-Kennzeichnung in Europa nicht mehr auf<br />
den Markt gebracht werden. Das vom Deutschen<br />
Verband für Schweißen und verwandte<br />
Verfahren (DVS) und dem Deutschen<br />
Institut für Normung (DIN) herausgegebene<br />
Buch enthält zu diesen und weiteren Bereichen<br />
die wesentlichen schweißtechnischen<br />
Normen und Regelwerke.<br />
(sm 14100953)<br />
bauforumstahl hat die Broschüre »Nachhaltige<br />
Argumente für das Bauen mit Stahl«<br />
aktualisiert. Die kostenlose Broschüre stellt<br />
zum einen die Vorteile der Bauweise in kurzer,<br />
prägnanter Form zusammenfassend dar.<br />
Darüber hinaus sind die Umweltdaten von<br />
Bauprodukten aus Stahl der Umweltproduktdeklarationen<br />
(Baustähle EPD-BFS-<br />
20130094, feuerverzinkte Baustähle EPD-<br />
BFS-20130173) mit allen relevanten Kennwerten<br />
über den gesamten Lebenszyklus<br />
enthalten. Im Rahmen von Zertifizierungssystemen<br />
wie DGNB (Deutsches Gütesiegel<br />
für nachhaltiges Bauen), LEED (Leadership<br />
in Energy and Environmental Design) oder<br />
BREEAM (Building Research Establishment<br />
Environmental Assessment Methodology)<br />
werden Gebäude nach festgelegten Kriterien<br />
und Umweltdaten bezüglich ihrer Nachhaltigkeit<br />
bewertet. In der Broschüre wird<br />
anhand einer Tabelle übersichtlich gezeigt,<br />
welche Kriterien bei einem Stahl- bzw.<br />
Stahlverbundtragwerk besonders beeinflusst<br />
werden und wo die Bauweise in den<br />
verschiedenen Zertifizierungssystemen<br />
punkten kann.<br />
Die Broschüre (Nr. B 106 »Nachhaltige<br />
Argumente für das Bauen mit Stahl«) steht<br />
zum Download unter http://goo.gl/Gq5a8T<br />
oder kann kostenfrei bezogen werden<br />
www.bauforumstahl.de/bestellformular.<br />
php) (sm 151002277)<br />
<strong>stahlmarkt</strong> 0<strong>6.2016</strong>