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stahlmarkt 6.2016 (Juni)

Aus dem Inhalt: Steel International / Österreich / Schweiz / Stahlhandel & Stahl-Service-Center / Entgraten, Anarbeitung / Edelstahl

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8 K Steel International<br />

Stahlkapazitäten weltweit und in der EU<br />

2.400<br />

Mill. t<br />

Welt: Effektives Angebot* und Nachfrage<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

B<br />

EU: Effektive Rohstahlkapazitäten<br />

(Mill. t)<br />

227 228 228<br />

222 221 217<br />

2.000<br />

1.800<br />

B<br />

J<br />

Rohstahlkapazität, effektiv<br />

Marktversorgung, Rohstahl<br />

1.600<br />

J<br />

J<br />

J J J<br />

1.400<br />

f – Vorhersage * OECD Projektion<br />

2013 2014 2015 2016 f 2017 f<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015<br />

Quelle: WV Stahl<br />

dazu, dass Schutzzölle in der EU nahezu<br />

immer niedriger sind als in anderen Ländern<br />

und häufig das eigentlich festgestellte Dumping<br />

nicht ausgleichen.<br />

Der Präsident der Wirtschaftsvereinigung<br />

Stahl betonte auf der Pressekonferenz, dass<br />

China keine Marktwirtschaft sei und eine<br />

Anerkennung als solche den Handelsschutz<br />

gegen das Land massiv schwächen würde.<br />

Der Verbandspräsident hofft daher, dass die<br />

EU-Kommission einen Vorschlag unterbreitet,<br />

der effektiven Handelsschutz gegen<br />

gedumpte chinesische Importe nach Dezember<br />

weiterhin möglich macht.<br />

Belastungen aus Energie- und<br />

Klimapolitik<br />

Der europäischen Stahlindustrie drohen<br />

durch die geplante Verschärfung des Emissionshandels<br />

in der Zeit ab 2021 Zusatzkosten,<br />

die im Wettbewerb gegenüber außereuropäischen<br />

Ländern existenzbedrohend<br />

Folgen der Schwächung der Stahlindustrie in Deutschland<br />

Effekte auf Wertschöpfung, Abweichung gegenüber Referenzszenario 2030<br />

Land-/Forstwirtschaft in Mrd. €, real<br />

0<br />

Industrie (ohne Stahlerzeugung)<br />

–9<br />

Stahlerzeugung<br />

–4<br />

Dienstleistungssektor<br />

–17<br />

Gesamtwirtschaft –30<br />

-35 -30 -25 -20 -15 -10 -5 0<br />

Produktionsverluste in der<br />

Stahlindustrie führen zu:<br />

einer geringeren Nachfrage<br />

bei Vorleistern,<br />

temporären Produktionsrückgängen<br />

aufgrund von<br />

Importfriktionen<br />

bei Abnehmerbranchen,<br />

Einkommenseinbußen auf<br />

Seiten von Unternehmen,<br />

privaten Haushalten und<br />

Staaten.<br />

Effekte auf Beschäftigung, Abweichung gegenüber Referenzszenario 2030<br />

Land-/Forstwirtschaft in Tausend Personen<br />

Industrie (ohne Stahlerzeugung)<br />

–88<br />

Stahlerzeugung<br />

–37<br />

Dienstleistungssektor<br />

–252<br />

Gesamtwirtschaft –380<br />

–3<br />

Besonders betroffen sind:<br />

Vorleistungslieferanten der<br />

Stahlindustrie einschließlich<br />

unternehmensnahen<br />

Dienstleistungen,<br />

wichtige Abnehmerbranchen,<br />

konsumnahe Bereiche<br />

(z.B. Handel, Gastgewerbe,<br />

Versicherungen).<br />

-400 -350 -300 -250 -200 -150 -100 -50 0<br />

Quelle: WV Stahl<br />

<strong>stahlmarkt</strong> 0<strong>6.2016</strong>

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