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Der Grund hierfür: Die Bauteile und Dichtstellen<br />

der Denoxtronic sind äußerst empfindlich<br />

gegen eindringende Schmutzpartikel. „Deshalb<br />

ist eine erfolgreiche Feldinstandsetzung nur in<br />

einer sauberen und staubfreien Umgebung<br />

möglich“, erklären die schwäbischen Dieselspezialsten.<br />

Zudem müsse der Mechaniker darauf<br />

achten, dass die Bauteile der Denoxtronic nicht<br />

mit Dieselkraftstoff oder Prüföl in Berührung<br />

kommen, da dies die Komponenten schädigen<br />

kann. „Überdies ist AdBlue aggressiv und kann<br />

Rost an Stahl, Oxidation bei Aluminium und sogar<br />

Lochfraß an Messing hervorrufen. Deshalb<br />

ist bei sämtlichen Prüfungen ein Gemisch aus<br />

Prevox und destilliertem Wasser zu verwenden“,<br />

erklären die Experten.<br />

Arbeit für Spezialisten<br />

Um defekte Teile rasch aufzuspüren, hat Bosch<br />

einen ausführlichen Prüf- und Instandsetzungsablauf<br />

entwickelt. Dieser beginnt mit der<br />

Eingangsprüfung des Fördermoduls, wobei<br />

das hinlänglich bekannte Bosch-Diagnosegerät<br />

KTS zum Einsatz kommt – allerdings mit einer<br />

speziellen Prüfsoftware, welche wiederum<br />

Bestandteil der Werkstattsoftware Esitronic ist.<br />

Sie ermöglicht die Fehlerspeicherauslese, das<br />

Durchführen von Stellglied- und Funktionstests<br />

sowie das Anpassen der Korrekturwerte.<br />

www.<strong>amz</strong>.de<br />

IHRE SEITE<br />

Generationsfrage: Für die Denoxtronic 1 und 2 gibt es unterschiedliche Prüfadapter. Sie simulieren die im Fahrzeug verbauten<br />

Sensoren und ersetzen überdies das Fahrzeugsteuergerät.<br />

Zusätzlich benötigt der Instandsetzer ein Adaptermodul<br />

sowie einen speziellen Prüfadapter,<br />

welcher während des Prüfens die im Fahrzeug<br />

verbauten Sensoren simuliert und quasi<br />

das Fahrzeugsteuergerät ersetzt.<br />

Aufgrund seiner geringen Viskosität ist<br />

AdBlue extrem kriechfähig, so dass selbst<br />

geringste Undichtigkeiten an Bauteilen und<br />

Dichtstellen zu einem Flüssigkeitsaustritt und<br />

damit zu schweren Schäden am Fördermodul<br />

führen können. Um dies zu verhindern, schreibt<br />

Bosch nach dem Instandsetzen zwingend eine<br />

Dichtheitsprüfung vor. Die Schwaben haben<br />

hierfür ein automatisches Prüfverfahren mit<br />

einem speziellen Lecksuchgerät sowie einem<br />

unschädlichen und ungefährlichen Prüfgas<br />

entwickelt. Beim Lecktest wird der entsprechende<br />

Prüfkreis (AdBlue oder Druckluft) mit<br />

dem Prüfgas beaufschlagt und das Gehäuse<br />

des Fördermoduls als Prüfglocke verwendet.<br />

Nach einer vorgegebenen Akkumulationszeit<br />

erfolgt die Entnahme einer Gasprobe aus der<br />

Prüfglocke. Überschreitet diese Probe einen<br />

gewissen Grenzwert, muss der Instandsetzer<br />

anschließend das Leck orten und beseitigen.<br />

Klaus Kuss W<br />

GANZ FRISCH ON-LEIN<br />

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