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Batterie-Service
Stets die volle Ladung
Die „galoppierende Elektronifizierung“ hat auch das Nutzfahrzeug erfasst. Die Zahl der
elektronischen Systeme ist stark gestiegen. Demzufolge wird es immer wichtiger,
regelmäßig auf den Zustand der Batterie zu achten. Die Batteriespezialisten von
Midtronics empfehlen beim Batterieservice „Prüfen und Laden“ im Paket.
Was heutzutage zur elektrischen und elektronischen
Serienausstattung eines Lkw oder Bus gehört,
war vor einigen Jahren entweder noch ein
absolutes Highlight oder selbst für Geld und gute
Worte nicht zu haben. Moderne Nutzfahrzeuge
können, was die Ausstattung mit elektronischen
Vorbeugen ist besser: Mit dem Batterie-Diagnosegerät EXP-1000HD von
Midtronics lässt sich über einen Balancetest feststellen, ob die Batterien
eines 24-Volt-Batteriesatzes optimal zusammenpassen. Fotos: Kuss
Systemen und Komponenten anbelangt, inzwischen
durchaus mit aktuellen Pkw-Modellen
konkurrieren. Hier wie dort sorgen zahlreiche
elektronische Helferlein für die Sicherheit und den
Komfort des Fahrers – und belasten dadurch den
Stromspeicher mehr oder weniger stark.
Vorbeugender Batterieservice verhindert Ärger
Die „galoppierende Elektronifizierung“ des Nkw
hat daher nicht nur positive Seiten: Immer öfter
bleiben Lkw und Busse aufgrund einer leeren oder
defekten Batterie liegen. Was sich im Pkw-Bereich
noch als unnötiges Ärgernis abtun lässt, kann im
Transport- und Speditionsbereich richtig ins Geld
gehen – etwa wenn Termine nicht eingehalten
werden oder sich verderbliche Ladung im Kühlauflieger
befindet. „Deshalb wird der vorbeugende
Batterieservice immer wichtiger“, sagt Wolfgang
Roch, Verkaufsleiter beim Elektronik- und Batteriespezialisten
Midtronics (www.midtronics.com). Um
den vermehrten Batterieproblemen zu begegnen
hat Midtronics unter dem Motto „Kräfte bündeln“
ein aus dem digitalen Diagnosegerät EXP-1000
HD und dem Hochleistungsladegerät ChargeXpress
PRO 50-2 bestehendes Batterieservice-Paket
geschnürt. Laut Roch ist dieses aufgrund seiner
vielfältigen Einsatzmöglichkeiten nicht nur für
Werkstätten, sondern insbesondere auch für Firmenfuhrparks
und Flotten interessant.
Mobilität und Betriebskosten im Fokus
Wie die Einsatzmöglichkeiten des Diagnose- und
Ladepakets aussehen, hat sich die NKWpartner-
Redaktion am Beispiel des Bauunternehmer-Fuhrparks
der J. Dobler GmbH (Kaufbeuren) zusammen
mit dem dort verantwortlichen Werkstattleiter
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NKW partner 4/2009
Leo Müller angesehen. In dessen Verantwortung
gehören sowohl altgediente „Kieskutschen“ und
Betonmischer als auch moderne Euro-5-Lkw und
-Zugmaschinen sowie rund 140 Kleintransporter
und eine Vielzahl Pkw.
Überdies muss sich der Nutzfahrzeugspezialist
auch um die Energiespeicher sämtlicher Bau- und
Arbeitsmaschinen kümmern. Müller „Vor allem zum
Saisonstart im Frühjahr kommt es dabei immer
wieder zu Überraschungen, weil viele Batterien die
Winterpause nicht schadlos überstehen.“ Für den
Werkstattleiter sind deshalb neben der permanenten
Verfügbarkeit und Mobilität des Fuhrparks vor
allem die Betriebskosten ein wichtiges Thema.
Batterie-Prophylaxe im Fünf-Minuten-Takt
Laut Midtronics wurde das Diagnosegerät EXP-
1000HD speziell für Nutzfahrzeuge entwickelt, was
sich schon bei der möglichen Auswahl der Testparameter
zwischen „Lkw“ und „Automobil“ zeigt. Im
Modus „Lkw“ kommen spezielle, Nfz-spezifische
Prüfalgorithmen zum Einsatz. Wie alle Midtronics-
Geräte prüft auch dieser Nkw-Tester der Leitfähigkeitsmessung,
ohne die Batterie zu belasten.
Neben den grundlegenden Testroutinen lassen
sich mit dem Testgerät aber auch spezielle, nutzfahrzeugspezifische
Prüfungen vornehmen, etwa
die Balance-Prüfung von 24-Volt-Systemen. Damit
lässt sich bestimmen, ob die Einzelbatterien eines
Batteriesatzes zueinander kompatibel sind. „Aufgrund
der Elektronikausstattung und abhängig
von den Einsatzbedingungen kann es nämlich vorkommen,
dass eine der Batterien stärker belastet
Schnell erledigt: Auch Starter- und Generatortests sind mit
dem EXP-1000HD möglich. Wicklungsprobleme und defekte
Dioden offenbaren sich damit innerhalb weniger Minuten.
wird und es zu einem unterschiedlichen Energieniveau
zwischen den beiden kommt“, erklär Roch.
Im Extremfall könne der Generator die Differenz im
Fahrbetrieb nicht mehr ausreichend ausgleichen,
was dazu führe, dass die Gesamtkapazität des Batteriesatzes
sinkt – und es zu Startschwierigkeiten
und zu „Liegenbleibern“ kommt.
Zudem lassen sich damit aus losen Einzelbatterien
in wenigen Minuten optimale Batteriesätze
zusammenstellen, was nicht nur die Lebensdauer
der Energiespeicher verlängert, sonder laut Roch
auch Kosten sparen hilft, da unter Umständen weniger
neue Batterien beschafft werden müssen.
Laden mit zwei Kanälen
Auch das Ladegerät ChargeXpress PRO 50-2 gibt
sich „nutzfahrzeugkonform“. Bei dem elektronisch
gesteuerten Hochfrequenz-Lader handelt es sich
um ein Zwei-Kanal-Ladegerät mit intelligenter
Ladeverteilung. Das bedeutet, dass sich damit
nicht nur eine einzelne 12-Volt Akkus mit 50 A beziehungsweise
zwei 12-Volt-Batterien mit je 25 A
unabhängig voneinander laden lassen, sondern
das Gerät auch einen 24-Volt-Batteriesatz – ohne
diesen zu trennen – mit je 25 A ausgeglichen laden
kann. Der Lader eignet sich für AGM-, Gel-, Spiral-
sowie herkömmliche Blei-Calzium-Batterien und
erkennt zudem selbsttätig beschädigte Batterien,
was Zeit und Energie spart.
Dass das ChargeXpress PRO 50-2 während Wartungs-
und Programmierarbeiten sowie bei einem
Batteriewechsels die Stromversorgung aufrecht erhält
und so den Datenverlust in diversen Steuergeräten
und dem digitalen Tachografen verhindert,
gehört bei einem Gerät der Premiumklasse zum
Leistungsumfang und muss eigentlich nicht extra
erwähnt werden. Klaus Kuss W
www.midtronics.com
Stets perfekt
geladen
Moderne Busse verfügen über eine Vielzahl elektrischer
Verbraucher, welche die Batterie vor allem
während der Fahrzeugstandzeiten belasten. Wird
während dieser Standzeit nicht permanent nachgeladen,
ist vor der Weiterfahrt häufig Starthilfe
notwendig. „Diese missliche Situation lässt sich mit
einem fest eingebauten Ladegerät vermeiden“,
verspricht Thomas Buchner, Geschäftsführer der
Kunzer GmbH.
Mit dem Modell XT 14000 Extended bietet das
Unternehmen ein 24-Volt-Ladegerät des schwedischen
Herstellers CTEK, das sich laut Buchner besonders
für die Festinstallation in Bussen und Nutzfahrzeugen
anbietet. Dazu verfügt der rund 2,4 kg
schwere und wörterbuchgroße Elektroniklader
über ein 6 Meter langes Kabel mit Ringkabelschuhen
zum festen Anschließen an die Batteriepole.
Das Gerät verfügt über einen vollautomatischen
Ladezyklus, der Produktinformationen zufolge einen
2 x 225 Ah starken Batteriesatz innerhalb 13
Stunden vollständig laden kann. Anschließend
schaltet das XT 14000 Extended auf automatische
Pulsladererhaltung um. kk W
www.kunzer.de
Permanentlader: Das fest eingebaute CTEK XT 14000
Extended vermeidet Startprobleme nach längeren
Standzeiten. Foto: Kunzer