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Steter Zulauf: 75 Meisterschüler haben sich seit 2008 im<br />

„Schwerpunkt NFZ“ an der Fahrzeugakademie Schweinfurt FAS<br />

ausbilden lassen. Im Bild Akademieleiter Dipl. Ing. Matthias<br />

Dingfelder (links) mit Nfz-Ausbilder Heribert Gerlach.<br />

Foto: Kuss<br />

Schnickschnack ausgestattet und besitzt eine<br />

Fahrerkabine mit 6-Personen-Zulassung. Damit<br />

können wir mit unseren Meisterschülern auf die<br />

Straße gehen und die Funktion von Fahrerassistenzsystemen<br />

wie des ACC oder des Spurhalteassistenten<br />

live vorführen“, erklärt Gehring.<br />

... und eine Meisterschmiede im Süden<br />

Die Fahrzeugakademie in Schweinfurt FAS ist<br />

eine Außenstelle der Handwerkskammer Unterfranken<br />

und befindet sich in der Georg-Schäfer-<br />

Straße 71. Seit 1998 werden dort Kfz-Technikermeister<br />

ausgebildet, 2006 entschied sich<br />

das Team um Akademieleiter Dingfelder, einen<br />

zusätzlichen Ausbildungsschwerpunkt „NFZ“<br />

anzubieten. Doch bis der erste Kurs im Frühjahr<br />

2008 startete, haben die Schweinfurter zwei Jahre<br />

lang an dem Projekt gefeilt und sich bei der<br />

Konzeptentwicklung mit Nfz-Betrieben, Fahrzeugherstellern,<br />

Zulieferern und Teileherstellern<br />

unterhalten. Die dabei entstandene Fachgruppe<br />

Nfz, die sich aus Fachleuten aus umliegenden<br />

Betrieben zusammensetzt, hat auch heute noch<br />

eine beratende Funktion, etwa, was die Ausbildungs-<br />

und Prüfungsinhalte betrifft.<br />

„Mittlerweile haben wir rund 75 Meister mit<br />

Schwerpunkt Nfz ausgebildet, derzeit läuft der<br />

vierte Kurs“, berichtet Akademieleiter Dingfelder<br />

(Stand Juli 2009, Anm. d. Red.). Wenn der Zulauf<br />

weiterhin auf dem derzeitigen Niveau anhalte,<br />

solle es demnächst regelmäßig zwei Nfz-Kurse<br />

pro Jahr geben. In Schweinfurt bestreiten zwei<br />

eigene Nfz-Ausbilder zusammen mit externen<br />

Trainern die Ausbildung der jeweils 16 bis maximal<br />

24 Teilnehmer pro Kurs. Exkursionen zu<br />

Industrieunternehmen, Zulieferern und Teileherstellern<br />

sowie Vor-Ort-Schulungen in ausgewählten<br />

Nutzfahrzeugbetrieben ergänzen das<br />

Ausbildungsprogramm.<br />

Großen Wert legen die Schweinfurter auf die<br />

praktische Ausbildung, für die ebenfalls eigene<br />

Fahrzeuge zur Verfügung stehen. „Im Bedarfsfall<br />

mieten wir auch aktuelle Fahrtzeuge an“, sagt<br />

Dingfelder. Diverse lauffähige Motoren und Modelle<br />

von Brems-, Achs und Elektroniksystemen<br />

ergänzen das Ausbildungsequipment. Seit kurzem<br />

gibt es auch das funktionsfähige Exponat einer<br />

Ladebordwand, um daran die UVV-Prüfung<br />

schulen zu können. Zusatzqualifikationen wie<br />

etwa die UVV-Prüfung von Ladebordwänden,<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

„Neuer Sachkundenachweis“ vom Klimaspezialisten<br />

Es eilt: Bis spätestens 4. Juli 2010 müssen alle<br />

Werkstattmitarbeiter, die am Kältemittelkreislauf<br />

einer Fahrzeugklimaanlage arbeiten, einen<br />

Sachkundenachweis nach der seit geraumer<br />

Zeit schon gültigen EU-Chemikalien-Schutzverordnung<br />

vorweisen können. Dies gilt auch für jene<br />

Klimafachleute, die bereits vor dem Stichtag<br />

04. Juli 2008 einen „alten“ Sachkundenachweis<br />

erworben haben und bereits praktische Erfahrungen<br />

mit Pkw-, Lkw- und Bus-Klimaanlagen<br />

haben. Darauf weisen die Klimatechnikexperten<br />

von Waeco hin.<br />

Der Emsdettener Klimaspezialist darf nach<br />

eigenem Bekunden als offizielle und zertifizierte<br />

Ausbildungsstätte seit geraumer Zeit die er-<br />

Die Zeit drängt: Bis spätestens 4. Juli 2010 müssen alle<br />

Kfz-Fachleute, die am Kältemittelkreislauf der Klimaanlage<br />

arbeiten, über einen „neuen Sachkundenachweis“<br />

gemäß den aktuellen Verordnungen verfügen.<br />

Foto: Waeco<br />

Praxisorientiert: Die praktische Ausbildung erfolgt an Modellen<br />

und realen Fahrzeugen. Exkursionen zu Zulieferern,<br />

Ersatzteilherstellern sowie Fachvorträge von Spezialisten aus<br />

Betriebspraxis und Industrie erlauben vielfältige Einblicke.<br />

Foto: FAS<br />

die Trailer-Parametrierung inklusive PIN-Code,<br />

für Standheizungen oder die Lkw-AU sind laut<br />

Dingfelder ein wichtiger Bestandteil der Kurse.<br />

forderlichen Schulungen durchführen. In den<br />

bundesweit angebotenen, eintägigen Seminaren<br />

vermitteln die Trainer den Teilnehmern die<br />

Grundlagen der europäischen Gesetzgebung<br />

sowie der abfallrechtlichen Vorschriften. Zudem<br />

zeigen die erfahrenen Klimafachleute den Beteiligten<br />

in einem Praxis-Teil die adäquate Rückgewinnung<br />

von Kältemittel, die Druckprüfung<br />

an undichten Klimaanlagen im Betrieb sowie<br />

die geführte Fehlersuche anhand verschiedener<br />

Druckkurven. Im Anschluss an das Seminar<br />

erhalten die Teilnehmer ihren gültigen „neuen“<br />

Sachkundenachweis. „Damit sind die Werkstätten<br />

künftig auf der sicheren Seite in Sachen Klima-Chemikalien-Schutzverordnung“,versprechen<br />

die Emsdettener Klimaexperten.<br />

Unternehmensangaben zufolge beträgt die<br />

Lehrgangsgebühr 175 Euro. Waeco bietet in diesem<br />

Jahr noch insgesamt 17 Schulungstermine<br />

in ganz Deutschland an. Nähere Informationen<br />

zum Kursprogramm gibt es auf der Airconservice-Webseite.<br />

kk W<br />

www.airconservice.de<br />

Klaus Kuss W<br />

NKW partner 4/2009 41

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