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AbgAs-Technik Mit Zusätzen Kosten sparen „Mehr Leistung, weniger Verbrauch“ oder „Spart über 3% Kraftstoff“ – so oder ähnlich lauten die gängigen Versprechen der Additivhersteller. Dass dies nicht immer nur heiße Luft ist, zeigt der „Selbstversuch“ eines Fuhrparkverantwortlichen im bayrischen Friedberg. Zusatz-Arbeit: Betriebsleiter Armin Wölzmüller dosiert das „Super Diesel Additiv“ eigenhändig in die Tanks der Firmenstelle. Mit Hilfe des Qualitätsverbesserers von Liqui Moly reduziert der kühle Rechner nachweislich die Betriebskosten des Fuhrparks Foto: Kuss „Immer wenn die Diesel-Preise einen neuen Höchststand erreichen, flattern uns zahlreiche Angebote ins Haus, mit denen sich die Kraftstoffkosten reduzieren lassen sollen“, berichtet Armin Wölzmüller, der als Betriebsleiter der Silberhorn KG in Augsburg auch für die Fuhrparkkosten verantwortlich zeichnet. Neben diversen Zusätzen für das Motoröl weiß Wölzmüller auch von dubiosen Magneten zur Montage auf den Kraftstoffleitungen zu berichten, die märchenhafte Einsparpotenziale versprechen. Doch bislang hielt Wölzmüller nicht viel davon. Dennoch hat sich der kühle Rechner auf einen Versuch eingelassen. André Nemeth, Gebietsleiter Nutzfahrzeuge beim Ulmer Schmierstoffspezialisten Liqui Moly, der den 28 NKW partner 4/2009 �� BTS GmbH � Paradeisstr. 56 � 82362 Weilheim Tel.: 08 81 / 627 - 300 � Fax: 08 81 / 627 - 311 Fuhrpark des zur GC-Gruppe gehörenden Haustechnik-Großhandelsunternehmens (www.gc-gruppe.de) betreut, hatte Wölzmüller auf die kraftstoff- und kostensparenden Eigenschaften des Dieselkraftstoffverbesserers „Super Diesel Additiv“ aufmerksam gemacht und einen Feldversuch angeboten. Akribischer Test im Vorfeld Der Fuhrpark der Silberhorn KG umfasst 23 Lkw – davon 21 7,5-Tonner, einen 18-t-Axor und einen 40-t-Sattelzug mit einer Actros- Zugmaschine. Die Fahrzeuge sind laut Wölzmüller werktäglich auf den gleichen Touren unterwegs und legen jährlich zwischen 25.000 und 50.000 Kilometer zurück, so dass sich eine Ersparnis in der versprochenen Höhe durchaus in der Kasse bemerkbar macht. „Zumal der Einsatz von 0,017 Euro für den Liter Additiv vergleichsweise gering ist“, sagt Alexander Armbruster, der bei Liqui Moly für das Nutzfahrzeug-Geschäft verantwortlich ist. Für die sechsmonatige Testphase, die im Juni 2008 startete, wählte Wölzmüller drei repräsentative Kandidaten aus dem Fahrzeugpool: drei nahezu identische 7,5-Tonner, von denen einer nur im Stadtgebiet, einer nur Überland und der dritte überwiegend im Mischverkehr unterwegs ist. Diese sollten das Versprechen von Liqui Moly, dass mit der Zugabe des „Super Diesel Additivs“ Kraftstoffeinsparungen von über drei Prozent möglich sind, überprüfen. Bei der Silberhorn KG gibt es eine computergesteuerte Betriebstankstelle mit zwei Tanks und insgesamt 50.000 Litern Füllvermögen. Die jeweiligen Tankmengen werden fahrzeugbezogen und unter Angabe des jeweilig aktuellen Kilometerstandes protokolliert und monatlich ausgewertet – also beste Voraussetzungen für einen aussagefähigen „Selbstversuch“. Zudem wurden die Fahrzeuge laut Wölzmüller von zuverlässigen Stammfahrern betrieben, die genau auf die Versuchsanordnung eingewiesen waren. Während der sechsmonatigen Testphase mischten die Fahrer den Qualitätsverbesserer gemäß Mischtabelle manuell beim Tanken dem Kraftstoff bei. Überzeugende Ergebnisse „Nach dem Abschluss der Testphase im Dezember 2008 lagen uns überzeugende Ergebnisse vor. Bei vergleichbaren Fahrtkilometern im Vergleich zum Vorjahr verbrauchte eines der Fahrzeuge 417,97 Liter weniger. Der Durchschnittsverbrauch sank von 19,35 Liter Sauberkeit hilft sparen Verbrennungsbedingte Ablagerungen an Ventilen, Einspritzdüsen und Kolben können eine vollständige Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemischs beeinträchtigen. Dies führt nicht nur zu schlechteren Abgaswerten, sondern verringert auch die Motorleistung und erhöht den Verbrauch. Die Kraftstoffproduzenten fügen deshalb den Treibstoffen, die an den Zapfsäulen ihrer Tank- Für mehr Sauberkeit : Mit dem „Super Diesel Additiv“ lässt sich die Qualität von einfachem DIN-Kraftstoff deutlich ver- bessern. Neben reinigenden Zusätzen (Ventil links) enthält das Additiv einen Cetanzahl-Verbesserer. Foto: Liqui Moly stellen verkauft werden, spezielle Additivpakete hinzu, die reinigende Substanzen beinhalten, welche derartige Ablagerungen abbauen und verhindern können. Für Fuhrparks und andere „Selbsttanker“ bieten Raffinerien aber auch „einfachere“ Kraftstoffe an. Diese erfüllen zwar auch die Anforderungen der DIN-Normen, verzichten aber auf qualitätsverbessernde und reinigende Zusätze. „Diese lassen sich aber auch nachträglich noch hinzufügen, etwa in Form unseres „Super Diesel Additivs“. Dieses wird dem DIN-Kraftstoff im Mischungsverhältnis 1:300 beigemischt“, erklärt Alexander Armbruster, der bei Liqui Moly das Nutzfahrzeug-Geschäft verantwortet. Dieser Qualitätsverbesserer enthält neben reinigenden Substanzen auch einen Cetanzahl-Verbesserer, der die Zündwilligkeit von Diesel-Kraftstoff steigert und eine vollständig Verbrennung unterstützt. kk W
in 2007 um 1,49 auf 17,86 Liter in 2008. In Euro haben wir so bei nur einem Fahrzeug netto 455,49 Euro gespart“, berichtet Betriebsleiter Wölzmüller. Ähnlich sah es beim zweiten Testkandidaten aus, der im Schnitt 1,44 Liter weniger verbrauchte und die Referenz von „über drei Prozent weniger“ ebenfalls deutlich überboten hat. Zudem berichteten die Fahrer laut Wölzmüller von einem subjektiv leiseren Lauf, insbesondere nach dem Kaltstart. Ein Fahrzeug fiel allerdings aufgrund eines Be- Schäden an Komponenten von Diesel-Hochdruckeinspritzsystemen, etwa der Hochdruckpumpe, den Injektoren von Common-Rail-Anlagen oder einem Pumpe-Düse-Element, können für den Fahrzeughalter teuer werden. Angesichts der hohen Ersatzteilpreise ist eine korrekte Diagnose besonders wichtig. Doch nicht immer muss es ein Neuteil sein: Eine Alternative zum Neuteil – und damit meist um ein Vielfaches günstiger – kann das Prüfen und Instandsetzen der schadhaften Komponente bei einem Dieselspezialisten sein. „Allerdings sollten die Komponententests ausschließlich auf Prüfständen stattfinden, welche vom jeweiligen Komponentenhersteller Hersteller freigegeben sind. Denn der heutige Stand der Dieseltechnik erfordert höchste Standards bei Gerät und Vorgehensweise“, berichten die Dieselexperten bei Schmitz + Krieger in Köln. Den Kölner Dieselfachleuten zufolge sind modernste Prüfstände mit dem dazugehörigen Zusatzequipment in einem staubfreien Umfeld unumgänglich. „Außerdem lassen sich manche Fehler nur auf dem Prüfstand aufdecken und sind vielfach nicht mit der Steuergeräte-Diagnose am Fahrzeug festzustellen “, wissen die Experten. tankungsfehlers aus der Wertung. Seit Januar 2009 tanken nun alle Betriebsfahrzeuge den verbesserten Kraftstoff. Die Beimischung des „Super Diesel Additiv“ erfolgt über ein 205-Liter-Fassdosiersystem direkt in die Tanks. „Im Vergleich 2008 zu 2009 haben wir bislang 3.800 Liter Diesel weniger vertankt, das bedeutet gut 4.000 Euro mehr Geld in der Kasse“, freut sich Armin Wölzmüller. Schäden an Diesel-Komponenten sorgfältig diagnostizieren und analysieren Schadensanalyse beim Spezialisten „Um überflüssige Kosten und vor allem auch späteren Ärger zu vermeiden, sollten Werkstätten und Fahrzeughalter die erforderlichen Prüfungen und Instandsetzungsarbeiten nur von spezialisierten Dienstleistern durchführen lassen“, raten die Dieselexperten von Schmitz + Krieger. Das zur BU Drive-Gruppe gehörende Unternehmen hat sich schon früh auf die Instandsetzung von Dieseltechnik spezialisiert und kann auf jahrelange Erfahrung zurückblicken. Im Kölner Werk werden Einspritzpumpen und Injektoren der Hersteller Bosch, Delphi, Denso, Siemens/VDO/Continental, Stanadyne und Yanmar instand gesetzt. Zudem handelt der Dieselspezialist mit Neu- und Austauschteilen der Marken. Für Denso besitzt Schmitz + Krieger überdies die Generalvertretung für Deutschland mit angeschlossenem Händlernetz. Moderne Prüftechnik für moderne Komponenten Seit geraumer Zeit besitzt das Unternehmen auch das Equipment, um die Komponenten von modernen Diesel-Hochdruckeinspritzsystemen zu prüfen und instand zu setzen, etwa den Injektorprüfstand CRI Common Rail von Hartridge zum zertifizierten Instandsetzen von Delphi-Injektoren. Außerdem gibt es den Hartridge-Pumpenprüfstand AVM2PC 20PS, der für Common- Rail-Pumpen von Delphi, Denso und Siemens/ VDO/Continental freigegeben ist. kk W www.bu-drive.de Klaus Kuss W Zeitwertgerechte Alternative: Das fachgerechte Instandsetzen von Dieselkomponenten moderner Hochdruck-Einspritzsysteme ist eine echte Alternative zum Neuteil. Allerdings sind dafür Experten, die über das freigegebene Equipment und das notwendige Wissen verfügen, erforderlich. Foto: BU Drive Spitzentechnologie vom Erstausrüster! TruckPOWER Keilriemen MARATHON 2 Reparatursätze KIT Rippenband RBK Kraftband KBX www.optibelt.com
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