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Entwicklungskonzept: Verl 2020 - Stadt Verl

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ENTWICKLUNGSKONZEPT VERL – FORTSCHREIBUNG <strong>2020</strong> PROGNOSEN UND ZIELE<br />

3.5.3. LANDSCHAFTSPLANUNG<br />

Landschaftsplanung<br />

Für das Gemeindegebiet <strong>Verl</strong> sind nur Teilflächen im Nordosten vom Landschaftsplan Nr. 1<br />

'Sennelandschaft' erfasst. Der Landschaftsplan '<strong>Verl</strong>' ist noch nicht abgeschlossen; die ersten<br />

Erhebungen wurden bereits 1994 durchgeführt.<br />

Biotopkataster<br />

In Nordrhein-Westfalen werden schutzwürdige Biotope – Gebiete, die Lebensräume für seltene<br />

und gefährdete Tier- und Pflanzenarten bieten – im Rahmen von Felderhebungen (Kartierungen)<br />

in der Landschaft erfasst und beschrieben. Das Biotopkataster der Landesanstalt für Ökologie,<br />

Bodenordnung und Forsten dokumentiert rund 25.000 solcher Flächen in Nordrhein-<br />

Westfalen. Der Flächenanteil des Biotopkatasters an der Landesfläche beträgt gut 17 %.<br />

Das Biotopkataster dokumentiert in <strong>Verl</strong> ca. 1.650 ha Biotope. Die Flächen liegen überwiegend<br />

südlich des Ortsteils <strong>Verl</strong> und westlich von Kaunitz, im Bereich zwischen Landerbach und Ölbach,<br />

im Bereich um den Menkebach sowie am nördlichen Rand der Gemeinde. Zu den größten<br />

der etwa 120 Flächen gehören<br />

• das Gebiet zwischen Landerbach und Ölbach im Osten der Gemeinde (inklusive des Naturschutzgebietes<br />

Fleckernheide),<br />

• das Naturschutzgebiet Grasmeerwiesen (westlich von Kaunitz)<br />

• die heckenreiche Landschaft südlich des Ortsteils <strong>Verl</strong><br />

• der Gründlandkomplex südwestlich und westlich des Ortsteils <strong>Verl</strong><br />

• die Kulturlandschaft am Menkebach und die Menkebachniederung<br />

Das Gebiet zwischen Landerbach und Ölbach, die Fläche südlich <strong>Verl</strong>s und die Kulturlandschaft<br />

am Menkebach werden mit ‚stark beeinträchtigt, negative Entwicklungstendenz’ bewertet. Die<br />

Beeinträchtigung der übrigen aufgezählten Flächen wird ‚mäßig’ eingeschätzt. Landesweite Bedeutung<br />

wird den Naturschutzgebieten Grasmeerwiesen und Große Wiese (am nördlichen Ortsrand)<br />

attestiert.<br />

Die Abbildung 3.5-2 zeigt die für das Gemeindegebiet <strong>Verl</strong> festgesetzten Schutzgebiete sowie<br />

die im Regionalplan dargestellten Schutzbereiche. Die restriktionsfreien Räume finden sich in<br />

West-Ost- Richtung im Bereich Sürenheide, zwischen dem Gewerbegebiet Eiserstraße – <strong>Verl</strong><br />

sowie um Bornholte-Bahnhof und südlich des Siedlungsbereichs Kaunitz.<br />

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