KPMG-Stellungnahme

Weitere Aufgaben, die nicht übertragbar sind und zwingend von der Gemeinde bzw. dem örtlichen
Träger der örtlichen Jugendhilfe wahrgenommen werden müssen, lassen sich dem KiTaG nicht
entnehmen. Jedoch ergeben sich aus dem KiTaG Vorgaben für den Betrieb von Kitas, die unabhängig
von der gewählten Organisationsform von Kita-Trägern zu beachten sind. So soll beispielsweise laut
§ 12 KiTaG bei den Aufnahmeverfahren den Wünschen der Erziehungsberechtigten nach Betreuung
in einer bestimmten Einrichtung im Rahmen des § 5 SGB VIII entsprochen werden. Ferner sieht § 14
Abs. 1 KiTaG für die Festlegung der Öffnungszeiten vor, dass diese erst nach Anhörung der
Elternvertretung und des Beirats im Einvernehmen mit der Standortgemeinde erfolgen soll.
2. Welche Auswirkungen ergeben sich auf die Aufgaben der Querschnittsbereiche in der
Gemeindeverwaltung durch die jeweilige Organisationsform?
a) Welche Querschnittsaufgaben bleiben bestehen bzw. müssen bestehen bleiben?
b) Welche Schnittstellen ergeben sich?
c) Können Doppelstrukturen entstehen?
In der Kernverwaltung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg bestehen in verschieden Bereichen
Schnittstellen bei Aufgaben, die neben der Bearbeitung im zuständigen Sachgebiet die Verwaltung des
Kindertagesstättenbereichs betreffen. Im Wesentlichen handelt es sich um folgende (Querschnitts-)
Bereiche:
• Personalabteilung
• Organisation
• Allg. Verwaltung
• EDV
• Kämmerei
• Anlagenbuchhaltung
• Kasse
• Vollstreckung
• Zentrale Grundstücks- und Gebäudeverwaltung
• Hausmeister
• Hochbau (Unterhaltung und Neubauten)
• Baubetriebshof
• Rechnungsprüfungsamt
• Personalrat
• Gleichstellungsbeauftragte
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