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Vorkurs Informatik

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130 7 Klassen und Objekte<br />

Aufgabe 7.12:<br />

Ergänzen Sie die Klasse Suchprogramm in dem Java-Quellcode 7.3 um eine weitere Methode druckeNamen,<br />

die, vergleichbar zur Methode suche, ein Array von Studierenden d und eine Matrikelnummer m<br />

übergeben bekommt. Diese soll die Namen der Studierenden auf dem Bildschirm ausgeben, deren Matrikelnummer<br />

kleiner oder gleich m ist.<br />

Aufgabe 7.13:<br />

Schreiben Sie für die Klasse Vektor aus Aufgabe 7.11 ein Testprogramm mit Namen Programm. In dessen<br />

main-Methode soll eine Variable testvektor vom Typ Vektor angelegt werden, die mit dem dreidimensionalen<br />

Vektor (2.0, 3.0, -1.7) initialisiert werden soll. Unter Verwendung der Methoden gib-<br />

Wert und gibMinimum sollen die Komponenten von testVektor sowie der Index einer Komponente von<br />

testVektor mit dem kleinsten Wert auf dem Bildschirm ausgegeben werden.<br />

7.3.4 Beispiel: Suchen in verzeigerten linearen Listen<br />

Wir wollen nun die Aufgabe des Suchens in einem Datenbestand mit einer anderen Datenstruktur<br />

als dem Array lösen. Dabei handelt es sich um eine verzeigerte lineare Liste. In der folgenden<br />

Abbildung 7.13 ist diese Datenstruktur zum besseren Verständnis einmal grafisch dargestellt.<br />

Der Name der Liste ist dliste. Wie beim Array bezeichnet dliste eine Referenzvariable, die<br />

auf eine Kette von Objekten verweist. Diese Objekte, Listenelemente genannt, haben zwei Attribute.<br />

Das erste Attribut „wert“ ist ein Verweis auf ein Studierendenobjekt. Dies ist in der<br />

Abbildung 7.13 auch in dem jeweils ersten Feld des Elements angedeutet. Im zweiten Feld des<br />

Elements „naechstes“ steht ein Verweis auf das nächste Element der Liste. So verweist das<br />

Listenelement, das auf „Thorsten Meier“ zeigt, auf das nächste Listenelement, das auf „Monika<br />

Schmidt“ verweist. Man kann sich eine lineare Liste wie einen Zug vorstellen. Die Lok<br />

ist die Variable dliste, an der die Einzelelemente als Waggons angekoppelt sind. Der Verweis<br />

des letzten Elements ist null. Jedes Element hat einen Vorgänger und einen Nachfolger, mit<br />

Ausnahme des ersten und letzten Elements.<br />

Der Quellcode 7.4 zeigt eine Java-Deklaration einer linearen Liste mit dem Klassennamen Liste,<br />

welche die vorgestellten Eigenschaften umsetzt. Wie wir bereits wissen, hat ein Element zwei<br />

Attribute. Das erste Attribut, wert, ist vom Typ Studierende und verweist auf ein Studierendenobjekt.<br />

Das zweite Element, naechstes, ist der Verweis auf das nächste Element der Liste<br />

und hat daher den Typ Liste.<br />

dliste<br />

wert naechstes<br />

null<br />

Thorsten Meier<br />

88188<br />

1980<br />

Monika Schmidt<br />

88633<br />

1981<br />

Monika Schneider<br />

88755<br />

1980<br />

Abbildung 7.13: Grafische Repräsentation einer verzeigerten linearen Liste

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