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Credit Suisse bulletin, 2000/03

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Das Management von Währungs- und Zinsrisiken.<br />

18<br />

DEVISEN<br />

Für diesen Fall wird Ihnen die CREDIT SUISSE einen so genannten Zinssatzswap (Interest<br />

Rate Swap) vorschlagen, der die variable in eine feste Zinsbindung umwandelt. Nach<br />

Abschluss dieses Geschäfts bezahlen Sie den festen Zinssatz, die Bank den variablen.<br />

Mit den variablen Zahlungen der Bank gleichen Sie Ihre Zinszahlungen aus dem Kredit<br />

aus. So muss Ihre Firma nur noch die fixen Kreditkosten plus die Kreditmarge auf dem<br />

Rollover-Kredit bezahlen.<br />

Interest Rate Swaps<br />

INTEREST RATE SWAP<br />

Der Zinssatz-Swap ist ein Austausch von Beispiel Fix-Zahler<br />

Zinszahlungen auf der Basis von festen oder<br />

Limitierter Kaufauftrag<br />

variablen Zinsen. Dabei werden nur Zinszahlungen<br />

ausgetauscht, keine Kapitalbeträge;<br />

Kunde<br />

Bisher: bezahlt variablen Zinssatz (6-Monats-Libor) an<br />

das Kapital dient lediglich als Berechnungsbasis<br />

für den Zinsaustausch.<br />

SUISSE<br />

Rollover-Kredit<br />

EUR /CHF CREDIT<br />

1.63<br />

Der Minimumbetrag für Interest Rate Swaps Zusätzlich: erhält variablen Zinssatz (6-Monats-Libor) von<br />

Interest Rate<br />

liegt bei CHF 5 Mio. Voraussetzung für den<br />

1.62<br />

Swap<br />

bezahlt festen Zinssatz an<br />

Abschluss einer solchen Transaktion ist eine<br />

1.61 Kurs-Limite<br />

Kein Kreditlimite Problem: und Ihr Devisenhändler ein Rahmenvertrag bei für der Derivatgeschäfte.<br />

Aus den oben erwähnten Grün-<br />

CREDIT SUISSE wird den<br />

1.60<br />

Kaufauftrag notieren und das Geschäft für Sie abschliessen, wenn<br />

den beschränkt sich das Risiko dieser Transaktion<br />

auf die Gefahr, dass sich die Zinsen Beispiel Fix-Empfänger<br />

1.58<br />

1.59 Kurs-Limite<br />

der von Ihnen gewünschte Kurs erreicht ist.<br />

ändern könnten. Deshalb wird die Kreditlimite<br />

1.57<br />

nur zwischen 5 % und 10 % belastet, je nach Kunde<br />

Laufzeit und Währung.<br />

Bisher: bezahlt festen Zinssatz an<br />

Festkredit<br />

Ein Zinssatz-Swap ist eine Transaktion in einer<br />

CREDIT<br />

SUISSE<br />

Währung. Mit ihm kann man kurzfristige und<br />

Zusätzlich:<br />

Laufzeit<br />

erhält festen Zinssatz von<br />

deshalb variable Zinsströme (Basis in der Regel Interest Rate<br />

3- oder 6-Monats-Libor) in längerfristige,<br />

Swap<br />

bezahlt variablen Zinssatz (6-Monats-Libor) an<br />

fixe Zinsströme von ein bis zehn Jahren Dauer<br />

Limitierter Verkaufsauftrag<br />

umwandeln (Fix-Zahler). Auch eine Umwandlung<br />

in Gegenrichtung ist möglich (Fix-<br />

Empfänger).<br />

EUR /CHF<br />

1.63<br />

1.62<br />

571.61<br />

Kurs-Limite ZINSEN<br />

ORDERS (LIMITIERTE AUFTRÄGE)<br />

1.60<br />

Die CREDIT SUISSE kann limitierte Kaufoder<br />

Verkaufsaufträge ab USD 250 000 für Stop-Loss-Aufträge schützen bestehende<br />

Stop Loss (S/L)<br />

1.59 Kurs-Limite<br />

1.58<br />

ihre Kunden in allen Märkten rund um die Positionen vor den negativen Auswirkungen<br />

1.57<br />

Uhr überwachen.<br />

von Kursbewegungen. Die Limite eines S/L-<br />

Kaufauftrags liegt immer über dem aktuellen<br />

Bei normalen Kauf- oder Verkaufsaufträgen Kurs, diejenige eines S/L-Verkaufsauftrags<br />

garantiert die Bank, dass der Kunde seine immer darunter. Der Auftrag wird ausgeführt,<br />

Laufzeit<br />

Devisen zum gewünschten Wechselkurs kaufen<br />

oder verkaufen kann, falls der Kurs im Markt gehandelt wird. Der Händler deckt<br />

wenn der im S/L-Auftrag genannte Kurs<br />

während der festgelegten Gültigkeitsdauer den Auftrag zum nächstmöglichen Briefkurs<br />

die entsprechende Limite über- oder unterschreitet<br />

(Take Profit Buy oder Sell Order). auftrag) im Markt ein. Diesen Kurs gibt die<br />

(Kaufauftrag) oder Geldkurs (Verkaufs-<br />

Da die Überwachung der Aufträge mit Zeitaufwand<br />

verbunden ist, kann ein kleiner Zuschlag Wird die Stop-Loss-Limite überschritten,<br />

CREDIT SUISSE an den Kunden weiter.<br />

zum Kurs erhoben werden.<br />

ohne dass der Kurs im Markt gehandelt wurde,<br />

Will der Kunde auf Termin handeln (siehe führt der Händler den Auftrag zum nächstmöglichen<br />

Briefkurs (Geldkurs) aus, und zwar<br />

Seite 21, Termingeschäft), so wird bei Auftragserteilung<br />

nur der gewünschte Kassakurs ohne Rücksicht auf die folgenden Kursbewegungen.<br />

Der so erzielte Kurs weicht normaler-<br />

vereinbart. Der Swap-Satz wird erst zum<br />

Zeitpunkt der Ausführung berechnet.<br />

weise nur wenige Punkte vom genannten S/L-<br />

Kurs ab. Zu grösseren Kursabweichungen<br />

kann es in volatilen oder dünnen Märkten sowie<br />

über ein Wochenende kommen.<br />

Mo<br />

Mo<br />

heute<br />

Di<br />

heute<br />

Di<br />

Mi<br />

Mi<br />

Do<br />

Do<br />

«Sell after buy» oder «Buy after sell»<br />

einer vorteilhaften Kursbewegung profitiert<br />

Hier handelt es sich um die Kombination von werden, bei gleichzeitiger Absicherung.<br />

zwei Aufträgen: Zunächst wird ein erster Auftrag<br />

überwacht (zum Beispiel eine Kauforder). Call-Level<br />

Sobald er ausgeführt wurde, wird der zweite Der Kunde gibt damit der Bank den Auftrag,<br />

Auftrag aktiviert (zum Beispiel eine Verkaufsorder).<br />

Dieser zweite Auftrag zielt meist darauf, stimmter Kurs erreicht wird. Er kann dann<br />

ihn unverzüglich zu orientieren, wenn ein be-<br />

das erste Geschäft Gewinn bringend einzudecken.<br />

abschliessen oder einen Auftrag platzieren.<br />

sofort reagieren und per Telefon ein Geschäft<br />

One cancels the other (OCO)<br />

Gültigkeit<br />

OCO umfasst zwei Aufträge, normalerweise Ein Auftrag kann befristet laufen, bis zu einem<br />

einen Stop-Loss- und einen Take-Profit- Zeitpunkt, der vom Kunden bestimmt wurde.<br />

Auftrag. Sobald der eine Auftrag ausgeführt Oder dann «gültig bis auf Widerruf».<br />

wird, erlischt der andere. Damit kann von<br />

Fr<br />

Fr<br />

Mo<br />

Mo<br />

Stop loss Kaufauftrag<br />

aktueller Kassakurs<br />

normaler Kaufauftrag<br />

(Take-Profit-Buy-Order)<br />

Di<br />

Di<br />

Mi<br />

normaler Verkaufsauftrag<br />

(Take-Profit-Sell-Order)<br />

aktueller Kassakurs<br />

Stop loss Verkaufsauftrag<br />

Mi<br />

One cancels<br />

the other (OCO)<br />

One cancels<br />

the other (OCO)<br />

Orders<br />

19 DEVISEN<br />

AKTUELL<br />

AGIL UND SICHER MIT<br />

EURO, YEN UND DOLLAR<br />

Chancen nutzen<br />

im Devisen- und Zinsgeschäft.<br />

Wer weltweit verkaufen will,<br />

muss neue Risiken eingehen<br />

und sie so gering wie möglich<br />

halten. Weil auch künftig Europa,<br />

die USA und Japan mit<br />

unterschiedlichen Konjunkturzyklen<br />

leben werden, können<br />

Wechselkurse und Zinssätze<br />

den Devisenmarkt weiterhin in<br />

Unruhe versetzen. Die Credit<br />

Suisse setzt ihr Fachwissen<br />

ein, um die Risiken abzufedern.<br />

Eine neue Broschüre<br />

bringt das Devisen- und Zinsgeschäft<br />

auf einen Nenner.<br />

Leserinnen und Leser werden<br />

nicht nur in die Geheimnisse<br />

der wichtigsten Währungs-<br />

«Meine Immobilienfirma finanzierte ein grösseres<br />

Projekt mit einem Rollover-Kredit. Der Rahmenvertrag<br />

läuft noch vier Jahre. Da die Zinsen steigen<br />

könnten, möchte ich die variable in eine feste Zinsbindung<br />

umwandeln. Kann ich das?»<br />

«Um den Bestand meines Lagers zu erweitern,<br />

benötige ich rund 300 000 Euro.<br />

Der aktuelle Kurs ist mir aber zu hoch,<br />

was kann ich tun?»<br />

und Zinsinstrumente eingeführt,<br />

sie bekommen auch<br />

Antwort auf viele Fragen aus<br />

dem betrieblichen Alltag. Das<br />

«Vademecum» für internationale<br />

Geschäftstätigkeiten, die<br />

Broschüre «Chancen nutzen<br />

im Devisen- und Zinsgeschäft»,<br />

kann mit dem beigelegten<br />

Talon bestellt werden.<br />

In zwei Monaten erscheint<br />

auch eine italienische und<br />

französische Version. Zusatzinfos<br />

gibts auf: www.creditsuisse.ch/devisen.<br />

YOUTRADE GEHT<br />

ÜBER DIE WOLKEN<br />

Wer über www.youtrade.com per Internet und Telefon schnelle<br />

Geschäfte an den Börsen in der Schweiz, der BRD und den<br />

USA tätigt, kann ab Juli auch privilegiert über die Wolken<br />

gehen. youtrade-Kundinnen und -Kunden werden von Swissair<br />

mit einem exklusiven Initialprogramm in die Qualiflyer-<br />

Loge gebeten. Und Sie können ab 1. Juli auch beim Geldmachen<br />

Meilen bunkern:<br />

Jede Kundin, jeder Kunde startet mit einem Meilenbonus,<br />

sobald bei youtrade eine Mindesteinlage von 1000 Franken<br />

getätigt worden ist.<br />

Für jeden Kommissions-Franken schreibt die Airline eine<br />

Flugmeile gut.<br />

youtrade wird allmonatlich nicht nur über den Kontostand<br />

informieren, sondern auch die gewonnenen Meilen ausweisen.<br />

Das Bankgeheimnis wird so nicht in Frage gestellt.<br />

Schnell dabei ist, wer seine Anmeldung umgehend über<br />

www.youtrade.com tätigt.<br />

KEINE ANGST VOR HÜHNERN IM DIRECT NET<br />

Moorhühner vermehren sich furchterregend und sind in letzter<br />

Zeit sogar im Netz auszumachen. Aber die Freizeitjäger leben<br />

gefährlich: Die Moorhuhnjagd-Datei kann virusverseucht sein.<br />

Wer sich nach dem Moorhuhnspiel dem Internet-Banking bei<br />

deutschen Geldinstituten zuwendet, berichtet die Presse, laufe<br />

Gefahr, seine Identifikationsmerkmale preiszugeben.<br />

Die Kundinnen und Kunden der Credit Suisse sind<br />

sicherer: Dank der SecurID ist dasselbe beim<br />

Direct Net kaum möglich. Falls ein Hacker auf<br />

Ihr Konto will, müsste er zur gleichen Zeit<br />

online sein, um Ihre Zugangsnummer zu benutzen;<br />

die SecurID ist nur ganze 60 Sekunden<br />

gültig und verfällt danach. Trotzdem können<br />

Sie Ihre eigenen Daten durch einige Tricks<br />

gut vor ungewollten Gästen schützen. Es gibt<br />

drei Schwachstellen: Downloads vom Internet,<br />

e-mail und fremde Disketten.<br />

• Installieren Sie einen Virenscanner. Wichtig: Der Virenschutz<br />

muss regelmässig aktualisiert werden.<br />

• Öffnen Sie niemals Attachments von E-Mails, deren Absender<br />

Sie nicht kennen. Vor allem keine Dateien mit der Endung<br />

«.exe». Viren werden erst aktiv, wenn die Datei geöffnet wird.<br />

• Für wenig Geld können Sie sich sogar einen eigenen<br />

Firewall einrichten. Das ist eine Software, die Sie<br />

noch umfassender schützt und verdächtige Aktivitäten<br />

auf Ihrem PC überwacht. Informieren<br />

Sie sich bei Ihrem Software-Händler<br />

• Legen Sie sich stets ein Backup Ihrer<br />

Daten an. Gut geeignet sind dafür Zip-Disks,<br />

weil sie mehr Daten speichern können als<br />

herkömmliche Floppy-Disketten. Sie erfordern<br />

allerdings ein separates Laufwerk.<br />

Weitere Infos finden Sie auf der Website der<br />

Credit Suisse unter: http://www.directnet.ch<br />

39<br />

CREDIT SUISSE BULLETIN 3 |00

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