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Credit Suisse bulletin, 2000/03

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e-business<br />

@ propos<br />

DIE USA SIND GUT BESTÜCKT MIT<br />

WACHSTUMSAKTIEN<br />

Mehr als die Hälfte der amerikanischen Börsentitel sind Wachstumsaktien.<br />

Mit 30 Prozent hinkt das Euroland hinterher.<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

USA Japan U.K. Euroland<br />

Quelle: Morgan Stanley Dean Witter<br />

Marktanteil von Wachstumsaktien<br />

www.credit-suisse.ch/bulletin<br />

Das Zauberwort heisst E-Funds. Wie diese<br />

zukunftsträchtigen Fonds zusammengestellt sind,<br />

erfahren Sie im Bulletin online.<br />

DIESE MIESE E-WORLD<br />

Alle Welt redet von Viren und Würmern, von kleinen, schlauen<br />

Code-Knäueln, die mit ihrer Spielfreude unsere Rechner und<br />

womöglich einmal das Internet in die Knie zwingen könnten und<br />

unsere Arbeitsabläufe empfindlich stören. Dabei geht die grösste<br />

Bedrohung für die Wirtschaft vom Internet selbst aus.<br />

Überall ist das Net, in allen Ecken und Winkeln schiessen Angebote<br />

aus den Wirrungen. Erst kürzlich schwappte es über, vom<br />

Büro-Bildschirm in die Heim-Küche – Bill Gates’ Kühlschrank<br />

bestellt per E-Mail Eier, bevor sie ausgehen – von der Küche auf<br />

das Handy. Wohin heute, ohne Net?<br />

Schnell stellt man fest: Nicht alles ist auf dem Internet vorhanden,<br />

sondern viel mehr. Das Internet strebt nicht nach Abbildung<br />

unserer Welt, sondern schafft eine neue, die virtuelle eben. Und<br />

die will besucht werden. Was interessiert einen Internet-Anbieter<br />

mehr als die wöchentlichen Besucherzahlen?<br />

Nach Wirtschaftsspionage, Handelskriegen, Preis-Dumping, Unfriendly<br />

Takeover und Sammelklagen schadet heute seinen Konkurrenten<br />

am meisten, wer ein attraktives Online-Angebot unterhält.<br />

Sind wir ehrlich: Wo und wann surfen Sie? Eigentlich eine<br />

rhetorische Frage; die zugänglichen Statistiken offenbaren es<br />

unverblümt: während der Arbeitszeit.<br />

Wo anders wollen Sie all die brandneuen, spannenden und abgefahrenen<br />

Dinge der Cyberwelt entdecken, wenn nicht am Arbeitsplatz,<br />

wo eine anständige Maschine steht, wo Sie eine Standleitung<br />

mit dem Net verbindet, wo Ihnen keine Plug-Ins fehlen?<br />

Nicht dass hier Internet-Skepsis verbreitet werden soll. Aber das<br />

ist doch alles ein fieser Trick, eine hinterhältige Strategie der<br />

E-Player: Schafft Anreize, holt sie auf unsere Server, unterhaltet<br />

und informiert, beschäftigt sie mit Realtime-Was-auch-immer. Nur<br />

haltet sie vom Arbeiten ab. Die E-World, eine einzige Subversion.<br />

von Lukas Egli, Redaktor Bulletin-online<br />

lukas.egli@credit-suisse.ch<br />

61<br />

CREDIT SUISSE BULLETIN 3 |00

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