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Credit Suisse bulletin, 2000/03

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e-business<br />

chen werden. Interessant ist, dass vor allem<br />

bei der älteren Generation die Nachfrage<br />

nach Internetanschlüssen deutlich ansteigt.<br />

C.P. Bei Ihrer Einschätzung der «New Economy»<br />

spielt die Demographie eine grosse<br />

Rolle. Wo sehen Sie die Zusammenhänge ?<br />

P. V. Wir haben eine Knappheit an qualifizierten<br />

Arbeitskräften. Wenn beispielsweise<br />

die Zahl des Arbeitnehmerpotentials in<br />

Deutschland innerhalb der nächsten 20<br />

Jahre von 38 auf 32 Millionen schrumpfen<br />

wird, dann bedeutet dies: Entweder wird<br />

Europa an Marktmacht einbüssen, oder wir<br />

müssen unsere Produktivität stärker steigern<br />

als die Volkswirtschaften in Asien und<br />

den USA.<br />

C.P. Wie stellen wir das an ?<br />

P. V. Dies gelingt nur über den konsequenten<br />

Einsatz von Technologie. Nur wenn<br />

wir die Produktivität nachhaltig steigern,<br />

können wir ein Wachstum aufweisen, das<br />

mit dem der USA mithalten kann. Die Alternative<br />

dazu wäre: Europa wird als Markt<br />

marginalisiert, die Unternehmen werden<br />

weiter abwandern. Denn diese werden ihren<br />

Standort dort wählen, wo das Absatzpotenzial<br />

am grössten ist und sie am effizientesten<br />

wie günstigsten produzieren<br />

können. In einem solchen Fall wäre dies<br />

sicher nicht Europa.<br />

C.P. Sie behaupten, dass die Konsumenten<br />

die eigentlichen Profiteure von Globalisierung<br />

und technologischer Revolution sind.<br />

Warum ?<br />

P. V. Ganz einfach, die Märkte werden<br />

transparenter und damit effizienter. Der<br />

Konsument kommt an den Steuerknüppel<br />

zurück – endlich. Sie können heute mittels<br />

einer Internet-Suchmaschine den optimalen<br />

Lieferanten für das von Ihnen gewünschte<br />

Produkt selektionieren. Ihre Kriterien sind<br />

SO SICHERN SIE SICH IHR KUCHENSTÜCK<br />

Die technologische Entwicklung explodiert. Neue Industrien und Technologien<br />

bieten Anlegerinnen und Anlegern ungeahnte Möglichkeiten. Das Credit<br />

Suisse Asset Management wartet mit einzelnen Investments für die Bereiche,<br />

Telecommunications, Technology, Internet oder Media auf.<br />

• Der Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Technology ist bei Unternehmen<br />

wie Intel, Cisco, Oracle, Nokia, IBM, Microsoft dabei und bringt Global<br />

Players und innovative Kleinunternehmer für Kundinnen und Kunden<br />

zusammen.<br />

• Mobilfunk, Festnetz-Gesellschaften und Betriebe aus dem Ausrüstungsund<br />

Software-Bereich sollen die Renditen des Credit Suisse Equity Fund<br />

(Lux) Global Telecommunications erwirtschaften. Wer langfristig im unruhigen<br />

Telekommunikationsmarkt Geld verdienen möchte, findet hier eine<br />

attraktive Anlage.<br />

• Der Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Internet engagiert sich weltweit<br />

in den Bereichen Internettechnologie, Internetdienste und bei Unternehmen,<br />

die auf den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen über das<br />

Internet spezialisiert sind.<br />

• Die Medienlandschaft wird in den kommenden Jahren expandieren und<br />

bietet Investoren ein überdurchschnittliches Gewinnpotential. Der Credit<br />

Suisse Swiss Equity Fund (Lux) Global Media ermöglicht Kundinnen und<br />

Kunden langfristige Profite.<br />

• Für eine breitere Diversifizierung steht der Credit Suisse Equity Fund High<br />

Tech, welcher auf Telekommunikations-, Internet-, Computer- und Hightechfirmen<br />

setzt und bereits mit beachtlichen Leistungen aufwarten kann.<br />

Qualität, Preis und Liefergeschwindigkeit.<br />

Selbst wenn Sie noch immer eine Hemmschwelle<br />

gegenüber dem Kauf im Internet<br />

haben, dann nehmen Sie einfach den Internet-Preis<br />

und zeigen diesen Ihrem<br />

Händler vor Ort. Sie werden feststellen,<br />

wie schnell er bereit ist, über seinen bislang<br />

so unverrückbaren Ladenverkaufspreis<br />

zu sprechen.<br />

C.P. Wo und wann wird sich das Kräfteverhältnis<br />

der «Old» und der «New Economy»<br />

einpendeln ?<br />

P. V. In unserem Gespräch habe ich bis<br />

jetzt die Begriffe «Old» und «New Economy»<br />

bewusst umschifft. Für mich ist diese<br />

Einteilung nämlich alles andere als trennscharf.<br />

Vor sechs Monaten beispielsweise<br />

subsumierte man unter «New Economy»<br />

die Sektoren Telekom und Technologie;<br />

heute zählt auch der Medienbereich dazu.<br />

Morgen sind es vielleicht die Finanzwerte<br />

oder Markenproduzenten. Auslöser könnte<br />

beispielsweise eine Fusion zwischen einem<br />

grossen Internetportal und einem Versicherungsunternehmen<br />

sein. Oder ein Produzent<br />

von Luxusprodukten entwickelt<br />

eine revolutionäre Internetstrategie. Viel<br />

wichtiger ist meiner Meinung nach das<br />

Business-Modell und nicht die Zugehörigkeit<br />

zu einer Branche.<br />

C.P. Das Fernsehen brauchte 25 Jahre, um<br />

sich als Medium durchzusetzen. Das Internet<br />

schafft das innerhalb weniger Jahre. Ist<br />

die Gesellschaft in der Lage, die Internetrevolution<br />

schnell zu verdauen ?<br />

P. V. Das ist eine philosophische Fragestellung.<br />

Doch ich bin optimistisch. Ich<br />

stelle heute bei vielen einen neuen Zukunftsglauben,<br />

ja sogar eine Zukunftseuphorie<br />

fest. «Nichts ist mehr undenkbar»<br />

wird mir bei Veranstaltungen oft zugerufen.<br />

Unser Leben wird sich nachhaltig verändern<br />

– im Beruf wie privat. Alte Gewohnheiten<br />

werden aufgebrochen. Die<br />

Bildungsgesellschaft Schweiz hat beste<br />

Chancen, die Zukunft mitzugestalten.<br />

Infos dazu finden Sie unter www.csam.ch/e-funds<br />

58 CREDIT SUISSE BULLETIN 3 |00

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