e-business chen werden. Interessant ist, dass vor allem bei der älteren Generation die Nachfrage nach Internetanschlüssen deutlich ansteigt. C.P. Bei Ihrer Einschätzung der «New Economy» spielt die Demographie eine grosse Rolle. Wo sehen Sie die Zusammenhänge ? P. V. Wir haben eine Knappheit an qualifizierten Arbeitskräften. Wenn beispielsweise die Zahl des Arbeitnehmerpotentials in Deutschland innerhalb der nächsten 20 Jahre von 38 auf 32 Millionen schrumpfen wird, dann bedeutet dies: Entweder wird Europa an Marktmacht einbüssen, oder wir müssen unsere Produktivität stärker steigern als die Volkswirtschaften in Asien und den USA. C.P. Wie stellen wir das an ? P. V. Dies gelingt nur über den konsequenten Einsatz von Technologie. Nur wenn wir die Produktivität nachhaltig steigern, können wir ein Wachstum aufweisen, das mit dem der USA mithalten kann. Die Alternative dazu wäre: Europa wird als Markt marginalisiert, die Unternehmen werden weiter abwandern. Denn diese werden ihren Standort dort wählen, wo das Absatzpotenzial am grössten ist und sie am effizientesten wie günstigsten produzieren können. In einem solchen Fall wäre dies sicher nicht Europa. C.P. Sie behaupten, dass die Konsumenten die eigentlichen Profiteure von Globalisierung und technologischer Revolution sind. Warum ? P. V. Ganz einfach, die Märkte werden transparenter und damit effizienter. Der Konsument kommt an den Steuerknüppel zurück – endlich. Sie können heute mittels einer Internet-Suchmaschine den optimalen Lieferanten für das von Ihnen gewünschte Produkt selektionieren. Ihre Kriterien sind SO SICHERN SIE SICH IHR KUCHENSTÜCK Die technologische Entwicklung explodiert. Neue Industrien und Technologien bieten Anlegerinnen und Anlegern ungeahnte Möglichkeiten. Das Credit Suisse Asset Management wartet mit einzelnen Investments für die Bereiche, Telecommunications, Technology, Internet oder Media auf. • Der Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Technology ist bei Unternehmen wie Intel, Cisco, Oracle, Nokia, IBM, Microsoft dabei und bringt Global Players und innovative Kleinunternehmer für Kundinnen und Kunden zusammen. • Mobilfunk, Festnetz-Gesellschaften und Betriebe aus dem Ausrüstungsund Software-Bereich sollen die Renditen des Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Telecommunications erwirtschaften. Wer langfristig im unruhigen Telekommunikationsmarkt Geld verdienen möchte, findet hier eine attraktive Anlage. • Der Credit Suisse Equity Fund (Lux) Global Internet engagiert sich weltweit in den Bereichen Internettechnologie, Internetdienste und bei Unternehmen, die auf den Vertrieb von Produkten und Dienstleistungen über das Internet spezialisiert sind. • Die Medienlandschaft wird in den kommenden Jahren expandieren und bietet Investoren ein überdurchschnittliches Gewinnpotential. Der Credit Suisse Swiss Equity Fund (Lux) Global Media ermöglicht Kundinnen und Kunden langfristige Profite. • Für eine breitere Diversifizierung steht der Credit Suisse Equity Fund High Tech, welcher auf Telekommunikations-, Internet-, Computer- und Hightechfirmen setzt und bereits mit beachtlichen Leistungen aufwarten kann. Qualität, Preis und Liefergeschwindigkeit. Selbst wenn Sie noch immer eine Hemmschwelle gegenüber dem Kauf im Internet haben, dann nehmen Sie einfach den Internet-Preis und zeigen diesen Ihrem Händler vor Ort. Sie werden feststellen, wie schnell er bereit ist, über seinen bislang so unverrückbaren Ladenverkaufspreis zu sprechen. C.P. Wo und wann wird sich das Kräfteverhältnis der «Old» und der «New Economy» einpendeln ? P. V. In unserem Gespräch habe ich bis jetzt die Begriffe «Old» und «New Economy» bewusst umschifft. Für mich ist diese Einteilung nämlich alles andere als trennscharf. Vor sechs Monaten beispielsweise subsumierte man unter «New Economy» die Sektoren Telekom und Technologie; heute zählt auch der Medienbereich dazu. Morgen sind es vielleicht die Finanzwerte oder Markenproduzenten. Auslöser könnte beispielsweise eine Fusion zwischen einem grossen Internetportal und einem Versicherungsunternehmen sein. Oder ein Produzent von Luxusprodukten entwickelt eine revolutionäre Internetstrategie. Viel wichtiger ist meiner Meinung nach das Business-Modell und nicht die Zugehörigkeit zu einer Branche. C.P. Das Fernsehen brauchte 25 Jahre, um sich als Medium durchzusetzen. Das Internet schafft das innerhalb weniger Jahre. Ist die Gesellschaft in der Lage, die Internetrevolution schnell zu verdauen ? P. V. Das ist eine philosophische Fragestellung. Doch ich bin optimistisch. Ich stelle heute bei vielen einen neuen Zukunftsglauben, ja sogar eine Zukunftseuphorie fest. «Nichts ist mehr undenkbar» wird mir bei Veranstaltungen oft zugerufen. Unser Leben wird sich nachhaltig verändern – im Beruf wie privat. Alte Gewohnheiten werden aufgebrochen. Die Bildungsgesellschaft Schweiz hat beste Chancen, die Zukunft mitzugestalten. Infos dazu finden Sie unter www.csam.ch/e-funds 58 CREDIT SUISSE BULLETIN 3 |00
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