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Erneuerbare Gase ‐ ein Systemupdate der Energiewende

Die enervis‐Studie „Erneuerbare Gase – ein Systemupdate der Energiewende“ skizziert den Weg zu einem treibhausgasneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2050. Die Studie wurde vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und der Initiative Erdgasspeicher e.V. (INES) beauftragt. Ein Politischer Beirat hat die Studie begleitet.

Die enervis‐Studie „Erneuerbare Gase – ein Systemupdate der Energiewende“ skizziert den Weg zu einem treibhausgasneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2050. Die Studie wurde vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und der Initiative Erdgasspeicher e.V. (INES) beauftragt. Ein Politischer Beirat hat die Studie begleitet.

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<strong>der</strong> regionalisierten Ergebnisse für die Endkundennachfrage (Abschnitt 5)<br />

des Zubaus <strong>der</strong> <strong>Erneuerbare</strong>n Energien (Abschnitt 6)<br />

<strong>der</strong> sich im Rahmen <strong>der</strong> Strommarktmodellierung ergebenden Erzeugungskapazitäten<br />

für gasbasierte Kraftwerkskapazitäten (Abschnitt 7)<br />

<strong>der</strong> notwendigen PtG/PtL-Erzeugungsanlagen (Abschnitt 7)<br />

sowie <strong>der</strong> Batterie- und Gasspeicher (Abschnitt 7)<br />

8.1 Regionale Auflösung im Status Quo<br />

Regionalisierung des Strommarktes<br />

Im Stromsektor wurde <strong>ein</strong>e Regionalisierung in sechs Netzzonen vorgenommen. Die Netzzonen<br />

repräsentieren Gebiete des deutschen Übertragungsnetzes (220 kV und 380 kV<br />

Spannungsebenen) zwischen denen in <strong>der</strong> aktuellen Netztopologie begrenzte Übertragungskapazitäten<br />

zur Verfügung stehen und damit ggf. Netzengpässe bestehen. Es werden folgende<br />

Zonen unterschieden:<br />

zwei Zonen in Norddeutschland: Nord-Ost (NE) und Nord-West (NW)<br />

zwei Zonen in Mitteldeutschland: Ost (E) und West (W)<br />

zwei Zonen in Süddeutschland: Süd-Ost (SE) und Süd-West (SW)<br />

Dabei wurde auf Daten des Projektes „ElMod“ <strong>der</strong> TU Dresden 111 zurückgegriffen. Diese Basisdaten<br />

wurden um aktuelle Ausbauprojekte des Netzentwicklungsplans ergänzt. 112 Die Ergebnisse<br />

für die Regionalisierung des Stromnetzes im Basisjahr 2017 sind in Abbildung 88<br />

dargestellt. Der Grafik sind jeweils die aktuell vorhandenen Austauschkapazitäten zwischen<br />

den <strong>ein</strong>zelnen Zonen (orangefarbene Pfeile) sowie die berücksichtigten Ausbauten 113 aus<br />

dem Netzentwicklungsplan bis 2025 (grüne Kästen) zu entnehmen. Ausgehend von <strong>der</strong> dieser<br />

Studie zugrundeliegenden Prämisse, dass <strong>ein</strong> treibhausgasneutrales Deutschland mit<br />

<strong>ein</strong>em 100%igen Deckungsgrad des Energiebedarfs mit <strong>Erneuerbare</strong>n Energien untersucht<br />

werden soll, werden bis in das Jahr 2050 sämtliche Netzkopplungspunkte mit dem Ausland<br />

entfernt. Diese sind daher in <strong>der</strong> Abbildung nicht gezeigt.<br />

111 TU Dresden, Lastflussmodell ElMod, öffentliche Basisdaten<br />

112 ÜNB (2017): Netzentwicklungsplan Strom 2030, 2. Entwurf<br />

113 Es werden folgende Ausbaumaßnahmen berücksichtigt: Netzverstärkung Dörpen – Nie<strong>der</strong>rh<strong>ein</strong> (IBN: 2020); Netzausbau Wahle<br />

– Mecklar (IBN: 2021); Netzverstärkung Region Münsterland/Westfalen (IBN: 2024); Netzverstärkung Gütersloh – Bechterdissen<br />

(IBN: 2025); Südwest-Kuppelleitung (IBN: 2017); Netzverstärkung Kriftel – Obererlenbach (IBN: 2017); Netzverstärkung Region<br />

Koblenz/Trier (IBN: 2021)<br />

INES Initiative Erdgasspeicher e.V. / BWE Bundesverband Windenergie e.V.<br />

<strong>Erneuerbare</strong> <strong>Gase</strong> - <strong>ein</strong> <strong>Systemupdate</strong> <strong>der</strong> <strong>Energiewende</strong><br />

12. Dezember 2017<br />

Seite 118

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