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Erneuerbare Gase ‐ ein Systemupdate der Energiewende

Die enervis‐Studie „Erneuerbare Gase – ein Systemupdate der Energiewende“ skizziert den Weg zu einem treibhausgasneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2050. Die Studie wurde vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und der Initiative Erdgasspeicher e.V. (INES) beauftragt. Ein Politischer Beirat hat die Studie begleitet.

Die enervis‐Studie „Erneuerbare Gase – ein Systemupdate der Energiewende“ skizziert den Weg zu einem treibhausgasneutralen Energiesystem bis zum Jahr 2050. Die Studie wurde vom Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) und der Initiative Erdgasspeicher e.V. (INES) beauftragt. Ein Politischer Beirat hat die Studie begleitet.

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Abbildung 88: Regionen des Strommarktmodells und vorhandene Austauschkapazitäten in MW 114<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Strommarktmodellierung werden k<strong>ein</strong>e zonalen Preise berechnet. Das bedeutet,<br />

dass <strong>der</strong> Großhandelspreis für Strom, wie auch im aktuellen Marktdesign, k<strong>ein</strong>e innerdeutschen<br />

Netzengpässe berücksichtigt. Mögliche Kapazitätsengpässe spielen bei <strong>der</strong><br />

Modellierung des deutschlandweiten Zubaus von Erzeugungskapazitäten daher k<strong>ein</strong>e Rolle.<br />

Der so ermittelte deutschlandweit benötigte Zubau an Erzeugungskapazitäten bzw. <strong>der</strong> Zubaubedarf<br />

von Technologien zur Umwandlung von Strom (PtL / PtG) werden in <strong>ein</strong>em zweiten<br />

Schritt auf Basis von Residuallastsignalen regionalisiert, um den Stromnetzausbau zu<br />

minimieren. Auf welcher Basis <strong>der</strong> zonale Zubau je Technologiezweig erfolgt, wird in den<br />

entsprechenden Teilen von Abschnitt 8.2.1 erläutert. Prinzipiell erfolgt <strong>ein</strong>e regionale Zuordnung<br />

<strong>der</strong>art, dass die notwendigen zusätzlichen Austauschkapazitäten zwischen den Zonen<br />

reduziert werden. Zusätzlich werden Randbedingungen, wie z.B. Flächenverfügbarkeit für<br />

PV o<strong>der</strong> Wind Onshore bzw. Verbrauchsschwerpunkte berücksichtigt.<br />

Der Abschätzung <strong>der</strong> Kosten des Netzausbaus liegt weiterhin die ver<strong>ein</strong>fachte Annahme zugrunde,<br />

dass lediglich jeweils die geografischen Mittelpunkte <strong>der</strong> Zonen verbunden werden.<br />

Die entsprechenden Abstände <strong>der</strong> Zonen sind in folgen<strong>der</strong> Tabelle angegeben.<br />

114 inkl. geplanter Ausbauten bis 2025.<br />

INES Initiative Erdgasspeicher e.V. / BWE Bundesverband Windenergie e.V.<br />

<strong>Erneuerbare</strong> <strong>Gase</strong> - <strong>ein</strong> <strong>Systemupdate</strong> <strong>der</strong> <strong>Energiewende</strong><br />

12. Dezember 2017<br />

Seite 119

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