Future Food_einzelseiten

AMBIENT INTELLIGENCE
Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Das Wochenende
naht, Ihre Reserven gehen langsam zur Neige, doch
aufgrund der langen Arbeitszeit mangelt es an Möglichkeiten
noch selbst einkaufen zu gehen. Stattdessen aber sind
etwaige Sorgen der Nahrungsknappheit unbegründet,
denn ihr intelligenter Kühlschrank hat längst automatisch
eine Liste der fehlenden Lebensmittel erstellt, die
er gemäß des Settings pünktlich abschickt. Die Daten
landen bei einem Lieferservice, der ihre Bestellung sehr
komfortabel zur vereinbarten Zeit bei Ihnen zuhause
abliefert. Noch mag dies eine Zukunftsvision sein, doch
bringt sie anschaulich auf den Punkt, wie die wachsende
Digitalisierung in das Alltagsleben der Menschen eingreift.
Das Schlagwort „Ambient Intelligence“ hat längst Einzug
in die Diskussion gehalten. Schon jetzt vernetzen sich in
vielen Haushalten einzelne elektronische Systeme zu einer
„intelligenten Umgebung“, die sich selbstständig und
situationsgerecht auf den Benutzer einzustellen vermag.
Alltagsgegenstände wie der oben erwähnte Kühlschrank
werden infolge der großen Innovationen der Herstellerfirmen
immer intelligenter, sodass manche Kritiker bereits
gegen eine „Überwachungsinfrastruktur“ zu Felde ziehen.
Bedenkt man, dass die Kommunikation zu früheren Zeiten
ausschließlich zwischen Menschen stattfand, dann via
Internet zwischen Mensch und Maschine möglich wurde,
nun zwischen Maschinen stattfinden kann, ohne dass der
Mensch eingreifen muss, ist man von einer Orwellschen
Dystopie nicht allzu weit entfernt. Sinn und Zweck der
winzigen Elektronikbauteile, der kommunizierenden Mikrochips,
Sensoren und Funkmodule jedoch ist unzweifelhaft
die praktische Erleichterung des Alltagslebens. Ebenso
jedoch bringt die Digitalisierung mit sich, dass jeder seine
individuellen Vorlieben, Gerichte und Mahlzeiten seinem
sozialen Umfeld präsentieren kann. Die Hotspots der
sozialen Medien werden zum kollektiven Showroom oder
gar zum Esszimmer der Influencer.
Samsung Kühlschrank mit Family Hub
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