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1.2 Gesellschaftliche Aspekte
KLIMAWANDEL
Ähnlich verhält es sich hinsichtlich des oben bereits
erwähnten Klimawandels und der damit verflochtenen
Ressourcenknappheit. Nach Fukushima und der von
Regierungsseite vollmundig proklamierten Energiewende
boomt das Thema „Umwelt“ in Deutschland, das sich in
einer Art Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz sieht. Über
allem steht das Bemühen die vorhandenen Energieträger
möglichst effizient zu nutzen ohne dabei der Umwelt
Schaden zuzufügen. Diese ökologische Trendwende
bereitet zugleich den Boden für die Genese eines Wachstumsmarkts
für Effizienztechnologien, Wasserwirtschaft,
Energieerzeugung, nachhaltige Mobilität, natürliche
Ressourcen wie auch Recyclingtechnologien. Stets präsent
ist dabei die Gefahr einer globalen Umweltkatastrophe,
die durch die dramatische Erderwärmung langfristig
drohen könnte. Hinderlich für eine verantwortungsvolle
Verbesserung der Ressourcenproduktivität sind dabei nicht
nur „Luftverpester“ wie die Schwellenländer China und
Indien, sondern ebenso die mangelnde Unterstützung z.B.
der USA („America first“), die sich unter Präsident Trump
vom Pariser Klimaabkommen abgewendet haben. Dabei
jedoch übersehen sie, dass es aus volkswirtschaftlicher
Sicht erheblich kostengünstiger ist Umweltbelastungen zu
vermeiden als deren weitreichende negative Folgen am
Ende des Produktionsprozesses zu beseitigen. Unzweifelhaft
stehen den kommenden Generationen exorbitante
Herausforderungen bevor, welche der prognostizierte
Temperaturanstieg von bis zu 6 1/2 Grad Celsius bis zum
Ende des Jahrhunderts, der Anstieg des Meeresspiegels
um bis zu 50cm und die immer häufiger auftretenden
Wetterphänomene in Aussicht stellen.
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