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Bachelor-Thesis im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf
Bachelor-Thesis im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf
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GESUNDHEITSSEKTOR<br />
Zunächst sei an dieser Stelle der immense Wachstumsmarkt im<br />
Gesundheitssektor aufgeführt. Kaum eine andere Branche vermag<br />
angesichts der rapide anwachsenden Bevölkerungszahl sowie der<br />
deutlich gestiegenen Lebenserwartung so sehr zu profitieren. Für die<br />
großen Pharmaunternehmen lässt sich Gesundheit als eine Art Ware<br />
begreifen - der Umsatz bei Medikamenten, Dienstleistungen und<br />
Operationen geht konsequent steil nach oben. Dabei jedoch darf<br />
nicht übersehen werden, dass sich neben einem heilungsorientierten<br />
Gesundheitsmarkt sukzessive ein neuer Markt für Produkte und<br />
Dienstleistungen herauskristallisiert hat, welcher eher die Krankheitsprävention<br />
sowie die Erhaltung der Gesundheit intendiert. Nicht nur<br />
den Krankenkassen und Arbeitgeberverbänden ist die Gesunderhaltung<br />
der Bevölkerung naturgemäß ein Anliegen, auch der Einzelne<br />
übernimmt heutzutage altersübergreifend eine größere Verantwortung<br />
für eine gute körperliche Verfassung, wie der Fitnessboom der letzten<br />
zwei Jahrzehnte zweifellos unterstreicht.<br />
DEMOGRAFISCHER WANDEL<br />
Betrachtet man des Weiteren den demografischen Wandel, wie er<br />
sich derzeit in Deutschland und anderen Industrieländern abzeichnet,<br />
so lässt sich konstatieren, dass die Menschen dort immer älter werden.<br />
Die Lebenserwartung bei Menschen, die 2018 geboren werden, wird<br />
auf bis zu 90 Jahre taxiert. Dem entgegen steht in der Bundesrepublik<br />
eine Geburtenrate, die noch unter dem Durchschnitt der Europäischen<br />
Union liegt. Die folgende Alterung der Gesellschaft sorgt dabei für<br />
eine Verschiebung der Konsumnachfrage hin zu Gesundheitspflege<br />
und gesunder Ernährung. Hinzu kommt, dass aufgrund von Armut und<br />
Perspektivlosigkeit in den Entwicklungsländern der Migrationsdruck in<br />
Richtung der wohlhabenderen Nationen stetig größer wird, wodurch<br />
ebenso ein fortschreitender Strukturwandel begünstigt wird.<br />
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