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Nicht verschwiegen werden soll zudem, dass Algen auch als
„Klimaretter“ angesehen werden: Indem sie der Atmosphäre Kohlenstoffdioxid
entziehen und diese in ihre organische Materie binden,
wirken sie dem Treibhauseffekt wirksam entgegen und tragen dazu
bei, das Weltklima langfristig positiv zu verändern, bzw. die Erderwärmung
zu verlangsamen. Schließlich wandeln Algen nachweislich
dreimal mehr CO² um als Nutzpflanzen. Meerwasseralgen wie etwa
Nannochloropsis salina sind weiterhin für die Biomasseproduktion
interessant, zumal jede einzelne Zelle Photosynthese betreibt und die
Biomasse bis zu zehn Mal schneller wächst als bei Landpflanzen. Noch
nicht marktreif aber als Vision schon jetzt attraktiv ist die Verwendung
bestimmter Mikroalgen als Biotreibstoff, der in der Zukunft vielleicht
sogar in der Lage ist, Kerosin im Flugzeug- und Benzin im Autotank zu
beerben. Schon im Januar 2009 flog erstmals eine 737-800 der 2012
mit United fusionierten amerikanischen Airline Continental mit einem
Biotreibstoff, der zur Hälfte aus Algen bestand.
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