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Future Food_einzelseiten

Bachelor-Thesis im Rahmen des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf

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2.1 Regionalität<br />

hydroponik<br />

Der Terminus der sogenannten “Hydroponik” leitet sich ab von<br />

den altgriechischen Wörtern hydro (Wasser) und ponos(Arbeit).<br />

Er bezeichnet eine Anbaumethode, bei welcher es möglich ist<br />

Pflanzen ohne Erde zu heranzuzüchten und diesen alle notwendigen<br />

Nährstoffe über das Wasser zuzuführen. Dabei wird zwischen echten<br />

hydroponischen Systemen, bei denen der Anbau ohne Substrat erfolgt<br />

(NFT- oder aeroponische Systeme), und hydroponischen Systemen<br />

mit Substrat (rockwool, Perlite, Kokos, Tonkörner, Torf) differenziert.<br />

Welche speziellen Nährstoffe den Pflanzen verabreicht werden<br />

müssen, hängt in hohem Maße vom jeweils verwendeten System ab.<br />

Hydroponische Anbausysteme werden grundsätzlich in offene und<br />

geschlossene Systeme unterteilt. Bei offenen Anbausystemen<br />

(Einwegsystemen) wird das Substrat kontinuierlich mit frischer Nährlösung<br />

versorgt. Über den Abfluss fließt die Nährlösung dann in<br />

den Ausguss. Bei geschlossenen bzw. Kreislauf-Systemen fließt die<br />

überschüssige Nährlösung nicht ab, sondern wird in den Tank zurückgeführt.<br />

Dies ist vor allem beim substratlosen Anbau praktisch oder<br />

wenn das Substrat wenig Flüssigkeit speichern kann (Blähton, Perlite).<br />

Bei hydroponischen Anbausystemen ist es sehr wichtig, dass die<br />

Nährstoffe alle von der Pflanze benötigten Bestandteile im richtigen<br />

Verhältnis enthalten. Das richtige Verhältnis hängt wiederum von dem<br />

jeweils verwendeten Anbausystem ab. Welches System sich am besten<br />

eignet, dependiert von der Vorliebe und der Erfahrung des Züchters.<br />

Welche Vor- und Nachteile ein solches Prinzip mit sich bringt, soll die<br />

folgende Aufstellung verdeutlichen.<br />

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