FPÖ-ÖVP Regierungsprogramm 2017-2022
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<strong>Regierungsprogramm</strong> <strong>2017</strong> – <strong>2022</strong><br />
zur Verhinderung von Spätabtreibungen<br />
• Verstärkte Koordination und Forcierung der Eingliederung von Menschen mit Behinderung<br />
in den Arbeitsmarkt<br />
• Förderung der Übertrittsmöglichkeiten von Personen aus Beschäftigungstherapieeinrichtungen<br />
in den Arbeitsmarkt<br />
• Die österreichische Rechtsordnung an die Bestimmungen der UN-Konvention und des<br />
Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes (BGStG) weiter anpassen<br />
• Die vorgesehenen Förderungsinstrumentarien zur Beseitigung von Barrieren aufrechterhalten<br />
• Weiterführung und Weiterentwicklung der Beschäftigungsinitiative zur Integration von<br />
Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt mit Schwerpunkt auf Jugendliche an der<br />
Schnittstelle Schule-Beruf, bei Berufsfindung, Ein- und Umschulung sowie Arbeitsplatzerhaltung<br />
• Der qualifizierte Kündigungsschutz für begünstigte Arbeitnehmer nach dem Behinderteneinstellungsgesetz<br />
hat sich als Instrument der Arbeitsplatzerhaltung per se bewährt und muss<br />
daher unangetastet bleiben. Durch die Möglichkeit der Gewährung von Förderungen für<br />
Arbeitgeber auch im Rahmen der einzelnen Verfahren konnten zahlreiche Konfliktsituationen<br />
bereinigt werden und die Weiterbeschäftigung von Menschen mit Behinderung sichergestellt<br />
werden<br />
• Erhöhung des Taschengeldes in Einrichtungen zur Beschäftigungstherapie und geschützten<br />
Werkstätten, um mehr Autonomie zu ermöglichen<br />
• Transparenz der Kriterien und Leistungen im Bereich der persönlichen Assistenz und Angebote<br />
in Richtung „Best practice“ ausbauen – Schul-Assistenz ausbauen, „Best Practice“-Modelle als<br />
Leitbild zur Bildungsinklusion anerkennen<br />
• Bessere psychologische und finanzielle Unterstützung von Schwangeren mit einer<br />
medizinischen Indikation einer Behinderung des Kindes<br />
• Durchführung von Informationskampagnen zur Sensibilisierung von Arbeitgebern für das<br />
Thema Einstellung von Menschen mit Behinderung verbunden mit der Darstellung von<br />
Unterstützungs- und Prämienmöglichkeiten für Unternehmen<br />
• Deutliche Positionierung des AMS, dem bei der Unterstützung der beruflichen Integration<br />
arbeitsloser Menschen mit Behinderung eine große Bedeutung zukommt, das dieser<br />
Rolle jedoch leider in vielen Fällen nicht gerecht wird. Erforderlich wird es sein, Menschen mit<br />
Behinderung als eigene Zielgruppe anzuerkennen und einhergehend mit entsprechenden<br />
Weiterbildungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen der Mitarbeiter des AMS intensiv darauf<br />
hinzuwirken, dass Menschen mit Behinderung verstärkt in den Arbeitsprozess integriert<br />
werden können.<br />
• Verstärkte Maßnahmen zur Unfallprävention<br />
• Umfassende Informationskampagnen über die Inhalte der UN-Konvention und die Rechte der<br />
Menschen mit Behinderung<br />
• Verstärkte Maßnahmen zur Sensibilisierung für die Anliegen von Menschen mit Behinderung<br />
• Unterstützung von Menschen mit Behinderung durch Beratung und Information<br />
• Herausgabe von behindertenspezifischen Informationsbroschüren<br />
• Schaffung einer altersgerechten Wohnsituation für Menschen mit Behinderung<br />
• Kindgerechte Reha-Einrichtungen forcieren<br />
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