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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ALUMNAT<br />

zwischen der Universität und den Fachbereichen auf der anderen Seite. Der<br />

Dekan Schmidt legte einen ersten Entwurf für eine solche Vereinbarung<br />

mit dem Präsidium nach Leistungsbereichen vor, der vom Fachbereichsrat<br />

am 15. Mai 2002 beraten wurde.<br />

Im Leistungsbereich Lehre und Studium wurde die generelle Umstellung<br />

der Diplomstudiengänge auf Bachelor- und Master-Studiengänge angesprochen<br />

und ein erster Master-Studiengang „Master in Quantitative Economics“<br />

als Pilotvorhaben angekündigt. Nach dem sich abzeichnenden Scheitern<br />

des damals bestehenden Bachelors wies das Papier zu Recht auf die<br />

Notwendigkeit hin, solche Studiengänge flächendeckend und in Abstimmung<br />

mit anderen deutschsprachigen Wirtschaftsfakultäten einzuführen.<br />

Des Weiteren wurde ein „Executive-Education“-Programm als Weiterbildungsangebot<br />

des Fachbereichs in Aussicht gestellt. Es sollte auch neue<br />

didaktische Formen erproben („case studies“) und den Transfer von forschungsrelevanten<br />

Fragen aus der Praxis in den Fachbereich begünstigen.<br />

Was die schon bestehende Evaluierung der Lehrveranstaltungen anging, so<br />

sollte diese auf alle Veranstaltungen ausgeweitet und zur Qualitätssicherung<br />

eingesetzt werden.<br />

Im Leistungsbereich Forschung wurden der Ausbau des forschungsorientierten<br />

Graduiertenstudiums angekündigt und die Weichen für ein volles<br />

Ph.D.-Studium nach amerikanischem Muster gestellt. Das bestehende Angebot<br />

in Money and Finance (Graduiertenkolleg) sollte auf weitere<br />

Schwerpunkte ausgedehnt werden. Obwohl der Fachbereich die Zahl der<br />

Habilitationen und der Promotionen seit dem Ersten Strukturplan bereits<br />

deutlich steigern konnte, wurde angestrebt, dieses Niveau quantitativ zu<br />

halten und qualitativ auszubauen. Die Qualität der Forschungsergebnisse<br />

wurde und wird dabei an Publikationen in international renommierten Zeitschriften<br />

gemessen. Hierzu hieß es in dem Entwurf lapidar: „Der Fachbereich<br />

plant eine Steigerung dieser Zielgröße.“<br />

Im Leistungsbereich Internationalisierung wurde der quantitative und qualitativ<br />

gesicherte Ausbau von Hochschulpartnerschaften als Ziel genannt.<br />

Hierzu sollte der Status Quo überprüft und für jede Kooperation ein Partnerschaftsbeauftragter<br />

oder eine -beauftragte benannt werden. Die aus eigener<br />

Initiative entstandene und seit 2003 in Kooperation mit der Fachhochschule<br />

Frankfurt durchgeführte International Summer School (ISU) zu<br />

„Economics, Business and Finance – European Perspectives“ sollte ergebnisoffen<br />

als Modell für mögliche Formen des Projekts weiter entwickelt<br />

werden. Das Papier hob unter anderem die Notwendigkeit zu stärkerer internationaler<br />

Mobilität der Studierenden hervor und versprach eine Steigerung<br />

des Angebots an englischsprachigen Lehrveranstaltungen. Auch der<br />

Leistungsbereich „Central Services“ des Fachbereichs wurde angesprochen.<br />

In diesem Bereich zeigte sich die Notwendigkeit einer stärkeren Pro-<br />

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