30.04.2018 Aufrufe

Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

fwwg<br />

Im Gespräch sein und bleiben<br />

Mit einem Magazin, mit Fachveranstaltungen und natürlich<br />

dem beliebten Sommerfest macht die fwwg immer wieder von<br />

sich reden<br />

Von Prof. Dr. Johannes Schulz-Spathelf<br />

I<br />

n einem frühen Entwicklungsstadium der fwwg wurde ich dazu ausgewählt,<br />

eine Informationsplattform für Absolventen der Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Frankfurt zu schaffen. Es<br />

sollte etwas ähnliches entstehen wie heutzutage ein „Social Network“.<br />

Zeitbedingt wurde daraus zunächst einmal ein gedrucktes Magazin für Mitglieder<br />

und weitere Interessierte.<br />

Ausgangspunkt und Vorbild für Inhalt und Text dieser Zeitschrift <strong>war</strong> das<br />

Alumni-Magazin der amerikanischen Universität Princeton, das auf verschlungenen<br />

Wegen nach Frankfurt an den Lehrstuhl von Ulrich Peter Ritter<br />

gelangt <strong>war</strong>. Ritter, damals Lehrstuhl-Inhaber für Hochschuldidaktik<br />

der Wirtschaftswissenschaften, kann also deshalb durchaus als Gründer der<br />

fwwg bezeichnet werden. Im Laufe des Entstehungsprozesses sollte das<br />

Magazin dann rer.pol getauft werden.<br />

Bei der Durchsicht des Vorbilds zeigte sich zunächst, dass die wissenschaftliche<br />

Qualität der darin enthaltenen Beiträge nicht allzu hoch <strong>war</strong>.<br />

Über die Inhalte des Wissenschaftsbetriebs in Princeton erfuhr man eigentlich<br />

nichts. Auf der anderen Seite vermittelte das oben genannte Magazin<br />

ein interessantes Bild der typisch amerikanischen Leichtigkeit. In dieser<br />

Beziehung konnten wir uns noch verbessern.<br />

Während wir uns etwa mit unserem wissenschaftlichen Schrifttum schwer<br />

taten und uns eher mit Gestaltungsfragen beschäftigten, fanden wir in einer<br />

Ausgabe der Alumni-Zeitschrift der Universität Yale unter anderem Folgendes:<br />

“Paul and Audry Miller and their kids moved the location. They now reside<br />

in Salt Lake City. Even the dogs adapted to the new environment very<br />

well.”<br />

In Deutschland ging man seinerzeit im Gegenteil zu den amerikanischen<br />

Gepflogenheiten mit persönlichen Informationen noch wesentlich zurück-<br />

40

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!