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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ANGEBOTE<br />

Im Tandem zu Abschluss und Karrierestart<br />

Das fwwg-Mentoring-Programm<br />

Von Steffen Rufenach<br />

A<br />

uf der Liste der beliebtesten Initiativen deutscher und internationaler<br />

Almuniverbände stehen Mentoring-Programme weit oben. Das<br />

ist wenig verwunderlich, sind solche Programme doch der direkteste<br />

Weg, auf dem Studenten von erfahrenen Alumni profitieren können.<br />

Bei <strong>gut</strong>er Organisation schaffen Mentoring-Programme jedoch eine Win-<br />

Win Situation für alle Beteiligten – für Studierende, Mentoren, den Alumniverband<br />

und die Universität.<br />

Der Nutzen, den Studenten aus dem direkten Kontakt mit erfolgreichen<br />

Absolventen ziehen können, liegt auf der Hand. Nur sehr wenige Studenten<br />

verfügen – über den Familienkreis hinaus – über Kontakte zu Personen,<br />

die bereits fest im Arbeitsleben stehen und auch willens sind, regelmäßig<br />

Zeit für Gespräche zu investieren. Gerade der regelmäßige Austausch ist<br />

es, der das Mentoring so besonders macht. Denn wenn die anfänglichen<br />

Karriere- und Studienfragen besprochen wurde, besteht die Chance, dass<br />

das Verhältnis zwischen Mentor und Mentee weiterwächst und er/sie auch<br />

zum Sparrings-Partner in anderen Lebensentscheidungen werden kann.<br />

Für die Mentoren bietet sich die Gelegenheit zum Austausch mit einer<br />

spannenden, nachwachsenden Generation, die mit neuen Werten und Vorstellungen<br />

und Kompetenzen auf eine immer dynamischer werdende Berufswelt<br />

zusteuert. Welches Label man den Studenten/innen heute auch<br />

immer geben will – Generation Y, Generation Social Media oder Digital<br />

Natives – es steht wohl außer Frage, dass sich die Perspektiven der Studierenden<br />

zum Teil massiv von denen der Alumni unterscheiden. Genau darin<br />

liegt meines Erachtens eine Chance. Darüber hinaus steht bei vielen<br />

Mentoren eine intensivere Beziehung zur Uni, den Professoren und der<br />

Forschung hoch im Kurs. Insbesondere auch deshalb, weil Forschung heute<br />

eine immer größere Relevanz für die Praxis in den Unternehmen hat.<br />

Dieses Phänomen zeigt sich nicht zuletzt am Unibator der <strong>Goethe</strong>-<br />

Universität – einem erfolgreichen Start-up-Inkubator, in dem junge Gründer<br />

mit der Unterstützung von Professorenteams an neuen Geschäftsmodellen<br />

feilen.<br />

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