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Goethe war gut

Zur Geschichte des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Frankfurt am Main, der Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlichen Gesellschaft (fwwg) und zu den Herausforderungen der Alumniarbeit

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ANGEBOTE<br />

ketingmaßnahmen außerhalb des direkten Mentoring-Programms erweitert.<br />

Die Sponsoren <strong>war</strong>en damit nicht nur im Rahmen des Marketings rund um<br />

die Bewerbung des Mentorings präsent, sondern konnten mit eigenen Recruiting-Veranstaltungen,<br />

die von der fwwg organisiert wurden, direkte Beziehung<br />

zu einer größeren Zahl von Studenten aufbauen.<br />

Kurz nachdem mit Nestle und der R+V Versicherung zwei exzellente<br />

Sponsoren gewonnen werden konnten, zeichnete sich auch bei den administrativen<br />

Herausforderungen eine Lösung ab. Über den Frankfurter Unibator<br />

stellten wir einen Kontakt zu einem Team junger Unternehmensgründer<br />

her, die auf dem Weg <strong>war</strong>en eine internationale Mentoring-Plattform aufzubauen<br />

und zu vermarkten. Das besondere an der Plattform: Über einen,<br />

aus Partnervermittlungsseiten bekannten Algorithmus <strong>war</strong> das Team in der<br />

Lage, automatisiert Vorschläge für Mentee und Mentor-Paare zu machen.<br />

In Verbindung mit einer Online-Plattform, die auch den Registrierungsund<br />

Auswahlprozess abwickeln konnte, hatten wir nun Zugriff auf ein extrem<br />

hilfreiches Tool, das den administrativen Aufwand signifikant reduzierte.<br />

Wie sich herausstellte, leistete das Tool hervorragende Arbeit. Nur zwei<br />

der Paarungen mussten kurz nach dem Kick-off neu zusammengestellt werden,<br />

weil entweder der Mentor/in oder der Mentee den Wunsch danach äußerten.<br />

Bei diesen beiden Paarungen handelte es sich jedoch um Paare, bei<br />

denen das Online-System bereits vorher relativ schlechte Matching-Scores<br />

ausgegeben hatte und wir die Paarungen nur deshalb zugelassen hatten,<br />

weil wir die Teilnehmer nicht auf die nächste Runde des Programms in einem<br />

Jahr vertrösten wollten. Es zeigt sich also einmal mehr, wie wichtig<br />

das Matching im Programm tatsächlich ist.<br />

Nach dem Matching folgte die Auftaktveranstaltung, bei der sich die Mentoren/innen<br />

und Mentees zum ersten Mal kennenlernen sollten. Neben organisatorischen<br />

Dingen, die im Rahmen des Events erledigt werden sollten,<br />

wollte das Organisationsteam aber auch intellektuelle Anreize bieten. Das<br />

Event wurde deshalb mit einer Veranstaltung kombiniert, bei dem wir über<br />

Karrierewege in der Forschung, der Politik, in großen Unternehmen und in<br />

Start-ups sprachen. Mit auf dem Podium saß hier neben Universitätspräsidentin<br />

Prof. Birgitta Wolff auch <strong>Goethe</strong>-Alumni Dr. Peter Tauber, Generalsekretär<br />

der CDU Deutschlands.<br />

Wichtigster Programmpunkt des Abends <strong>war</strong> nach der Podiumsdiskussion<br />

dann aber das erste Gespräch zwischen Mentor und Mentee. Bei diesem<br />

Gespräch wurde als erstes über die Mentoring-Vereinbarung gesprochen,<br />

die in den folgenden Tagen von Mentor/in und Mentee unterschrieben werden<br />

sollte. Dabei handelte es sich um ein Formular, in dem sich Mentor<br />

und Mentee auf die Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit einigen sollten.<br />

Darin festgelegt wurden Er<strong>war</strong>tungen an die Zusammenarbeit sowie<br />

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